Deathloop | Test

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Endlich wieder ein neues Arkane Studios Game und dann zerreißen sie dir das Herz, indem sie den Gegner eine KI dumm wie Brot verpassen. Spielenswert bleibt Deathloop dennoch!

Groß war natürlich die Vorfreude, als Deathloop angekündigt wurde. Endlich wieder ein Arkane Studios Spiel, welches mit der hauseigenen Void Engine (zuletzt verwendet bei Dishonored 2) entwickelt wurde. Wie üblich für das Entwicklerstudio steht als Publisher natürlich Bethesda Softworks in den Startlöchern – es kann nur großartig werden! Deathloop ist ein neuartiges Spielkonzept, in welchem man nicht von Level zu Level schreitet, sondern einen genau festgelegten Tag (24 Stunden) immer und immer wieder spielt, bis man herausfindet, wie man diesen “Tagesloop” brechen kann.

Die Umsetzung des Spiels ist dem Studio fast in allen Punkten bestens gelungen, leider wurde der Spielspaß aber durch eine katastrophal dämliche Gegner-KI getrübt. Ebenso gab es zu Beginn des Spiels viel Aufruhr unter den PC-Gamern, da es anscheinend durch den Copyright- und Kopierschutz der Entwickler zu einem massiven Performanceeinbruch gekommen ist und viele Spieler von “Diashow ähnlichen FPS” berichtet haben. Ich kann zu diesem Zeitpunkt direkt Entwarnung geben, ich hatte durchgängig 60 FPS in dem Spiel und ab dem Startzeitpunkt überhaupt keine Performanceprobleme. Aber genug der einleitenden Worte. sehen wir uns das Spiel einmal genauer an.

Deathloop: Test

Die überwältigende, von den 1960ern inspirierte Retro-Future-Welt von DEATHLOOP sprüht nur so vor Leben und Charakter.

IM LOOP GEFANGEN

Wir übernehmen in Deathloop die Kontrolle über den offenbar unter Amnesie leidenden Colt: Ein draufgängerischer Typ, der zu jeder Zeit einen passenden Kommentar zur Hand hat und die Fähigkeit besitzt, mit Leichtigkeit einen großen Haufen an Menschen auf einmal auszuschalten. Wir wachen zu Beginn des Spiels an einem kalten und verlassenen Strand auf und werden von schwebenden Worten in der Luft begrüßt. Diese Wörter und Sätze, welche uns laufend Hinweise zu unserer Person und Vergangenheit geben, sehen nicht nur wir Spieler, sondern auch Colt selbst, welche er gerne auf eine witzige Art und Weise kommentiert. Nach den ersten paar Gehversuchen kommen wir auch schon in Berührung mit dem Antagonisten des Spiels: Julianna. 

Colt und Julianna sind beide in diesem ominösen Loop gefangen, wobei offenbar Colt der Einzige ist, welcher ein Problem mit diesem Konstrukt hat und den Loop brechen will. Juliannas Aufgabe besteht darin, uns bei der Erfüllung dieser Aufgabe zu hindern, indem sie uns jagt und versucht auszuschalten. Aber wie brechen wir nun diesen Loop? Auf der Insel Blackrief gilt es acht Ziele innerhalb eines Tagesablaufes auszulöschen, denn anscheinend halten diese sogenannten Visionäre den Loop intakt. Acht Leute töten klingt doch simpel, oder? Der Clou an der Sache ist folgender. Blackrief besteht aus vier Teilen: Der Komplex, Updaam, Karlsbucht und Fristad Rock. Der Tag ist ebenso unterteilt und zwar in Morgen, Mittag, Nachmittag und Abend. Die Visionäre sind aufgrund eines Sicherheitsprotokolls natürlich so platziert, dass es keine Möglichkeit gibt, alle Acht an einem Tag auszuschalten, da man sie nie gemeinsam antrifft. Hier beginnt nun unsere Aufgabe. Wir müssen die Tagesabläufe der Visionäre studieren, Hinweise suchen und Rätsel lösen, damit wir eine Möglichkeit finden, die Zielpersonen möglichst gleichzeitig anzutreffen und zu töten. Die Schwierigkeit darin besteht jedoch darin, dass nach Ablauf jedes Loops die Insel, die Personen und die Gegenstände zurückgesetzt werden. Die einzigen Personen, welche nicht den gesamten bereits erlebten Tagesablauf vergessen, sind Colt und Julianna.

