Astro A40 TR + MixAmp Pro TR | Test

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Ein gelungenes Gesamtpaket mit überzeugendem Sound!

Astro Gaming hat sich zurecht als einer der beständigsten Hersteller von Gaming-Headsets am Markt etabliert. Das Astro A50 Wireless Headset bietet neben einer exzellenten Verarbeitung auch einen knackigen Sound und das erst kürzlich von uns getestete Astro A10 ist eines unserer Top-Tipps für günstige kabelgebundene Headsets. Mit dem A40 TR-Headset inklusive MixAmp Pro TR haben wir nun ein weiteres kabelgebundenes High-End-Headset auf dem Prüfstand und vervollständigen somit das Astro Gaming Headset Sortiment. Was das 240€ teure Paket zu bieten hat, klären wir jetzt.

Das ASTRO A40 TR Headset + MixAmp Pro TR ist die führende Audio-Lösung für E-Sport-Profis, Videokanal-Betreiber und Video-Streamer.

COOLES DESIGN

Das Astro A40 Gaming Headset besteht größtenteils aus mattschwarzem Kunststoff, welcher mit Aluminiumstreben an den Seiten verstärkt wurde. Diese Streben dienen zusätzlich für die reibungslose vertikale Anpassung, um den Sitz zu optimieren. Die Over-Ear-Ohrpolster bestehen aus Memory-Schaumstoff, der mit weichem, atmungsaktivem schwarzem Stoff überzogen ist. An der Unterseite des Kopfbügels befindet sich ein rechteckiges Polster, das zwischen zwei flexiblen, stabilen Kunststoffbändern angebracht ist.

Die Rückseiten der Ohrmuscheln bestehen aus einem schwarzen, glänzenden Kunststoff mit silbernen Akzenten und werden mit Magneten am Headset befestigt. Diese Paneele, die Astro Speaker-Tags nennt, lassen eine Lücke über den Ohrmuscheln, so dass die offenen 40-mm-Treiber Platz zum Atmen haben und eine bessere räumliche Abbildung bieten. Die Speaker-Tags und die Oberseite des Kopfbügels enthalten die einzigen Farbakzente, welche auch die Kompatibilität (Blau für die PS und Rot für die Xbox) signalisieren. Zusätzlich gibt es auch die sogenannten X-Editionen, die die glänzenden Aluminiumoberflächen der seitlichen Streben, das Mikrofongitter, die schwarzen Kunststoffoberflächen des Kopfbügels sowie die seitlichen Akzente der Ohrmuscheln in ein knalliges Rot tauchen.

Das Headset kann mit dem optionalen Astro Mod Kit für knapp 60 € in eine geschlossene Version umgewandelt werden. Das Mod Kit enthält geschlossene Speaker-Tag, Kunstleder-Ohr- und Kopfbügelpolster sowie ein sprach-isolierendes Ersatzmikrofon. Das Mod Kit ist in den Farben Blau, Grün, Rot und einer dunkelgrauen Version mit Halo-Motiv erhältlich. Zudem gibt es zusätzliche Speaker-Tags, die Designs rund um Call of Duty, Halo und Nintendo aufweisen.

Das Boom-Mikrofon ist ein langer, schwarzer Gummistab mit einer Kunststoffkapsel am Ende, die mit einem Aluminiumgitter versehen ist. Es ist abnehmbar und wird an der Rückseite der linken Ohrmuschel befestigt. Der Mikrofonarm ist flexibel und kann um 360 Grad gedreht werden.

Mit gerade mal 369 Gramm ist das A40 etwas leichter als die meisten anderen High-End-Headsets, was sich neben der ergonomischen Form und den großen Ohrmuscheln zusätzlich positiv auf den Komfort auswirkt. Schwitzen oder sogar ein Drücken – Fehlanzeige!

ANSCHLÜSSE UND MIXAMP

Das A40 kann dank des vierpoligen 3,5-mm-Stecker, an jede moderne Spielkonsole, PC (PCs mit separaten Kopfhörer- und Mikrofonanschlüssen erfordern einen Splitter, der im Lieferumfang des A40 enthalten ist) oder Smartphone mit Kopfhöreranschluss angeschlossen werden. Wenn ihr jedoch zusätzlich 100 € für den MixAmp Pro TR ausgeben möchtet, könnt ihr das Kopfhörerkabel direkt an die Vorderseite des MixAmp Pro TR anschließen. Der MixAmp Pro TR ist ein Verstärker und Mixer, der für den Betrieb mit dem PC, der PS oder Xbox (je nachdem für welche Version ihr euch entscheidet) konzipiert ist.

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Der neue MixAmp Pro TR ist ein dunkelgrauer Kasten mit harten Ecken und Kanten. Die Oberseite des Gehäuses wird von zwei großen Reglern dominiert, die weiß leuchten, wenn das Mikrofon aktiv ist, und rot, wenn es stummgeschaltet ist. Der linke Regler regelt die Gesamtlautstärke, während der etwas kleinere rechte Regler die Audio-Balance für Voice-Chat und Spiele steuert. Zwei kleine Knöpfe zwischen den Reglern schalten die Dolby-Unterstützung ein und ermöglichen einen Wechsel zwischen dem vier verschiedenen EQ-Einstellungen (Astros benutzerdefinierter EQ, Balanced EQ, ein flacher EQ und ein Tournament EQ-Preset, das bestimmte Frequenzbänder speziell für eine akkurate Abbildung im Esport betont).

