Das zweite Entwicklertagebuch von Daedalic Entertainment für Der Herr der Ringe: Gollum konzentriert sich auf den gleichnamigen Protagonisten. Seit der Veröffentlichung von Peter Jacksons erstem „Der Herr der Ringe“-Film im Jahr 2001 ist Gollum ein vertrautes Gesicht in der Popkultur. Der einstige Hobbit, der durch Saurons Einen Ring und seine sich bekriegenden Identitäten korrumpiert wurde und ein düsteres Spiegelbild der inneren Kämpfe des Ringträgers Frodo Beutlin ist, lässt sich nicht so einfach zum Helden eines Videospiels machen. Doch Daedalic fühlt sich durch die Gelegenheit, die Der Herr der Ringe: Gollum bietet, ermutigt.
Das erste Entwicklertagebuch von Daedalic dreht sich um den kreativen Ansatz des Studios für Mittelerde. Darin wird die Herausforderung gewürdigt, ein Spiel zu entwickeln, das in einer Welt spielt, die in den populären Medien bereits so gut erforscht wurde. Daedalic hat das Projekt in dem Wissen in Angriff genommen, dass das Publikum aus den Herr der Ringe-Filmen, den Originalbüchern von J.R.R. Tolkien und auch aus allgemeinen Videospielfans kommt. Das Ziel war es, etwas zu erschaffen, das jedem gefallen könnte, aber dennoch ein reines Daedalic-Erlebnis bietet.
[the_ad id=“68158″]Das zweite Entwicklertagebuch dreht sich um Gollum selbst, den Protagonisten des Spiels. In dem Video geht es jedoch nicht um das Gameplay, sondern um Gollums Charakter, seine Persönlichkeit und die Kunst, mit der er erschaffen wurde. Gollum wird im Quellenmaterial von Der Herr der Ringe als unglaublich komplexer Charakter betrachtet. Daedalic weist auf Gollums zwei Identitäten hin: die erste, die vom Einen Ring besessen ist, und die zweite, die nach einer Verbindung mit anderen sucht.