A1 eSports Champions 2020 gekürt – eSports-Entschließungsantrag im Nationalrat

A1 eSports Champions 2020 gekürt – eSports-Entschließungsantrag im Nationalrat

Die größte heimische eSports Liga kürte am vergangenen Wochenende seine Champions während der A1 eSports Fall Finals 2020. Das virtuelle Online-Event wurde live auf dem Twitch Kanal der Liga (www.twitch.tv/A1eSports) sowie auf A1now.tv übertragen. Model und Moderatorin Patricia Kaiser, der Moderator Stefan Bohar sowie der Influencer und Streamer Rafael „Veni“ Eisler führten durch die 12-stündige Live-Sendung aus dem Wiener Gasometer. Laut eSport Verband Österreich (ESVÖ) nahmen dieses Jahr bereits über 15.000 eindeutige TeilnehmerInnen an den Bewerben der A1 eSports League teil, trotz Lockdown und Corona-Krise. „Es hat sich gezeigt, dass eSports auch während der Corona-Krise ungebremst an Bedeutung gewonnen hat und die österreichische Community sich in diesem Jahr noch stärker professionalisiert hat“, so Manuel Haselberger vom ESVÖ.

Während der A1 eSports Fall Finals 2020 wurden unter den 138 Finalisten in fünf Disziplinen die Champions gekürt. Es setzten sich jeweils durch:

  • ad hoc Gaming GC (League of Legends)
  • Wolfstochter (Clash Royale)
  • BroSports (Brawl Stars)
  • Tempify (Fortnite)
  • GameUp (Rocket League)

Die jeweiligen Sieger dürfen sich über ein Preisgeld von insgesamt über € 21.000 freuen. Besonderes Augenmerk ist auf ad hoc Gaming GC und Wolfstochter zu legen. Wolfstochter avancierte mit dem Sieg im Herzschlagfinale zum ersten Clash Royale Double-Champion in der A1 eSports League. Er sichert sich € 3.200 Preisgeld und stellt mit insgesamt € 8.800 erhaltenen Preisgeldern einen neuen Rekord im A1 eSports Universum auf. ad hoc Gaming GC wiederum konnte sich nach dem Sieg der A1 eSports Spring Finals im Juni mit einem erneuten Sieg der Fall Finals zum League of Legends Rekordmeister der Liga krönen.

eSport im Nationalrat

Der eSport Verband Österreich zählt laut eigenen Angaben bereits über 50.000 heimische eSportlerInnen, die ihr Können regelmäßig bei Turnieren und Meisterschaften unter Beweis stellen. Vergangene Woche wurde eSports im österreichischen Nationalrat thematisiert. Mit einem Entschließungsantrag der Regierungsfraktionen soll die bereits im Regierungsabkommen erwähnte Arbeitsgruppe zu diesem Thema initiiert werden. Diese wird sich vor allem mit den rechtlichen Herausforderungen und Problemstellungen im österreichischen eSports befassen und Lösungsansätze für diese erarbeiten.

„Besonders wichtig ist uns, dass wir geschützte und faire Rahmenbedingungen für die tausenden Jugendlichen, die sich regelmäßig ihrer Leidenschaft – dem eSports – widmen, bieten können. Mit der Arbeitsgruppe werden beispielsweise Unsicherheiten zu den Themen Jugendschutz, Veranstaltungsrecht und Gemeinnützigkeit näher beleuchtet. Wir freuen uns über diesen tollen und wichtigen Schritt in Österreich“ – sagt Stefan Baloh, Präsident des ESVÖ.

Als Basis des Entschließungsantrags hat der eSport Verband Österreich einen 10-Punkte-Plan mit den aktuellen Problemstellungen entwickelt. Es soll zukünftig unter anderem thematisiert werden, ob sich eSports rechtlich in der heimischen Sportlandschaft eingliedern kann und auch besprochen werden, ob gewisse eSport-Disziplinen in naher Zukunft olympisch werden könnten. Laut Stefan Baloh ist es „jetzt sehr wichtig einen Grundstein zu legen, damit die langjährige Vorarbeit im eSports-Bereich Früchte trägt und heimische Talente schon jetzt gefördert werden können.“

Initiiert, verschriftlicht und eingebracht wurde der Antrag von den Grünen, gemeinsam ihrem Koalitionspartner, der ÖVP.

Das Thema Gaming begeistert mich schon seit meiner Kindheit. Als Gründer von PixelCritics habe ich die Möglichkeit mein Hobby zu vertiefen und eine Gaming-Community in Österreich aufzubauen. Neben Steak und Pommes habe ich auch gerne knackige Games auf dem Tablett serviert, die mich bis tief in die Nacht vor dem Bildschirm fesseln.
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