Assassin’s Creed: Shadows ist zwar ein Open-World-Action-RPG wie Odyssey und Valhalla, setzt aber mit der neuen Protagonistin Naoe auch verstärkt auf Stealth und Parkour. Im Gespräch mit IGN sagt Game Director Charles Benoit, dass das Team den „Kern“ von Assassin’s Creed beibehalten wollte, insbesondere „die versteckte Klinge, das Meucheln und die Fähigkeit, sich zu verstecken“.
„Das, was in Assassin’s Creed am meisten glänzt, ist meiner Meinung nach die versteckte Klinge, das Meucheln und die Möglichkeit, im Verborgenen zu bleiben. Das ist also der Kern, den wir beibehalten wollen. Was wir vorantreiben mussten, war, dass es sich ein bisschen moderner anfühlen sollte.
Als Ergebnis implementierte das Team ein vollständig dynamisches Beleuchtungssystem. Schatten sind ideal, da sie Naoe unsichtbar machen, so dass es möglich ist, Lampen und andere Lichtquellen zugunsten von Dunkelheit zu zerstören. Das kann auch das Ausschalten von Lampenträgern bedeuten. Wer es weniger blutrünstig mag, kann sich die Option für nicht-tödliche Knockouts freischalten lassen.
Ein weiteres erwähnenswertes Element ist das Parkour-System. „Parkour war schon immer ein fester Bestandteil des Stealth-Erlebnisses, weil beides Hand in Hand geht“, so Creative Director Jonathan Dumont. Naoe hat auch einen Enterhaken, der allerdings ein gewisses Risiko birgt. „Es ist alles physikbasiert, also ist es manchmal ein bisschen gefährlich, ihn zu benutzen, aber man kann damit auch Attentate ausführen.“
Assassin’s Creed Shadows, das am 15. November für Xbox Series X/S, PS5 und PC erscheint, ermöglicht es den Spielern, nahtlos zwischen Naoe und Yasuke zu wechseln, wobei letzterer einen eher hack-and-slash-orientierten Spielstil bietet. Es ist auch vom Umfang her ähnlich wie Assassin’s Creed Origins, allerdings hat sich das Team für ein „realistischeres Größenverhältnis“ bei den Umgebungen entschieden.