Agon AGM600 | Test

Agon gelingt mit der AGM600 Gaming Maus ein solides Gesamtpaket, welches Dank Nvidia Reflex auch für eSportler interessant sein könnte!

Der Markt ist mittlerweile mit den unterschiedlichsten Gaming-Mäusen übersät, und obwohl AOC eher für seine Gaming-Monitore bekannt ist, hat das Unternehmen kürzlich begonnen, auch in die Welt der Peripheriegeräte einzutauchen. Das macht durchaus Sinn, denn ein komplettes Set von Peripheriegeräten der Marke AGON ist die perfekte ästhetische Ergänzung zu einem AGON-Monitor, vorausgesetzt man hat einen.

Die Ästhetik spielt bei einer Gaming-Maus jedoch keine Rolle, doch auf dem Papier sieht es so aus, als ob die neue AOC AGON AGM600 gut genug ausgestattet ist, um sich auch gegen Platzhirsche wie Logitech und Co. zu behaupten.

Agon AGM600: Test
Erobert mit der Agon AGM600 die Ranglisten eurer Spiele!

[perfectpullquote align=“left“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]ESPORTS MAUS MIT NVIDIA REFLEX[/perfectpullquote]

Diese Maus wurde sowohl für eSportler als auch für Hardcore-Gamer entwickelt, insbesondere für diejenigen, die wettbewerbsorientierte FPS-Spiele bevorzugen. Sie verfügt über 10 voll programmierbare Tasten, einen optischen Sensor mit 16.000 DPI (Pixart PWM3389) und hochwertige Schalter von Kailh, die für 80 Millionen Klicks ausgelegt sind. Sie verfügt auch über die üblichen Features, wie ein geflochtenes Kabel, RGB-Anpassung usw., und erfüllt grundsätzlich alle Voraussetzungen, um gegen die starke Konkurrenz zu bestehen. Zusätzlich ist sie auch für die Nvidia Reflex-Technologie zertifiziert, die bessere Reaktionszeiten und Latenzzeiten verspricht, was für wettbewerbsorientierte Gamer sicherlich von Interesse sein könnte.

[perfectpullquote align=“right“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]ERGONOMIE TRIFFT AUF SCHICKES DESIGN[/perfectpullquote]

Die AGM600 kommt in einer auffallenden Verpackung zum Kunden, welche mit einem großen Foto und einer Reflex Plakette für Interesse sorgen soll. Darin befinden sich neben der ordentlich verpackten Maus auch die üblichen Unterlagen. Die Maus selbst sieht nicht nur schick aus, sondern fühlt sich zudem auch wertig an und störende Ecken und Kanten sucht man vergebens. Sie ist zwar etwas größer und schwerer als viele der kürzlich erschienenen Gaming-Mäuse, aber das ist eine angenehme Abwechslung, denn nicht jeder mag diese ultraleichten Designs, die in den letzten Jahren in Mode geraten sind.

Das geflochtene schwarze Kabel ist fest verdrahtet und dünn, so dass es sich gut biegen lässt. In Richtung der Nase befinden sich zwei Flügeltasten, die leicht zu erreichen sind und einen angenehmen Druckpunkt haben. Da sie an der Seite liegen, sind sie ideal für schnelle Angriffe oder Makros. Die seitlichen Navigationstasten sind glänzend und haben einen verstärkten Druckpunkt, um versehentliche Klicks zu reduzieren, dennoch erzeugen sie ein schönes taktiles Gefühl beim Klicken. Darunter befindet sich eine dritte Seitentaste, die als Scharfschützentaste verwendet werden kann, um die DPI per Knopfdruck zu verringern. Zusätzlich ist sie programmierbar, sodass man sie auch für andere Zwecke verwenden kann.

Auf der Rückseite hat die Maus eine schöne ergonomische Wölbung, die bequem in die Handfläche passt. Auf der linken Seite befindet sich ein mittelgroßer Flügel, der es euch ermöglicht, euren Daumen in eine bequeme Griffposition zu bringen. Sowohl die linke als auch die rechte Seite der Maus sind mit einer griffigen Struktur versehen. Sie sieht aus wie ein separates Material, ist aber eigentlich nur eine in das glänzende Kunststoffpanel geschnittene Textur, die diesem Bereich einen eher matten Look verleiht. Hinter dem Mausrad befinden sich zwei große Tasten, mit denen sich die DPI-Stufen einstellen lassen. 

Auf der Unterseite befinden sich vier reibungsarme Pads mit abgerundeten Kanten. Die Gleiteigenschaften sind gut, wenn auch nicht hervorragend. Auf der Unterseite befindet sich auch noch die Profiltaste, mit der wir uns durch die angelegten Profile klicken können. 

[perfectpullquote align=“left“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]EIN STIMMIGES GESAMTPAKET[/perfectpullquote]

Wenn es um die Performance geht, macht die AGM600 eine wirklich gute Figur. Mit einem Gewicht von etwa 115 g ohne Kabel und 147 g mit Kabel gehört sie wie bereits erwähnt zu den etwas übergewichtigen Mäusen, aber die sanftere und stabilere Bewegung bietet eine willkommene Abwechslung. Zu beachten ist, dass sich die Maus insbesondere wegen der Position der Daumenauflage quasi nur durch Rechtshänder nutzen lässt (Palm und Claw). Dank dem Pixart PMW3389-Sensor kann der Untergrund mit bis zu 16.000 dpi abgetastet werden. Das ist zwar nicht der allerneueste Sensor, jedoch arbeitet er zuverlässig und wird auch von der Konkurrenz in neueren Modellen immer noch verbaut.

Verbindungsabbrüche, hohe Latenzzeiten oder sonstige Abtastfehler konnten wir während des gesamten Testzeitraumes absolut keine feststellen. Die Lebensdauer der AGM600 wird mit 80 Millionen Klicks angegeben. Weiterhin bietet die gelungene Gaming-Maus eine Abtastrate von 1.000 Hz, eine Beschleunigung von 50G und eine Tracking-Genauigkeit von 400 Zoll pro Sekunde. Für die Konfiguration der Maus könnt ihr die beliebte Hub-Software G-Menu von AOC nutzen. Habt ihr weitere Geräte von AOC, dann könnt ihr auch diese mit der Software konfigurieren. Dazu zählen beispielsweise Headsets, Tastaturen usw.

Abgerundet wird das stimmige Gesamtpaket mit einer RGB-Beleuchtung. Diese umfasst das Logo, einen Leuchtstreifen im unteren Bereich der Maus und eine Beleuchtung der DPI-Tasten.

FAZIT

PRO

  • Schickes Design
  • Nvidia Reflex
  • Solide Ausstattung
  • RGB Beleuchtung
  • Programmierbare Tasten
  • Preis

KONTRA

  • Gleitfähigkeit nicht auf Logitech Level
  • Tasten haben etwas zu viel Spiel
8.3

Grandios

Verarbeitung - 8.3
Design - 8.4
Handhabung - 8
Features - 8
Preis/Leistung - 8.8
Das Thema Gaming begeistert mich schon seit meiner Kindheit. Als Gründer von PixelCritics habe ich die Möglichkeit mein Hobby zu vertiefen und eine Gaming-Community in Österreich aufzubauen. Neben Steak und Pommes habe ich auch gerne knackige Games auf dem Tablett serviert, die mich bis tief in die Nacht vor dem Bildschirm fesseln.
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