DC Super Hero Girls: Teen Power | Test

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Fans der Zeichentrickserie DC Super Hero Girls bekommen mit DC Super Hero Girls: Teen Power ein solides Lizenz-Produkt mit kleineren Mängel, aber absoluter Suchtgefahr. Trotz der niedlichen Grafik nicht nur etwas für Kinder.

Wenn die Herren versagen, dann müssen die Mädels ran. So oder so ähnlich hat es sich Toybox gedacht und veröffentlicht exklusiv auf der Switch DC Super Hero Girls: Teen Power, das auf der gleichnamigen Zeichentrickserie basiert. Ein Quasi-Open World Klopper mit Sidequests, Sammelaufgaben und allem was dazu gehört.

Entfessle deine innere Superheldin und kämpfe um Metropolis

RETTEN WIR EIN PAAR MENSCHEN

Die Mädels, vorrangig Barbara Gordon aka Batgirl, Diana Prince, bekannt als Wonder Woman und Kara Danvers, das mächtige Supergirl, schlagen sich durch das Leben auf der Highschool. Abseits der Hausaufgaben, haben die Damen, zu denen sich später noch weitere Heldinnen wie Bumblebee oder Green Lantern gesellen, viel für die Welt zu tun. Antreten dürfe diese außerdem gegen nicht minder bekannte Antagonistinnen wie Harley Quinn, Catwoman oder Poison Ivy, von denen man dann auch einige spielen kann. Denn als Hauptbösewicht fungiert der mysteriöse Toyman und seine Spielzeugschergen.

In einer Art Open World, die unterteilt in verschiedene Gebiete ist, folgt man der mehr oder weniger spannenden Hauptstory und hilft Menschen in Not. Da muss mal eine Katze gerettet, eine Oma über die Straße geholfen oder ein paar Einbrecher verprügelt werden. Das Ganze spielt sich zu Beginn etwas holprig, da man in den ersten 1-2 Stunden recht eingeschränkt ist und immer wieder von zahlreichen Dialogen und Erklärungen unterbrochen wird. Ein Flow kommt erst etwas später zustande.

AUF SIE MIT GEBRÜLL

Das Kampfsystem ist relativ simpel. Man kann mit einem der Charaktere, die man in der Open World außerhalb von Missionen und Kämpfen jederzeit wechseln kann, und manchmal auch muss, die Stadt erkunden und gegebenenfalls Missionen annehmen, sofern man nicht gerade Sammelquests macht oder rumfotografiert und das Zeug auf einer Art Facebook postet. Bei Missionen kann man je nachdem eine bis drei der Mädels aussuchen um in den Kampf zu ziehen. Die beiden anderen hauen dann selbständig die Gegner zu Brei. Mit Schlägen deckt man den Gegner ein und erreicht mächtige Combos, weicht mit einem Dodge aus, oder setzt freischaltbare Spezialtechniken, die man aus Film und Serie kennt ein.

Führt man einen Dodge mit richtigem Timing aus, hat man sogar einen Vorteil und kann die, dann in SloMo gefangenen Bösen erst recht zu Klump hauen. Das ist nicht sonderlich schwer oder anspruchsvoll, macht aber Spaß – vor allem bei größeren Gegner und Bossen.  Supergirl und ein paar weitere Charaktere können zudem fliegen.

KLEIDER MACHEN MÄDELS

Hat man eine Mission abgeschlossen, gibt es immer verschiedene Belohnungen, je nach Zeit, verlorenem Leben und Combos. Da gibt es dann Erfahrung und Geld. Mit der Erfahrung kann man wie erwähnt die Werte und Fähigkeiten der Heldinnen verbessern und mit dem erwähnten Geld ganz klischeehaft Outfits erwerben, sofern man diese durch verschiedene Missionen bereits freigeschaltet hat. Das gilt sowohl für deren Heldengewandung als auch die Freizeitkleidung, mit der man eigentlich meistens unterwegs ist.  Außerdem dürfen sich die Damen auch darum kümmern einen zerstörten Teil von Metropolis nach und nach wieder aufzubauen.

DIE TECHNIK

Wirklich beeindruckend ist hier nichts. Dennoch ist dem Spiel zugute zu halten, dass man in den „Cut-Scenes“ bzw. den Dialogen die Serie echt gut eingefangen hat. Dass die Umgebung recht unspektakulär, detailarm und eckig wirkt, ist dann aber schon ärgerlich und wirkt dann teilweise fast wie ein Mobile-Game statt eines Vollpreis-Konsolen Spiels. Aber die Sounds und Musik gehen dafür absolut in Ordnung.

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FAZIT

PRO

  • Viele bekannte DC Charaktere
  • Coole Fähigkeiten
  • Leichter Einstieg
  • Sammel-Wut (Sucht)

KONTRA

  • Etwas ungenaues Kampfsystem
  • Grafisch hinter den Möglichkeiten
  • Viele, nervige Dialoge
  • Keine Sprachausgabe
6.9

Ausbaufähig

Gameplay - 7.2
Grafik - 6.7
Sound - 6.9
Inhalt - 7
Atmosphäre - 6.8
Heavy Music, schnelle Bikes und Sport sowieso – da ich auch im Jahre des Herren 1986 geboren wurde und da auch der NES in Europa das Licht erblickte, war die Konsequenz des Zockens logisch. Da ich auch an verbaler Inkontinenz leide, sind PixelCritics sowie earshot.at perfekte Orte um mein Interesse am Journalismus auszuleben.
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