Astro Gaming A10 | Test

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Astro Gaming A10 - Guter Sound für wenig Geld!

Mittlerweile haben wir in unserer Gaming Headset Übersicht zahlreiche Gaming Headsets gelistet. Doch die meisten davon sind Premium-Headsets und liegen in der Regel klar über 100€. Wer jedoch nicht sein gesamtes Budget für ein Gaming-Headset ausgeben möchte, der kann mit dem Astro A10 seinen Geldbeutel schonen und nebenbei einen guten Klang genießen. 

Das Astro Gaming A10 bietet dir 40-mm-Treiber, damit du den Spielton und deine Mitspieler klar und präzise hören kannst.

DESIGN & VERARBEITUNG

Das Astro A10 gibt es in einer Reihe von verschiedenen Stilen und Farbvariationen, wobei die meisten davon die Kompatibilität für die unterschiedlichen Plattformen signalisieren. Unabhängig davon, handelt es sich hierbei lediglich um einen Styling-Unterschied – Funktionen, Klangqualität und Verarbeitungsqualität bleiben gleich.

Astro hat sich beim A10 ganz klar dem Thema Gaming verschrieben, was dem Headset seine auffallende Ästhetik verleiht und wirklich hervorstechen möchte. Das A10 ist eben kein Headset, welches man schnell zum Einkaufen aufsetzt, denn es möchte um jeden Preis auffallen und dank der gelungenen Farbakzente sowie der unterschiedlichen Spiele-Brandings gelingt das dem A10 auch! Das Headset selbst wurde größtenteils aus Kunststoff gefertigt, was einerseits für ein leichtes Design sorgt, andererseits aber auch die Wertigkeit mindert. Dankenswerterweise spendierten die Entwickler dem Astro A10 einen sehr flexiblen Kopfbügel, der für zusätzliche Festigkeit sorgt. Leider wurde dieser aber nur mit einer verhältnismäßig kleinen Polsterung versehen, welche den Druckpunkt auf eine Stelle konzentriert.

Die Ohrmuscheln sind Over-Ear, aber leider deutlich kleiner wie bei den anderen Astro Gaming-Headsets. So kommt es immer wieder vor, dass die Ober- und Unterseite des Ohrs ständig in direktem Kontakt mit der Ohrmuschel ist, was sich auf Dauer als störend bemerkbar macht.

Die Ohrmuscheln kommen in dem für Astro typischen quadratischen Design. Der Kopfbügel, der sich vertikal von den Ohrmuscheln aus öffnet, ist ziemlich wuchtig und lässt das Headset insgesamt sehr klobig wirken. Mich stört das eher weniger, im Gegenteil, mir gefällt das sogar ganz gut, aber es bleibt letztendlich Geschmackssache. Das Mikrofon ist drehbar, nicht abnehmbar und im Vergleich zum Rest des Headsets ziemlich groß. Es ist robust und dank der Flexibilität kann es ordentlich positioniert werden. Am Headset selbst befinden sich keine Funktionstasten, jedoch gibt es einen Inline-Lautstärkeregler, welcher sich am Audiokabel befindet. Sehr praktisch!

Die Verarbeitungsqualität macht mir grundsätzlich immer Sorgen, wenn es um Headsets in dieser Preisklasse geht. Doch das A10 bietet hier eine willkommene Ausnahme. Obwohl es großteils aus Kunststoff gefertigt wurde, überstand es leichte Belastungstests mit Bravour und auch störende Ecken und Kanten sucht man vergeblich. 

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KOMFORT

Das Astro A10 wiegt gerade einmal knappe 346 Gramm und würde sich dadurch bestens für ausgedehnte Gaming-Sessions eignen. Wären da nicht die etwas zu klein geratenen Ohrmuscheln, die selbst bei “normal” großen Ohren schon nach kurzer Zeit zu drücken beginnen. Des weiteren verzichtet Astro speziell bei den Ohrpolstern auf atmungsaktive Materialien was sich ebenfalls schon nach kurzer Zeit in Form von Schweißbildung negativ auf den Komfort auswirkt. Das ist ärgerlich, denn ansonsten sitzt das Headset für seine Preisklasse wirklich gut auf dem Kopf und hier hätte man auch ohne zusätzliche Kosten etwas besser auf diese Aspekte achten können. 

SOUND

Um einen ersten Überblick über die Tonqualität des A10 zu bekommen, habe ich das Headset mit meiner Lieblingsmusik befeuert. Die 40-mm-Neodym-Treiber liefern knackige Höhen und insgesamt eine gelungene Charakteristik. Basslinien klingen treibend und markant, während Melodien einen schönen Mix bieten. Allerdings hat das A10 mit etwas dumpf klingenden Mitten zu kämpfen, was leider heutzutage bei einem basslastigen Klangbild Standard geworden ist.

Beim Zocken macht das A10 speziell in dieser Preiskategorie eine wirklich gute Figur. Die Ortung funktioniert tadellos und auch der Bass setzt sich stets gekonnt in Szene, ohne dabei zu aufdringlich zu wirken. Aber auch hier fallen einem immer wieder die dumpfen Mitten auf, was aber wie bereits erwähnt dem basslastigen Klangbild zu verschulden ist. 

Trotz der kleinen Schwächen bei den Höhen, liefert das A10 insgesamt ein gut abgemischtes Klangbild, welches durchaus überzeugen kann. Es ist zwar bei weitem kein Highlight aber für den Preis durchaus überzeugend.

Beim Mikrofon sieht es ähnlich aus! Das Astro A10 verwendet ein unidirektionales 6,0-mm-Mikrofon, welches die Stimme stets klar und deutlich überträgt. Es eignet sich zwar nicht für Studioaufnahmen, muss es aber auch nicht, denn für sämtliche Sprachchats reicht es vollkommen aus. Des Weiteren wurde das Mikro mit einer „Rotate-to-mute“-Technologie ausgestattet, was das Mikrofon beim Hochklappen automatisch stumm schaltet. 

MULTI-PLATTFORM TAUGLICH

Viele der heutigen Headsets, die für den PC entwickelt wurden, sind mit USB-Audioanschlüssen ausgestattet. Dies schließt die Möglichkeit einer plattformübergreifenden Funktionalität größtenteils aus. Beim Astro A10 ist das nicht der Fall. Astro hat das A10 mit einem Standard-3,5-mm-Audiokabel ausgestattet und somit eine Plattformunabhängigkeit geschaffen. Sprich es kann also mit dem Handy, der XBOX, der PS4/5, dem Mac, der Switch und Co. verwendet werden. 

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FAZIT

PRO

  • Robuste Verarbeitung
  • Knackiger Sound
  • Klassisches Astro-Design
  • Preis

KONTRA

  • Ohrmuscheln etwas klein
  • Nicht atmungsaktiv
  • Kleine Kopfbügel-Polsterung
  • Dumpfe Mitten
7.8

Spielenswert

Verarbeitung - 7.7
Design - 8
Features - 7
Tonqualität - 7.5
Preis/Leistung - 8.8
Das Thema Gaming begeistert mich schon seit meiner Kindheit. Als Gründer von PixelCritics habe ich die Möglichkeit mein Hobby zu vertiefen und eine Gaming-Community in Österreich aufzubauen. Neben Steak und Pommes habe ich auch gerne knackige Games auf dem Tablett serviert, die mich bis tief in die Nacht vor dem Bildschirm fesseln.
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