BioWare und EA haben wenig bis gar nichts über Dragon Age: Dreadwolf geäußert, obwohl bereits vor einigen Jahren bestätigt wurde, dass sich das Spiel in Entwicklung befindet. Bis zu diesem Zeitpunkt beschränkten sich die offiziellen Updates zum Spiel auf Filmtrailer und Konzeptgrafiken, aber tatsächliche, konkrete Gameplay- und Story-Details gab es so gut wie gar nicht. Ein kürzlich aufgetauchtes Leck scheint jedoch einige dieser Details ans Tageslicht gebracht zu haben.
Die durchgesickerten Details stammen aus einem Bericht, der auf Insider Gaming veröffentlicht wurde, und einem anschließenden Thread, der von einem Reddit-Benutzer veröffentlicht wurde. Letzterer behauptet, etwa 20 Minuten Gameplay-Material aus einer Pre-Alpha-Version des Spiels erhalten zu haben. Screenshots und ein kurzer Gameplay-Clip, der die Kämpfe aus diesem Material zeigt, sind ebenfalls durchgesickert.
Interessanterweise betrifft das wichtigste Detail, das aus dem Leak hervorgeht, den Kampf des Spiels, der offenbar erheblich von früheren Spielen abweicht. Wie aus dem Reddit-Leak hervorgeht, wird Dragon Age: Dreadwolf im Gegensatz zu früheren Teilen der Serie vollständig in Echtzeit und im Hack-and-Slash-Verfahren gekämpft werden. Natürlich waren die Kämpfe in Dragon Age 2 auch ziemlich actionorientiert, aber Dreadwolf verfolgt angeblich einen anderen Ansatz, mit Kämpfen, die angeblich dem 2018 erschienenen God of War sehr ähnlich sind.
Dazu gehören Parieren, Kontern und Blocken sowie die Möglichkeit, Hotkey-Fähigkeiten zu nutzen (wobei letzteres nicht neu in der Serie ist). Zu den Fähigkeiten gehört auch ein Spezialangriff, der eine volle Spezialleiste benötigt, um ausgeführt zu werden. Die Leaks behaupten auch, dass Dragon Age: Dreadwolf auch etwas von der Serie entfernen wird – im Gegensatz zu früheren Dragon Age-Spielen wird Dreadwolf den Spielern nicht erlauben, ihre Gruppenmitglieder zu kontrollieren, abgesehen von der Möglichkeit, einige Befehle für Fähigkeiten zu geben.
[the_ad id=“68158″]Laut dem Reddit-Leak bietet das Spiel außerdem „drastisch verbesserte“ Animationen, was offenbar bedeutet, dass sich der Spielercharakter nicht mehr so steif anfühlt, wie es bei früheren Dragon Age-Protagonisten der Fall war. Auch die Sprungmechanik von Inquisition scheint beibehalten worden zu sein.
Insider Gaming behauptet, dass das Spiel über einen zentralen Ort verfügen wird, an dem sich die Spieler mit Gruppenmitgliedern und NPCs unterhalten und neue Quests erledigen können – was euch natürlich bekannt vorkommen wird, wenn ihr frühere BioWare-Spiele, einschließlich Dragon Age: Inquisition, gespielt habt. Die Struktur des Spiels wird sich angeblich wieder um die Rekrutierung von Charakteren für die immer größer werdende Gruppe drehen.
Beide Leaks sprechen auch über den aktuellen Stand des Spiels. Offenbar gibt es mit Dingen wie fehlenden Sprachzeilen, unfertiger Benutzeroberfläche, fehlenden visuellen Features (wie Skyboxen), Platzhaltertexten und vielem mehr noch jede Menge Arbeit zu erledigen. Insider Gaming behauptet, dass die Veröffentlichung des Spiels im Jahr 2023 unwahrscheinlich ist, im Gegensatz zu dem, was in der Vergangenheit durchgesickert ist, wobei eine Veröffentlichung im Jahr 2024 viel wahrscheinlicher ist.
