Gamescom 2017: der PixelCritics Event Bericht!

Gamescom Highlights

„Seit der Mensch denken kann, spielt er auch.“ Mit diesen Worten eröffnete dieses Jahr die Bundeskanzlerin Angela Merkel die Gamescom 2017. Der eine denkt sich jetzt wahrscheinlich: „Hä, was macht denn die Frau Chef da?“ und andere finden es wiederrum einfach nur lustig, dennoch muss man ihr eines lassen, dass es eine gelungene Eröffnungsrede war. Fakt ist, die Gamescom ist die größte Spielemesse in ganz Europa. Dieses Jahr wurde sogar der Besucherrekord mit 350 000 Gästen geknackt, der Termin für nächstes Jahr steht ebenfalls schon fest. Ob man sich da wirklich mitten ins Getümmel schmeißen sollte oder ob doch lieber zuhause vor dem eigenen PC zu verharren die bessere Entscheidung ist, könnt ihr in unserem Gamescom-Nachbericht erfahren.

Ganz schön was los

Wie schon angesprochen quetschten sich dieses Jahr stolze 350 000 Menschen durch die Hallen der Gamescom. „The Heart of Gaming“ war der Leitspruch der Messe, für unser leibliches Wohl wurde auf jeden Fall gesorgt. Es gab Essensmöglichkeiten an jeder Ecke, selbst wenn man kein Fan von Bratwurst und Co. ist konnte man aus zahlreichen Etablissements wählen (inklusive vegetarischen und veganen Optionen). Während man auf ein Spiel locker 2 Stunden und mehr warten musste, wurde jedoch bei den wichtigen Örtlichkeiten besonders Wert auf Schnelligkeit gelegt. Der Besucher musste also nie länger als 5 Minuten warten um eine Toilette aufzusuchen, sich etwas zu trinken zu kaufen oder um sich den Magen voll zu schlagen. Man kann also sagen, es waren extrem viele Menschen auf relativ kleinem Raum, aber durch den Aufbau der Hallen und der guten Organisation kam es nur sehr selten zu Staus. Von den Hauptgängen zu den Spielebereichen reden wir nicht, da hat es nicht einen größeren Stau gegeben. *zwinker*
Auch Familienfreundlichkeit wird in Köln großgeschrieben, mit einer eigenen Family & Friends Area wurde ein durch und durch kindergerechter Ort geschaffen an dem gespielt und getobt werden konnte. Neben den endlosen Schlangen an den Ständen, eine willkommene Abwechslung für die Kleinen und für manche Große auch. Wir haben uns dort auch manchmal eingefunden, weil in diesem Bereich auch die Cosplay Area angelegt war und es einiges zu sehen gab.

Für die Sicherheit wurde gesorgt

Zusätzlich wurde an jeder freien Ecke, Rolltreppe und Türe Security – Mitarbeiter platziert. Selbst wenn irgendetwas passiert wäre, hätte man nie mehr als 50 Meter zum nächsten Sicherheitsbeauftragten gehabt. Das gleiche zählt für die Rettung, was das Sicherheitsgefühl nochmal enorm steigen lässt. Natürlich darf man die Kontrollen am Eingang nicht weglassen und es wurden Altersbändchen in drei Kategorien vergeben. Um sicher zu stellen dass auch kein einziger unter 16 Jähriger in Gebiete vordringen kann, wie beispielsweise eine CS:GO Arena oder sich an Spiele wie Battlefield 1 wagen kann und natürlich nur das zu trinken bekommt was das Gesetz erlaubt.
Ein weiterer großer Punkt ist der Parkplatz, denn nicht jeder kann und/oder will mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen und sich schon vorher in die Masse integrieren. Wir hatten keinerlei Probleme einen Parkplatz zu finden, dank zahlreichen Einweisern und es kam es auch nie zu einem Stau auf dem Parkdeck. Der Preis von 10 Euro pro Tag wirkt eventuell etwas hochgegriffen, finden wir jedoch voll OK – einfach zusehen, dass das Auto voll ist und den Preis teilen! Passt doch.

