Call of Duty: Warzone 2.0 erfährt offiziell eine Namensänderung. Dies geschieht zeitgleich mit der Bekanntgabe von Details zu den seit langem gemunkelten Inhalten der Season 4.
Call of Duty hat sich in den letzten Jahrzehnten als dominanter Spieler unter den Ego-Shootern mehr als gefestigt. Call of Duty: Warzone 2.0 ist ein eigenständiges Add-on für Modern Warfare 2 und der dritte Vorstoß des Franchise in den Free-to-Play-Bereich – und damit nur einer von Dutzenden von Titeln, die mittlerweile fast jährlich veröffentlicht werden. Seit seiner Veröffentlichung Ende 2022 hat der Battle-Royale-Titel überwiegend positive Kritiken erhalten und befindet sich bisher in der dritten Saison zusätzlicher kostenpflichtiger Inhalte, wobei jedes Paket neue Karten, Waffen, Operatoren, Kampagnenmissionen, Gameplay-Mechaniken und sogar einige zeitlich begrenzte Modi enthält.
Die Inhalte von Season 4 wurden offiziell bekannt gegeben, darunter neue Inhalte für Warzone 2.0 und Modern Warfare 2. Ersteres wird eine neue Karte namens Vondel erhalten, komplett mit vier exklusiven Gameplay-Gimmicks, drei exklusiven DMZ-Updates und einem exklusiven Lockdown-Modus, der für eine begrenzte Zeit spielbar sein wird. In der Zwischenzeit erhält Modern Warfare 2 drei Modi und vier Karten, darunter den Fan-Favoriten Showdown aus Call of Duty 4, neben den üblichen Waffen, Operatoren und Story-Missionen, und das alles soll am 14. Juni erscheinen. Es scheint alles wie immer zu sein, aber ein bemerkenswertes Detail der Season 4 Enthüllung, wie von Pure Xbox berichtet, ist das Fehlen eines „2.0“ beim Namen von Warzone 2.0.
[the_ad id=“68158″]Es wurden keine Details bekannt gegeben, warum das Spiel umbenannt wird, aber das ursprüngliche Call of Duty: Warzone, das 2020 veröffentlicht wurde, wurde in letzter Zeit als „Warzone Caldera“ bezeichnet (in Anlehnung an die Caldera-Karte des Spiels), um es zu unterscheiden. Da es sich hierbei höchstwahrscheinlich nicht nur um einen kleinen Tippfehler seitens Activision Blizzard handelt, wurde die Änderung vielleicht vorgenommen, um die Version 2022 eher wie ein neues Spiel klingen zu lassen und nicht nur wie eine überarbeitete Ausgabe eines bestehenden Spiels. Es hat sich gezeigt, dass Namensprobleme wie dieses in der Spieleindustrie verheerende Folgen haben können.
Eine solche Änderung könnte in der Tat viel Sinn machen, wenn man bedenkt, dass Warzone 2.0 im Vergleich zu seinem Vorgänger notorisch schlecht in der Lage ist, Spieler zu binden. Vielleicht könnte es ausreichen, dieses Spiel als offizielles Warzone zu behandeln, es am Laufen zu halten und die Verbraucher glauben zu lassen, das letzte Spiel sei etwas anderes und weniger wichtig, um das Gesicht zu wahren. Das könnte mehr Fans anlocken und das Spiel profitabler machen, auch wenn es auf Kosten des erfolgreicheren Vorgängers geht.
Call of Duty: Warzone ist ab sofort für PC, PS4, PS5, Xbox One und Xbox Series X/S erhältlich.
