Die PC-Version von Star Wars Jedi: Survivor wird offenbar die Rückkehr von Denuvo erleben, einer polarisierenden Anti-Manipulationslösung, die in Fallen Order verwendet wurde. Diese Enthüllung folgt auf zahlreiche Star Wars Jedi: Survivor-Leaks und Spoiler, die im Vorfeld der bevorstehenden Veröffentlichung des Spiels im Internet auftauchten.
Denuvo wurde 2014 eingeführt und ist eine Lösung zur Verwaltung digitaler Rechte (DRM), die die Manipulation von Spieldateien durch Verschleierung des Codes verhindert. Obwohl viele der früheren Versionen geknackt wurden, ist jede Implementierung dieser Software einzigartig, weshalb sich Denuvo im Laufe der Jahre als eines der effektivsten Werkzeuge der Spieleindustrie im Kampf gegen Cheats und Piraterie erwiesen hat. Dennoch bleibt Denuvo in der PC-Gaming-Sphäre ein höchst umstrittenes Thema, da seine mangelhafte Anwendung in der Vergangenheit zu bemerkenswerten Leistungsproblemen führte.
Das scheint die Fortsetzung von Fallen Order nicht davon abzuhalten, dieses DRM-Feature einzubauen. Laut einem aktuellen Beitrag des Reddit-Benutzers Gtorrnet ist die ausführbare Datei von Star Wars Jedi: Survivor fast 320 MB groß, was stark auf die Existenz von Denuvo hindeutet. Eine aufgeblähte Größe der ausführbaren Datei ist ein wichtiger Indikator für das Vorhandensein dieser Anti-Manipulationslösung; beispielsweise hat die Hinzufügung von Denuvo vor kurzem die Dateigröße von Ghostwire: Tokio vervierfacht.
[the_ad id=“68158″]Star Wars Jedi: Survivor Has Denuvo DRM
by u/Gtorrnet in CrackWatch
Auf der Steam-Seite von Star Wars Jedi: Survivor wird auch die Existenz von DRM-Software von Drittanbietern erwähnt, die als Voraussetzung für die EA-Online-Aktivierung des Spiels und für die Ausführung der EA-App, früher bekannt als Origin, im Hintergrund während des Spiels beschrieben wird. Es gibt keine eindeutige Bestätigung, dass das Spiel Denuvo unter der Haube verwendet.
Es bleibt abzuwarten, ob sich dieses Feature auf die PC-Leistung von Star Wars Jedi: Survivor auswirken wird. Der Vorgänger war nicht gerade ein perfekt optimierter Titel, wie viele Kritiker im Jahr 2019 anmerkten. Die Probleme mit der Bildrate blieben jedoch auch bestehen, nachdem die Entwickler Denuvo aus Star Wars Jedi: Fallen Order im Jahr 2021 entfernten, nur wenige Tage vor dem zweijährigen Jubiläum des Spiels. Diese Wendung der Ereignisse deutet darauf hin, dass eine schlechte Denuvo-Implementierung nicht die Schuld an den Leistungsproblemen der PC-Version von Fallen Order trägt.
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