Die „Drone Champions League“ (DCL) kehrt heim – seit 2017 mit neuem Rennkonzept, neuem Titelsponsor, einem stets internationaler und jünger werdenden und hochkarätigen Teilnehmerfeld und höchst attraktiven Tracks genießt dieses Megaspektakel einen Medienhype rund um den Erdball. Vor tausenden Live-Zuschauern und Millionen TV-Zuschauern, in über 100 Ländern der Welt übertragen, duellierten sich insgesamt 32 Piloten, aufgeteilt in 4er Teams, am 2. und 3. September um die begehrten Titel. Beim packenden Finale am ersten Wettbewerbstag standen sich je ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz gegenüber.
Das „Monaco des Drone Racings“ Es ist wohl mit Recht als „Monaco des Drone Racings“ betitelt – Vaduz, auch Sitz der Drone Champions AG, folgte als Veranstaltungslocation der französischen Hauptstadt. Entlang der Pariser Prachtstraße Champs Elysée fieberten am 4. Juni rund 180.000 Zuschauer diesen fesselnden Flugmanövern mit. Samstagmittags war es dann nach dreimonatiger Abstinenz wieder soweit.
Packendes Finale Emotional ging es bei den Ausscheidungsrennen am Samstagabend zu. Im Halbfinale matchten sich die Teams Conrad und NEXXBlades Racing – 2:1 war der Endstand, Heiko Schenk (Conrad) führte sein Team im Big Heat zum Sieg. Ebenfalls im Halbfinale traten die Teams FPVRacingCH gegen NEXXBR Freeflow an – die Schweizer siegten knapp auf Grund einer Disqualifizierung des koreanischen Piloten. „Trotz Regens im Finale war das Rennen gewaltig“, resümierten die Veranstalter die Finalrunden. Schweiz gegen Deutschland im Traumfinale – das Team Conrad gegen FPVRacingCH. Im ersten Single Heat ist Kay Stutz ausgefallen, somit ging der Punkt an das deutsche Team. Im zweiten Single Heat hat der Schweizer Marc Heiniger direkt „gecrasht“, somit punkteten die Deutschen. Zwei Crashes gab es im dritten Single Heat, Raphael Strähl schaffte es in die nächste Runde – somit ging der Punkt an die Schweizer. Timothy Throwbridge ist im vierten und letzten Single Heat ausgefallen, somit ging ein Punkt an das Team Conrad, die sich im großen Big Heat auch den Sieg holten.
Ein hautnahes Rennerlebnis Regenwetter und kühle Temperaturen taten sowohl der Stimmung als auch der Veranstaltung keinen Abbruch: Für die übermotorisierten Renndrohnen gibt es fast keinen unmöglichen Flugbedingungen, selbst bei starkem Regen steht einer
Durchführung nichts im Wege. Um den Zuschauern und am prall gefüllten Regierungsplatz ein hautnahes Rennerlebnis zu ermöglichen, wurden Videowalls angebracht, die permanent Live-Bilder zeigten, zudem wurde während den Pausen ein Rahmenprogramm in Form von Sideacts geboten – besonders begeistert hat dabei Mirko Cesena hat mit seiner 3D Copter Show. Äußerst beliebt bei den Zuschauern waren die sogenannten „Big Heats“, Flugspektakel mit acht Drohnen, die zeitgleich in der Luft sind. Höchste Priorität der DCL ist dem Sicherheitsaspekt zuzuschreiben: Die Zuschauer wurden durch umfangreiche Netzinstallationen vor dem Flugbetrieb geschützt. „Es gab viele Crashes, aber dank der Sicherheitsnetzte ist alles reibungslos abgelaufen“, war das Echo der Organisatoren.
Hochrangige Unterstützer Für die Piloten galt es einen überaus herausfordernden Track mit verschiedenen künstlichen und natürlichen Hindernissen zu bewältigen. Die Kulisse am Peter-KaiserPlatz, während der Abend- und Nachtstunden beleuchtet, war wiederum einzigartig – in unmittelbarer Nähe des Fürstenhauses, Landtages und der Regierung. Installiert wurde eigens für dieses Spektakel eine 150 Meter Cablecam über dem gesamten Regierungsplatz. Einzigartig waren aber auch die Ehrengäste, die diesem Rennevent der Extraklasse beiwohnten, wie beispielsweise Kommentator und Liechtensteiner Ex Skiprofi Marco Büchel oder Erbprinz Alois von Liechtenstein, der am Sonntag höchst persönlich die Preisübergabe übernahm.
Piloten ab 9 Jahren & internationalstes Event in der Geschichte Das Teilnehmerfeld mit Piloten aus zahlreichen Ländern Europas als auch ein Koreaner sowie ein Amerikaner – war nicht nur international zusammengesetzt, auch wird es immer jünger: Bereits ein Pilot mit 9 Jahren stellte sich den Anforderungen. Eine anschießende Autogrammstunde sowie ein „Meet & Greet“ bescherte den Fans ein hautnahes Erlebnis mit den Piloten. Und noch ein Aspekt ist hervorzuheben: Es war das internationalste Event in der Geschichte des Fürstentums. Dank der Unterstützung von über 100 internationalen TV-Stationen und einer live Übertragung per Stream auf der DCL-Facebookseite und dem DCL Youtube Kanal wurde das Spektakel in die ganze Welt hinausgetragen.
Neues Rennformat & neuer Titelsponsor Mit dem neuen Rennformat steht die Performance des ganzen Teams im Mittelpunkt. Anders als beim Letztjährigen sind nun die sogenannten „Heats“ leichter zu verfolgen, da nur noch zwei Teamfarben auf der Rennstrecke vertreten sind. Mehr aufgebaute Spannung und eine deutlich spürbare Rivalität sind nur zwei der positiven Nebeneffekte. Und auch einen neuen Titelsponsor konnte die DCL mit dem lokalen Kommunikationsanbieter FL1 gewinnen. „Mit FL1 konnten wir den optimalen Partner für ein Event in Liechtenstein für uns gewinnen. Wir sind überzeugt, dass diese Partnerschaft wegweisend für die Drone Racing Szene wie auch für das Land Liechtenstein sein wird. Es können hiermit für die nächsten Jahre viele Innovationen und Möglichkeiten in Zusammenarbeit zwischen zwei Liechtensteiner Unternehmen
realisiert werden“, so Herbert Weirather, Gründer und CEO der Drone Champions AG. Durch diese Kooperation trägt die Veranstaltung auch den Namen „FL1 Grand Prix Liechtenstein.“