Diesen Spielstil habe ich so in dieser konkreten Art noch nie gesehen und ich muss sagen, es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht! Dishonored 2 Fans kennen den Drang dazu, dass man sich wie ein Geist zwischen die Gegnerfronten hindurchschleicht und niemanden tötet. Sollte man dann doch einmal entdeckt werden, drückt man einfach die Schnellladen-Taste und versucht es einfach noch einmal. Deathloop hat auf diese Funktion verzichtet, denn man soll sterben und man soll versagen. Mit jedem Neustart ist man klüger und geht die Umsetzung der acht Attentate ganz anders an, das einzige Problem an der Sache ist natürlich, dass wir auch unsere gesamte gesammelte Ausrüstung verlieren. Ok, ganz so schlimm ist es nicht, man kann nämlich Waffen und Ausrüstungen “loopfest” machen – dazu aber weiter unten mehr.

Da die Entwickler uns die Speicherfunktion genommen haben, mache ich heute auch das erste Mal eine kleine Ausnahme was mit dem Auflösen der Spielenden zu tun hat: In Deathloop gibt es bis Dato drei bekannte Enden, welche man erleben kann. Jedem der drei Enden fehlt es ein bisschen an Tiefgang, lässt aber wahnsinnig viel Potential für Interpretationen offen, was wir so auch von Arkane Studios gewohnt sind. Aber nun Achtung, es gilt SPOILERWARNUNG: 

In der Theorie heißt es, wir müssen die acht Visionäre töten, das sind Egor, Aleksis, Frank, Harriet, Wenjie, Charlie, Fia und natürlich Julianna selbst. Das ist so aber nicht ganz richtig. Colt ist nämlich der neunte Visionär und muss auch sterben. Ganz am Ende wird auch enthüllt, dass Julianna unsere Tochter ist. Wir haben zum Ende drei Entscheidungsmöglichkeiten, wie wir das Spiel beenden wollen. Erschießen wir Julianna und töten uns selbst (1) ist der Loop tatsächlich gebrochen. Wir wachen wie gewohnt am Strand auf und Julianna hält uns eine Waffe ins Gesicht, wobei sie nicht abdrückt und einfach geht. Der Loop ist gebrochen, aber zu welchem Preis? Sollten wir Julianna töten und danach keinen Selbstmord begehen (2) resettet der Loop und alles geht wieder von vorne los. Das happy Vater-Tochter Ende ist sich gegen die Ermordung der Tochter zu entscheiden (3) und mit ihr für den Rest der Tage den Loop glücklich gemeinsam zu erleben. Ob es ein viertes und geheimes Ende gibt, wird momentan heiß diskutiert, wurde aber noch nicht gefunden. Mal schauen, was uns noch so erwartet. 

GROßARTIGE CHARAKTERE

Einen ganz großen Pluspunkt konnte sich Deathloop durch das Charakterdesign verdienen. Nicht nur Colt und Julianna sind gut gelungen, auch die acht Visionäre haben alle eine eigene Persönlichkeit und eine eigene Story spendiert bekommen. Die Beziehung zwischen Colt und Julianna ist wahrhaftig gut gelungen und man verfolgt die hitzigen Diskussionen und lustigen Bemerkungen nur zu Gerne. Auf der einen Seite versucht Julianna Colt immer wieder auf die Schippe zu nehmen und seine Schlagfertigkeit herauszufordern. Aber Colt hat immer den passenden Konter parat und so entstehen durchwegs geniale Dialoge. Auch die Selbstgespräche, die Colt mit sich führt, sorgen immer wieder für einen lauten Lacher.

Bei einer Mission mussten wir ein Aufnahmegerät in der Gestalt von Aleksis von A nach B tragen, das Problem: Das Aufnahmegerät war in Dauerschleife an. Er hat immer wieder auf ein witzig-geniale Weise mit diesem Teil diskutiert, es solle doch einfach die Klappe halten, da es sonst die Aufmerksamkeit der Gegner auf Colt ziehen würde. Julianna ist aber nicht nur ein KI-Antagonist, nein, man kann sogar die Rolle von ihr übernehmen und auf Colt jagt (Multiplayer) machen oder von einem anderen Spieler gejagt werden. Aber keine Sorge, diese Option ist rein fakultativer Natur und kann jederzeit abgestellt werden. 

Ebenso interessant wie einen Weg zu finden, den Loop zu brechen, ist es, die Geschichte hinter den Charakteren zu entdecken, welche wir ermorden wollen. Dies ist möglich, indem man den Visionären folgt, sie beobachtet und aus dem Dunklen heraus belauscht. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, sich diese Möglichkeit während dem Playthrough nicht zu entgehen lassen, da es ebenso amüsant ist, wie Colt und Julianna bei ihrem laufenden Geplänkel zu belauschen. Unter dem Strich ist Deathloop ein wahnsinnig humorvolles Spiel geworden, mit viel Liebe zum Charakterdetail und man lernt nur zu gerne jeden dieser Persönlichkeiten kennen. Die Trashmobs dafür sehen alle immer gleich aus und verhalten sich auch gleich dämlich. Zu den nervigen NPCs aber etwas unten mehr.

