Der Videospiel-Entwickler Activision http://activision.com hat kürzlich mehr als 60.000 Gamer aus seinem Multiplayer-Hit „Call of Duty: Warzone“ verbannt, weil sie Cheat-Software verwendeten. Durch unterschiedliche Programme haben sich die Betrüger gegenüber anderen Spielern des Battle-Royale-Games Vorteile verschafft.
„Verlust von ehrlichen Spielern“
„Cheater gibt es in Online-Multiplayer-Games schon lange. Entwickler müssen Betrug verhindern, um vor allem das Abwandern ehrlicher Spielern zu vermeiden. Sich mit anderen in einem fairen Wettbewerb zu messen, ist ein wichtiger Teil des Spaßes. Benutzen einige Gamer Cheats, ist das sehr frustrierend. Es gibt allerdings schon viele Programme, die betrügerische Software aufspüren können“, sagt Gaming-Experte Hans Solar im Gespräch mit pressetext.
Unter den Cheat-Softwares befinden sich Programme der Plattform EngineOwning. Die Software dieses Anbieters ermöglicht auch bei anderen Games Cheats, wie beispielsweise bei Ablegern der „Battlefield“-Reihe. Schon im April 2020 wurden 70.000 Accounts von Call of Duty: Warzone gelöscht, weil sie unter anderem Programme von EngineOwning verwendet hatten. Im September hat Activision weitere 20.000 Spieler verbannt.
Streamer kritisieren Activision
Trotz der Verbannungen haben Gamer schon länger kritisiert, dass Activision zu lange im Kampf gegen Cheater untätig war. Beispielsweise hat der populäre Streamer „Vikkstar123“ kürzlich angekündigt, aufgrund der mangelnden Fairness nicht mehr Call of Duty: Warzone zu spielen. Activision will künftig mehr Maßnahmen gegen die Betreiber von Cheat-Plattformen setzen.