Das Headset wird über den 3,5-mm-Anschluss an der Vorderseite des MixAmps angeschlossen. Eine Anzeige links neben dem Anschluss zeigt an, ob sich der MixAmp im PC- oder im jeweiligen Konsolenmodus befindet. Auf der Rückseite befinden sich die restlichen Anschlüsse, darunter ein Micro-USB-Anschluss, ein optischer Audioeingang, ein 3,5-mm-Aux-Eingang, ein 3,5-mm-„Stream“-Anschluss für die Ausgabe von Audiokommentaren an ein separates Aufnahmegerät sowie zwei Daisy-Chain-Anschlüsse für den Anschluss mehrerer MixAmps für ganze esports-Teams oder Kommentatorengruppen. Ein Schalter auf der Rückseite versetzt den MixAmp in den PC- oder Konsolenmodus.

Das Anschließen des MixAmp Pro TR an den Computer ist unkompliziert: einfach das mitgelieferte Micro-USB-Kabel in einen freien Port anschließen, den Schalter auf der Rückseite in die richtige Position stellen und schon erkennt der PC den MixAmp und das Headset automatisch als Audiogerät.

Das Anschließen des MixAmps an der Konsole ist etwas anders aber ebenso denkbar einfach. Sowohl die PS- als auch die Xbox Version benötigen zwei kabelgebundene Verbindungen. Für die Audioausgabe an das Headset müsst ihr den optischen Audioausgang eurer Konsole über das mitgelieferte Kabel mit dem optischen Anschluss des MixAmp verbinden. Für das Mikrofon müsst ihr dann den MixAmp mit dem mitgelieferten Kabel an einen freien USB-Anschluss eurer Konsole anschließen.

SOFTWARE & MIKROFON

Wenn ihr das A40 und den MixAmp mit eurem PC verwendet, könnt ihr den Sound mit der Astro Command Center Software anpassen. Zunächst könnt ihr die vier EQ-Voreinstellungen des MixAmps mit einem Fünf-Band-Equalizer anpassen, sollten euch die Standardeinstellungen nicht gefallen. Zusätzlich könnt ihr auch die Verstärkung und den Sidetone-Pegel des Mikrofons einstellen und eine von vier Noise-Gate-Einstellungen vornehmen, um Außengeräusche abzuschirmen. Ihr könnt sogar den Pegel des Tons, der aus dem 3,5-mm-Stream-Anschluss kommt, einstellen und so den Spielton, den Voice-Chat-Ton, den Mikrofoneingang und jeden Ton, der über den 3,5-mm-Eingang kommt, separat mischen. Klasse!

Das Mikrofon des A40 klingt ausgezeichnet. Testaufnahmen waren sauber und harmonisch, ein Hintergrundrauschen gibt es nicht. Somit eignet sich das A40 auch für Studio-Aufnahmen, obwohl ich hier dennoch ein separates Studiomikrofon empfehlen würde. 

TONQUALITÄT

Nicht anders sieht es beim Sound aus. Das A40 klingt kraftvoll und ähnlich wie das A50 sehr ausgewogen. Die Tiefen und mittleren Frequenzen erhalten reichlich Resonanz, um den Klangbild viel Durchschlagskraft zu verleihen. Der simulierte 7.1-Kanal-Surround-Sound sorgt für eine akkurate Links-Rechts-Abbildung, was ein gutes Gefühl für die Quelle der verschiedenen Geräusche vermittelt. Der Bass ist extrem präsent und mischt sich gekonnt in Geschehen ein, ohne dabei zum Übersteuern zu neigen. 

Dank des MixAmp Pro eignet sich das A40 auch hervorragend für die Musik und Filmwiedergabe. Der Sound klingt selbst bei maximaler Lautstärke voll und tief, ohne erkennbare Verzerrungen. Insgesamt klingt das A40 ähnlich wie das A50, teilweise sogar einen Ticken besser, was durchaus beachtlich ist.

FAZIT

PRO

  • Schickes Design
  • Saubere Verarbeitung
  • Kraftvoller Sound
  • Knackiger Bass
  • Zahlreiche Features
  • MixAmp
  • Sehr gutes Mikrofon
  • Geeignet für PC und Konsolen
  • Stream Port

KONTRA

  • Preis
8.9

Grandios

Verarbeitung - 8.8
Design - 8.9
Features - 9.4
Tonqualität - 9
Preis/Leistung - 8.5
Das Thema Gaming begeistert mich schon seit meiner Kindheit. Als Gründer von PixelCritics habe ich die Möglichkeit mein Hobby zu vertiefen und eine Gaming-Community in Österreich aufzubauen. Neben Steak und Pommes habe ich auch gerne knackige Games auf dem Tablett serviert, die mich bis tief in die Nacht vor dem Bildschirm fesseln.
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