Die Frage, ob es sich bei Lootboxen um Glücksspiel handelt oder nicht, wird seit Jahren heftig diskutiert, und die Gesetzgeber verschiedener Länder haben unterschiedliche Ansichten zu diesem Thema vertreten. Wie Games Wirtschaft berichtet, hat ein kleines österreichisches Gericht im Bezirk Hermagor entschieden, dass die FIFA Ultimate Team Randomized Packs in der Tat gegen die Glücksspielgesetze des Landes verstoßen.
Das Gericht kam zu dem Schluss, dass der Inhalt der Packs zufällig ist und möglicherweise mehr oder weniger wert ist als der Geldwert, für den sie gekauft werden, so dass sie tatsächlich ein Glücksspiel darstellen und denjenigen, die sie kaufen könnten, einen finanziellen Vorteil bieten. Gemäß dem Gerichtsurteil wurde Sony dazu verurteilt, dem Kläger einen Betrag in Höhe von 338,26 € zu erstatten.
Das Urteil bezieht sich natürlich nur auf einen einzigen Vorfall und einen relativ geringen Geldbetrag, könnte aber einen Präzedenzfall für die Zukunft darstellen. EA und Sony haben sich noch nicht offiziell dazu geäußert, aber EA hat bereits früher Behauptungen zurückgewiesen, dass Lootboxen ein Glücksspiel darstellen.
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