Schnelles Internet überall? In Österreich ist das leider immer noch nicht überall der Alltag. Das zeigt der aktuelle Speedtest Global Index von Ookla. Für diese Statistik erfasst das Unternehmen Millionen Geschwindigkeitstests von Nutzern aus aller Welt. In der daraus ermittelten Rangliste schneidet Österreich nicht gut ab. Um so wichtiger ist ein starkes Heimnetz, damit Nutzer aus ihren langsamen Internetanschlüssen das Meiste herausholen.
Österreich könnte deutlich schneller surfen
Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,20 Mbps im Downstream liegen österreichische Internetzugänge deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt von 57,91 Mbps, im Speedtest Global Index reicht es gerade für Platz 57. Spitzenreiter im globalen Ranking ist Singapur mit 199,62 Mbps. Auch unsere europäischen Nachbarn belegen weitaus bessere Plätze: Frankreich befindet sich mit 109,83 Mbps auf Platz 14 und Rumänien schafft es mit 136,95 Mbps sogar auf Platz 4.
Glasfaserausbau: Lange Leitung statt Turbo-Netz
Das schlechte Abschneiden überrascht kaum. Die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) veröffentlichte im Februar 2019 Zahlen, denen zufolge zum 2. Quartal 2018 lediglich 2,26 Prozent der österreichischen Breitbandanschlüsse per Glasfaserkabel angebunden waren. Im Breitband-Update der OECD landet Österreich damit auf Platz 34 der 38 erfassten Länder – ein deutlicher Abstand zum Spitzenreiter Korea (78,46 Prozent).
Auch das WLAN kriecht im Schneckentempo
Da die österreichische Breitbandinfrastruktur im internationalen Vergleich so hinterherhinkt, ist es umso entscheidender, aus dem verfügbaren Datendurchsatz das Optimum herauszuholen. Weil das Verlegen von Kabeln oftmals schwierig, schlichtweg unansehnlich oder beim Überbrücken mehrerer Stockwerke unmöglich ist, werden häufig WLAN-Repeater eingesetzt. Das Repeater-Problem: Aussetzer bei der Verbindung, Abbrüche bei Videotelefonie und eine schlechte Auflösung beim Online-Streaming. Der Grund: Repeater nutzen als sogenanntes technisches „Backbone“ WLAN, das aber durch Wände und Decken stark ausgebremst wird.
Starkes WLAN mit Powerline
Doch es geht auch anders: Durch die Kombination aus weiterentwickelter Powerline-Technologie und modernsten WLAN-Funktionen landet die vom Service-Provider gelieferte Internetgeschwindigkeit verlustfrei bei sämtlichen Endgeräten. Powerline nutzt dabei die vorhandenen Stromleitungen, um das Internetsignal an jede gewünschte Steckdose zu transportieren. Massive Decken oder dicke Wände sind so kein Hindernis mehr. In die neuen Powerline-Adapter sind zudem WLAN-Mesh-Funktionen integriert. Durch diese neue WLAN-Technologie entsteht ein großer WLAN-Schirm im ganzen Zuhause, der das WLAN auch in die hinterste Ecke bringt. So kann ein Videotelefonat auch beim Gang vom Dachgeschoss in den Keller geführt werden, ohne dass zwischendurch die Verbindung stockt. Produkte wie devolo Magic, welche die neueste Generation der Powerline-Hochleistungschips nutzen, bieten zudem genug Leistungsreserven für den Glasfaserausbau mit deutlich höheren Verbindungsgeschwindigkeiten für schnelles WLAN im ganzen Zuhause.