ÜBERSCHRIFT

Wie oben schon erwähnt gibt es keine Möglichkeit des Speicherns während eines Loops. Dafür können wir aber unsere Ausrüstung mit Residuum anreichern, welches uns dann ermöglicht, diese auch in alle weiteren Loops zu behalten. Das Residuum ist auch die einzige Ressource, welche man mehr oder weniger Farmen kann. Dieses Mittel bekommt man entweder aus schimmernden Weltobjekten oder indem man Visionäre kalt macht. Ansonsten beinhaltet Deathloop als weitere Ausrüstungsgegenstände natürlich Waffen, Tafeln, persönliche Siegel, Waffensiegel und Tafel-Verbesserungen. Das war es dann aber auch schon wieder. Was das Gameplay per se betrifft, gibt es überhaupt keine Kritikpunkte. Sollte man Dishonored 2 gespielt haben, wird man sich sofort wie daheim fühlen und loslegen können. 

Ein Crafting-System oder einen Skillbaum wird man vergebens suchen. Das Fehlen dieser Möglichkeiten nimmt dem Spiel auch etwas den Schwung, da man ab einem gewissen Zeitpunkt kaum mehr an das Residuum angewiesen ist, da man relativ schnell ein oder vielleicht zwei Lieblingswaffen mit den besseren Siegel ausgerüstet und angereichert hat. Also warum dann noch Ressourcen farmen? 

Auch die Vielfalt der Waffen ist sehr überschaubar. Es gibt eine kleine Maschinenpistole, eine schallgedämpfte Faustfeuerwaffe, ein Scharfschützengewehr ohne Scope, ein leichtes MG und eine Schrotflinte. Von allen Waffen gibt es auch noch legendäre Sonderversionen, welche besonders stark sind oder zum Beispiel das vermisste Zielfernrohr besitzen. Das Gameplay kann man dann mit den bereits angesprochenen Waffensiegel etwas aufpimpen. So kann man den Schaden über eine gewisse Distanz erhöhen (Blitzschlag), allgemein die Präzision der Waffe erhöhen (Sicherer Schuss) oder einfach das aus der Hüfte schießen verbessern (Hüftgold). Ich persönlich habe so gut wie das gesamte Spiel mit einer auf maximales Stealth optimierten Tribunàl absolviert.

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Die Tafeln geben unserem Charakter eine Art von Supermacht, mit welcher man sich zum Beispiel kurzzeitig unsichtbar machen (Äther) oder uns über eine kleine Distanz teleportieren kann (Teleport). An Tafeln gibt es natürlich eine Vielzahl von Auswahlmöglichkeiten und man kann immer zwei von ihnen mitnehmen. Jede Tafel hat zudem eine größere Anzahl von Tafel-Verbesserung, von welchen man ebenso zwei ausgerüstet haben kann. Abgerundet wird das System mit vier persönlichen Siegel, welche frei ausgewählt werden können. 

Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefgang von den Entwickler gewünscht, da das Optimierungssystem sehr schnell an sein Limit stößt. Die bereits katastrophal dumme KI macht einem das Leben wirklich einfach und die krass OP Upgrades machen das Spiel zu einem gewissen Zeitpunkt einfach nur noch lächerlich leicht. Also warum weiterhin bessere Ausrüstung suchen? Eine Schwierigkeitsstufe würde hier schon einiges gut machen, so hätten zumindest jene Spieler, die eine Herausforderung suchen, einen Grund, Waffen und Upgrades zu sammeln und anzureichen.

FURCHTBARE KI

Den größten Kritikpunkt des Spiels stellen die normalen Gegner dar. Ich habe selten eine so dämliche KI gesehen, wie man sie in Deathloop verwendet hat. Die Gegner merken so gut wie keine schleichende Bewegung und es ist ein Leichtes, Gegner massenweise zu töten oder einfach nur zu umgehen. Um die Kritik eventuell etwas zu visualisieren ein kleines Beispiel: Wenn eine Gruppe von drei Gegner vor einem stehen, erschießt man einfach den am weitesten hinten stehenden Widersacher, dann den Nächsten und dann den Letzten – ich garantiere euch, sie werden es nicht merken, dass einer ihrer Landsleute gerade den Löffel abgegeben hat.

Das Problem an der Sache ist, dass nicht nur die Trashmobs furchtbar leicht zu töten sind, nein, auch die Visionäre stellen keine bis selten eine Herausforderung dar. Julianna zum Beispiel dringt immer wieder in den Loop ein und versucht uns zu töten. Sie spawnt grundsätzlich immer irgendwo in der Nähe von unserem Standort. Bekommt man also die Warnung, dass sie sich im Loop befindet, sucht man sie und mit ein paar gezielten Kopfschüssen macht man bei ihr den Garaus.

