Dragon’s Dogma 2 ist nach mehr als einem Jahrzehnt der Vorfreude auf den Markt gekommen, und obwohl das Action-Rollenspiel von den Kritikern hoch gelobt wurde und von Anfang an eine große Zahl von Spielern anzog, hat es auch seinen gerechten Anteil an Kontroversen angezogen. Unmittelbar nach der Veröffentlichung entdeckten die Spieler einen Shop für Mikrotransaktionen im Spiel, den Capcom vor der Veröffentlichung nicht erwähnt hatte und in dem Dinge wie Schnellreise-Gegenstände, Optionen zur Charakteranpassung und mehr gegen echtes Geld verkauft werden.
Es überrascht nicht, dass Dragon’s Dogma 2 daraufhin viel Kritik einstecken musste. Als Reaktion darauf hat Capcom ein Update auf der Steam-Seite des Spiels veröffentlicht, in dem auf eine Reihe von Beschwerden der Spieler eingegangen wird.
In Bezug auf Mikrotransaktionen ist „angesprochen“ leider ein etwas starkes Wort, da Capcom lediglich ihre Existenz anerkennt und erklärt, dass einige der im Spielladen verkauften Gegenstände auch durch das Spielen verdient werden können. Es gibt keinen Hinweis darauf, warum der Shop vor der Veröffentlichung des Spiels nicht erwähnt wurde und ob das Unternehmen beabsichtigt, den Monetarisierungsansatz des Spiels zu ändern, um auf die Kritik der Community zu reagieren.
Capcom hat sich auch zu den PC-Leistungsproblemen des Spiels geäußert und bekräftigt, dass das Unternehmen an einer Lösung arbeitet. „Ein großer Teil der CPU-Auslastung wird jedem Charakter zugewiesen und berechnet die Auswirkungen seiner physischen Präsenz in verschiedenen Bereichen“, sagt das Unternehmen. „In bestimmten Situationen, in denen zahlreiche Charaktere gleichzeitig erscheinen, kann die CPU-Auslastung sehr hoch sein und die Bildrate beeinträchtigen. Wir sind uns bewusst, dass in solchen Situationen Einstellungen, die die GPU-Belastung reduzieren, derzeit nur eine begrenzte Wirkung haben können; wir suchen jedoch nach Möglichkeiten, die Leistung in Zukunft zu verbessern.“
In der Zwischenzeit arbeitet Capcom nach eigenen Angaben auch an der Behebung „kritischer Probleme wie Abstürze und Einfrieren“. Das Unternehmen sagt: „Wir werden Abstürze und Fehlerbehebungen, beginnend mit denen mit der höchsten Priorität, in Patches in naher Zukunft angehen.“
Die Steam-Version des Spiels wird außerdem mit einem zukünftigen Update die Möglichkeit bieten, neue Spielstände zu starten.