Mit Biped steht uns das nächste Ko-op Indie Game ins Haus. Nachdem A Way Out oder auch Octodad schon vor einiger Zeit zeigten, dass echte Couch-Koop Games wieder in Mode kommen, folgt das putzige Biped mit zwei ebenso süßen Zweibein-Robotern und macht vor allem zu zweit so richtig Spaß.
[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Gemeinsam zum Ziel[/perfectpullquote]
Man kann Biped zwar auch alleine mit einem der kleinen Zweibeiner zocken, was teilweise auch fordernd und spaßig ist, doch eigentlich ist das Spiel vorrangig auf den Koop angelegt. Hier gilt es in acht Level (+einigen Bonus Herausforderungen) die Leuchtfeuer zu entzünden um die Bewohner dieser Welten wieder happy zu machen. Der Weg ist dabei nicht immer so einfach und auch kreativ gestaltet. Die Steuerung ist denkbar simpel, denn man braucht ausschließlich die Analog-Sticks der PS4 und läuft somit abwechselnd im Watschelgang, was nicht nur ulkig aussieht, sondern auch erst mal eine Eingewöhnungsphase braucht. Auf glatten Oberflächen dürfen die kleinen Robos aber auch gleiten.
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Neben typischen Jump´n´Run (springen kann man hier aber nicht von selber) Aufgaben, wie über Abgründe zu kommen, Sterne und Münzen sammeln, muss man vor allem zusammenarbeiten und mit diversen Schaltern und Materialien hantieren. Tricky wird es wenn Plattformen farblich rosa oder blau markiert sind, was bedeutet, dass nur der dazugehörige Roboter drauf treten darf. Doch Vorsicht! Steht man mit einem Bein drauf, ändert sich die Farbe und so muss man abwechselnd Schritt für Schritt wagen und sich koordinieren, wenn man nicht in den Abgrund fallen will. In der Schnee-Welt ist man wie zwei Bergsteiger mit einem Seil verbunden und kann somit den anderen über Abgründe schwingen, während man in der Fluss-Welt mit zwei Booten versucht verschiedenste Aufgaben zu meistern. Dass dabei nicht alles zunächst so koordiniert abläuft und wirklich lustige Situationen entstehen, ist nicht selten. Und so haben wir in unserer Testzeit einiges zu lachen gehabt.
[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Übung macht den Meister[/perfectpullquote]
Um nicht sofort durch die acht, doch überschaubaren Level zu rauschen, gibt es noch Herausforderungen, die erfüllt werden wollen! So muss man alle Sterne, die im Level versteckt sind finden und das Ganze in einer recht knapp vorgegebenen Zeit nochmals schaffen bzw. auch die Fehlversuche möglichst gering halten. Hat man die Welten abgeschlossen, kommen nochmal extra knifflige Herausforderungen dazu. Und auch wenn die Welten im Koop und Single-Player eigentlich die gleichen sind, so sind diese natürlich angepasst, da man die Koop Aufgaben logischerweise nicht alleine meistern kann. Einfacher wird es aber dennoch nicht, da sich die Entwickler von NEXT Studios da schon einiges einfallen lassen haben. Außerdem kann man mit den gesammelten Münzen, einiges an Verschönerungen für die beiden kleinen Protagonisten kaufen.
[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Die Technik[/perfectpullquote]
Optisch ist Biped nun keine Pracht, aber liebevoll und mit netten Details gestaltet, mit dazu passenden Sounds ausgestattet und lässt eigentlich für das was es sein will keine Wünsche offen. Zwar wiederholen sich die Welten immer wieder mal, aber auch das kann man verschmerzen, da man eh genug zu tun hat und die Entwickler mit dem unterhaltsamen Gameplay diesen Umstand mühelos wett machen.