Auch die Möglichkeit, Gegner nur bewusstlos zu schlagen und in eine Ecke zu tragen und zu verstecken, fehlt. Gut, man muss natürlich sagen, dass Gegner in einem Loop nicht wirklich sterben, sondern einfach verschwinden, da sie ja mit Ablauf des Tages wiederbelebt werden. Aber da Deathloop mit jedem Atemzug Dishonored-Vipes von sich gibt, fehlt diese Möglichkeit einfach und wäre ein echt geiler Boni gewesen. Das große Problem der leichten Schwierigkeit stellt dabei auch das durch die Level rushen dar. Da man sich vor den Gegner kaum fürchten muss, ist man immer wieder dazu verleitet, einfach durch die gegnerischen Linien zu spazieren und sucht kaum alternative Lösungsmöglichkeiten und verpasst dadurch eine Menge des Leveldesigns. Sehr schade! 

DIE WELT

Wie bereits eingangs erwähnt gibt es vier “quasi Level” in Deathloop und vier Tageszeiten. Die Entwickler verzichten auf ein echtes “Zeitmanagement” und man kann sich in jedem der Distrikte unendlich lange aufhalten. Man sollte sich dieses Konstrukt eher als 16 verschiedene Level (4 Level x 4 Tageszeiten) vorstellen. Den jedes Gebiet hat zu jeder der einzelnen Tageszeiten ein ganz besonderen Flair und immer neues zu entdecken. Ein langweiliges durch die Level Grinden ist also nicht angesagt. 

Die Distrikte erstrecken sich von industriellen Komplexen bis hin zu einer klassischen Stadt, die in der Nacht zu einer Partyhölle wird. Viele der Gebiete beinhalten auch die HQs der jeweiligen Visionäre, welche nur zu bestimmten Tageszeiten zugänglich sind. Für all jene unter euch, die sich Spiele mit der Lupe ansehen, gibt es auch viele kleinere Easter Eggs und Geheimnisse zu entdecken.

Wie man es bereits von Dishonored gewöhnt ist, führt nicht der eine richtige Weg zum Ziel, sondern es gibt viele verschiedene Möglichkeiten. Leider nicht gar so viele wie in Dishonored, aber dennoch genug, dass man zumindest während des ersten Playthroughs immer wieder neue Wege probieren kann, bis man am Ende dann den Loop zerstört (oder eben nicht). 

Deathloop hat sich besonders stark von den 1960er Retro-Future-Style inspirieren lassen. Man erlebt viele schräge Skulpturen, Grafitti und Einrichtungen während man durch die Insel Blackreef schreitet. Wie bunt die Welt auch wirken mag, verbirgt sie im Untergrund und an anderen verborgenen Orten auch düstere Gebiete die es zu erkunden gibt. 

Die Kirsche auf der Torte stellt natürlich die gelungene visuelle Umsetzung dar. Vor allem die Details von Colt und die liebe in der Gestaltung der Umgebung beschert Deathloop eine Menge an Pluspunkten. Mit unserem Redaktions-PC konnten wir fast zu 100% 60 FPS aufrecht erhalten und hatten wie bereits erwähnt keinerlei Performanceprobleme. Einen weiteren dicken Pluspunkt gibt es für die originale Vertonung der Charakter. Bei der deutschen Synchronisation gehen leider ein paar der witzigen Kommentare verloren und Colt klingt nicht so authentisch wie in der originalen Sprache. Unter dem Strich bietet Deathloop eine bombastische Atmosphäre in einem Leveldesign, das es so noch nie gab. 

FAZIT

PRO

  • Neuartiges Konzept
  • Schöne Grafik
  • Weitläufige Spielwelt
  • Umwerfender Humor
  • Multiplayer möglich
  • Charaktere
  • Story

KONTRA

  • Katastrophale Gegner-KI
  • Fehlendes Skillsystem
  • Ressourcen sammeln wird uninteressant
  • Kleines Waffenarsenal
  • Wenig Lösungsmöglichkeiten
  • Kein Wiederspielwert
8.9

Grandios

Gameplay - 8.8
Grafik - 9.4
Sound - 9.5
Inhalt - 6.8
Atmosphäre - 9.8
Ich bin ein Nerd aus Leidenschaft, spiele von Shooter bis hin zu Jump & Run Games und habe ein Herz für schönes Story-Telling. Kann den Hype um Spiele wie Battlefield und Co. nicht verstehen, konnte über ein ganzes Jahr Spielzeit in World of Warcraft erreichen bevor es seinen Reiz verlor. Momentan bin ich auf der Suche nach spannenden und herausfordernden Spielen welche es zu bezwingen gilt!
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