Deliver Us The Moon | Test

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Atmosphärischer optischer Leckerbissen mit Erlebnisfaktor der leider einige Fragen offen lässt.

Ich hab mich auf den Mond schießen lassen um in Keokens Indie-Perle mit vielen Tüftler-Aufgaben Antworten auf ein großes WARUM zu finden und wenn ich schon mal da bin natürlich auch gleich die Welt zu retten. Wie es mir dabei ergangen ist, lest ihr jetzt.

 

Erkunde die offene Mondlandschaft mit schwereloser Freiheit – zu Fuß, mit dem Rover oder mit der Einschienenbahn

 

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Endzeitstimmung[/perfectpullquote]

Das Intro klärt mich auf, dass es die Menschheit bis 2030 kräftig versemmelt hat. Die natürlichen Ressourcen sind verbraucht und die Kugel wird immer unwirtlicher. Man hat sich entschieden zum Wohle aller, den Mond in ein Kraftwerk umzuwandeln und damit den Energiehunger der verbliebenen Erdenbürger zu stillen; mit großen Antennenschüsseln im SimCity-Stil die mit Mikrowellen vom Mond bestrahlt werden.

Bis zu dem Tag an dem weder Energie, noch irgendeine Antwort vom Mond kam. Daraufhin bricht Chaos aus, auf den Mond wird gepfiffen und die Menschheit übt sich in Leidensfähigkeit. Eine kleine Gruppe Wissenschaftler und Techniker bastelt geheim eine Rakete und ich darf mich nun etwa 5 Jahre nach dem Ausfall auf den Weg machen um Antworten zu suchen.

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]One small step for man[/perfectpullquote]

Die Einleitung muss man mal so hinnehmen und sich am besten an der aktuellen Situation als Spieler erfreuen. Man bekommt in den ersten Minuten des Spiels schon mit was die ganze Reise prägen wird. Ein Blick für versteckte Details wie Pläne, Notizzettel oder Abdeckungen und Türen die sich öffnen lassen sind wichtige Bestandteile der Knobel-Aufgaben die dem Spieler bevorstehen. Ich möchte hier bewusst die Story weitgehend unter Verschluss halten, denn im Endeffekt lebt das Spiel natürlich von der Geschichte die es erzählt.

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[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Abwechslung erfreut[/perfectpullquote]

In unserem Computer am Handschuh werden alle Story-Elemente und Entdeckungen chronologisch aufgelistet und können beliebig oft nachgelesen werden. Das reicht von Bildern, Plänen, Notizen bis über Audio-Logs und holografische Aufzeichnungen.

Die Umgebungen wechseln von den Innenräumen von Gebäuden auf der Erde und auf dem Mond sowie eine Raumstation, die Schwerelosigkeit des Alls und Ausflüge auf der Mondoberfläche. Die wichtigsten Elemente im Spiel sind die Knobel-Aufgaben die erledigt werden müssen. Ob es nun darum geht etwas zu reparieren, Zugänge zu öffnen oder Passagen ohne Stromschlag zu überqueren. Diese Aufgaben sind mitunter ganz schön knifflig und brauchen mehrere Anläufe.

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Atmosphäre auch im luftleeren Raum[/perfectpullquote]

Egal welche Aufgaben wir gerade lösen, das Mittendrin-Gefühl ist immer beeindruckend. Vor allem wenn es um zeitkritische Problemlösungen geht, oder uns nach einem Knopfdruck alles um die Ohren fliegt. Die Innenräume strotzen vor Details und oft möchte man Dinge mitnehmen oder Aufheben die leider nur als Dekoration dienen, wie zb. einen der gefühlt 327 Hämmer die in Lagerräumen platziert wurden.

 

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]War es das schon?[/perfectpullquote]

Trotz aller Liebe zum Detail fällt die Spielzeit für die Story kurz aus, ich hab dafür etwa 7 Stunden gebraucht. Zugegeben, ich habe nicht alle Notizen und Bilder gefunden, hier wäre wie man an den Achievements sieht für die Jäger und Sammler noch einiges zu holen. Die Geschichte hätte noch Potenzial gehabt, am Ende des Spiels wäre man gerade so richtig in Fahrt für mehr Enthüllungen. Wer auf der suche nach mehr Details ist oder besondere Momente im Spiel sehr genossen hat, dem bietet sich die Möglichkeit die Kapitel erneut zu spielen.

F A Z I T

Deliver Us The Moon schickt den Spieler auf eine Tüftler-Reise mit beeindruckendem Ambiente. Die Story entwickelt sich vom etwas holprigen Start weg zu einem schönen Erlebnis, welches uns am Ende trotzdem fragend zurücklässt.

PRO

  • Beeindruckende Grafik der Unreal 4 Engine
  • Detaillierte Umgebungsgestaltung
  • “Mittendrin”-Gefühl

KONTRA

  • Kurze Spielzeit
7.2

Spielenswert

Gameplay - 8.3
Grafik - 7.9
Sound - 7.5
Inhalt - 4.8
Atmosphäre - 7.6
Seit den ersten Runden BubbleBobble und DynaBlaster am Amiga, haben mich Videospiele in der einen oder anderen Form begleitet. Heute bin ich froh, dass sich seit Amiga und Nintendo Gameboy ein bisschen was getan hat und allen Unkenrufen zum Trotz ist für mich der PC noch immer die Plattform der Wahl. Das geht soweit, dass ich mir meine Rechner seit 2005 selber baue, aber auch als Problemlöser darf ich manchmal für Freunde und Kollegen zum Maschinengeist sprechen ?
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DemonBox

sehr gutes spiel, habe ich mir auch gegönnt. Aber wie schon erwähnt sehr sehr kurz 🙁 dennoch empfehlenswert, meiner Meinung nach

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