FIFA 23: Der Realismus der neuen Motion-Capture-Technologie

Fifa 23: Screenshot

FIFA 23 wird bald veröffentlicht und EA will das Spiel nicht nur zum umfangreichsten der ganzen Reihe machen, sondern auch zum realistischsten. Um das zu erreichen, hat EA sein Motion-Capture-System zu HyperMotion 2 überarbeitet und den Machine-Learning-Algorithmus verbessert. Beide Tools sammeln Daten und setzen diese zusammen, um dem virtuellen Fußball einen möglichst authentischen Look zu verpassen. Diese Daten stammen sogar aus echten Fußballpartien eines Teams aus Saragossa in Spanien, die mit Xsens-Technologie aufgenommen wurden. Gemeinsam wird so die bislang optisch authentischste Spielerfahrung der ganzen Spielereihe geschaffen.

Echter Fußball

FIFA 23 nutzt eine fortschrittliche Aufnahmetechnologie, bei der sich echte Fußballspielerinnen und -spieler in Xsens-Anzügen in kompletten Partien mit jeweils 11 Spielern auf dem Rasen gegenüberstanden. Dieses Jahr basieren die Daten auf zwei Spielen mit Profivereinen, darunter eine Frauenpartie (zum ersten Mal in der Reihe). Die Aufnahmen wurden dann mit dem neuen Machine-Learning-Algorithmus von EA genutzt, um die Spieler und die Umgebungen lebensechter darzustellen.

Verschiedene visuelle und mechanische Optimierungen machen FIFA 23 noch realitätsgetreuer. Die Gliedmaßen der Spieler reagieren jetzt, wenn sie mit dem Ball in Berührung kommen, und die vollständig in 3D gerenderten Tornetze bewegen sich bei Toren oder wenn Spieler hineinlaufen. Weitere kleine Details wie neue Animationen und (über 500) Fangesänge sorgen bei jedem Match für noch mehr körperliche und emotionale Energie.

Upgrades für die Gameplay-Formel

HyperMotion 2 und der neue Machine-Learning-Algorithmus zeichnen gleich für mehrere Innovationen verantwortlich, die sich auf das Gameplay in FIFA 23 auswirken werden. EA hat mehrere Funktionen vorgestellt, die nur durch diese Technologie möglich gemacht wurden. Full Team Authentic Motion sorgt dafür, dass kein Spielzug dem anderen gleicht. Laufstile für jeden einzelnen Star, verbessertes technisches Dribbling, Animationen speziell für Fußballerinnen und Spezialbewegungen für Linksfüße sind dank den Fortschritten bei der Technik endlich Realität. Fußballpartien sehen daher heute realistischer aus denn je – und fühlen sich auch so an.

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Detailliertere und authentischere Animationen sorgen für mehr Tiefe und Kontrolle im Spiel.  Kraftschüsse sind beispielsweise eine neue Mechanik, bei der man ein hohes Risiko eingeht, aber potenziell enorm profitieren kann, wenn man damit umgehen kann. Um so einen Schuss auszuführen, muss man nicht nur richtig stehen, sondern auch ganz genau mit L1 und R1 zielen und dann schießen, damit die Technik aktiviert wird. Wenn ihr es richtig macht, könnt ihr so genauer schießen und mehr Kraft in den Schuss legen – und jede Menge Tore erzielen. Durch die längeren Animationen und die erforderliche Präzision geht ihr aber auch ein höheres Risiko ein.

In der Verteidigung hat sich ebenfalls einiges getan. Ihr könnt euch jetzt hinter der Mauer hinlegen, um Schüsse zu blocken. Durch die neuen Motion-Capture-Daten können Spieler jetzt auch rutschen, um den Ball auf der Torlinie abzuwehren, dem Gegenspieler von hinten in die Beine grätschen oder ihn anrempeln, um offensive Fähigkeiten aggressiv zu unterbinden. Zu diesen Fähigkeiten zählen zum Beispiel neue Schussarten, wie die der Brustabpraller, Schüsse mit Rückwärtsdrall und flach geschossene Volleys. Es gibt auch noch neue Möglichkeiten, den Ball an Teamkollegen weiterzuleiten. Haltet einfach euren Hintern in die Flugbahn und sorgt für einen Lacher.

EA will mit FIFA 23 maximale Authentizität erreichen und jeder Teil des Spiels ist auf dieses Ziel ausgerichtet. Ihr könnt euch ab 30. September selbst von dem hohen Realitätsgrad überzeugen, wenn das Fußballspiel veröffentlicht wird.

Heavy Music, schnelle Bikes und Sport sowieso – da ich auch im Jahre des Herren 1986 geboren wurde und da auch der NES in Europa das Licht erblickte, war die Konsequenz des Zockens logisch. Da ich auch an verbaler Inkontinenz leide, sind PixelCritics sowie earshot.at perfekte Orte um mein Interesse am Journalismus auszuleben.
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