 

Merchandise ohne Ende

Für viele zählt die Gamescom auch als Einkaufsmöglichkeit, auch dieses Jahr stand eine ganze Halle dafür zur Verfügung. Von offiziellen Artikel der ESL, Blizzard oder ähnlichen Größen bis hin zu kleinen Ständen von Privatpersonen war alles vertreten. Es war für jeden etwas dabei, seien es nerdige T-Shirts, Polster im Anime – Stil und Snacks, Geschirr, Perücken, Kuscheltiere und und und – ich könnte die Liste noch ewig weiterführen. Das Herz aller leidenschaftlichen Shopper und Shopperinnen schlägt hier schon mal höher. Besonders ins Auge gestochen ist uns der Onlineshop getdigital.de. Mit ihren lustigen T-Shirts und Fanartikeln wird wirklich jeder noch so große oder kleine Nerd etwas zu Lachen haben. Wir haben ganz schön lange gebraucht um uns für eines der Motive zu entscheiden, oder doch lieber gleich fünf…
Aber nun genug gesagt, kommen wir nun endlich zum Herzen der Messe:

Spiele

Wer das erste Mal auf der Gamescom war, wird wahrscheinlich von den überdimensionalen Messehallen und prunkvollen Ständen der Spieleschmieden überwältig sein. Stichwort hierzu sind zum Beispiel Firmen wie Blizzard oder Electronic Arts. Blizzard war mit allen Spielen samt riesiger Bühne vertreten auf welcher sie den neuesten Patch von World of Warcraft bekannt gegeben haben und sogar ein Konzert abhielten. Richtig, ein Konzert, Video Games Live war auf der Gamescom und spielte mit einem Orchester zu den bekannteren Blizzard Trailern. Dirigiert wurden die Musiker von niemand anders als von dem dreifachen Emmy-Award Gewinner und ehemaligen Senior Audio Director/Composer bei Blizzard: Russell Brower. Wer die Haare von Russell noch nicht im Wind wehen gesehen hat, hat etwas Wichtiges in seinem Leben verpasst! EA hatte sogar passend zu dem kommenden Need for Speed Payback den neuen BMW M5 ausgestellt – was für ein Hingucker!

Wir bereiten einen weiteren Bericht vor, in dem wir alle wichtigen Entwickler behandeln werden, denn sonst wird der Bericht hier zu lange. Unsere persönlichen Highlights gibt es dennoch im schnellen Überblick. Dies wäre zu einem natürlich Destiny 2. Hier durften wir auf der Gamescom den PVP Modus anspielen. Als weiteren wirklichen Geheimtipp hatte sich Metal Gear Solid: Survive herauskristallisiert. Hier spielten wir im Business Bereich die normale Schwierigkeit und durften im Entertainment Bereich sogar die „Hard“ Version anzocken, welche wir leider bei Welle zwei von drei verloren haben. Weitere Highlights waren natürlich Forza Motorsport 7, Project Cars 2, Xbox One X, Call of Duty WW2, F1, Fifa und noch vieles mehr!

Hier geht es zur Gamescom Übersicht: https://pixelcritics.com/gamescom-2017-highlights/

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Ich kann es nur nochmal wiederholen, falls es nicht schon deutlich genug zu lesen war: auf der Gamescom ist für jeden etwas dabei. Nicht nur Spiele sondern auch Cosplay, Hardware, Ausbildungsmöglichkeiten in der Gamingbranche, Kickstarter und und und. Die Wartezeiten sind normal für eine Messe dieser Größe, die Leute werden schnell abgefertigt und alles drum herum passt auch. Ausgenommen natürlich die stundenlangen Schlange vor den Spieleständen – aber die Leute wissen was sie da in Kauf nehmen! Wenn man kein Problem mit Menschenmassen hat auch wenn es manchmal ein bisschen kuschelig werden kann, steht dem Besuch nichts mehr im Wege. Alles in allem eine großartig gelungene Messe, ich würde sogar so weit gehen und behaupten jeder Gamer sollte mal dort gewesen sein. Auch wir werden nächstes Jahr wieder den weiten Weg aus Österreich in das Herz Deutschlands unternehmen und freuen uns schon auf die Gamescom 2018. See you next year!
Ich bin ein Nerd aus Leidenschaft, spiele von Shooter bis hin zu Jump & Run Games und habe ein Herz für schönes Story-Telling. Kann den Hype um Spiele wie Battlefield und Co. nicht verstehen, konnte über ein ganzes Jahr Spielzeit in World of Warcraft erreichen bevor es seinen Reiz verlor. Momentan bin ich auf der Suche nach spannenden und herausfordernden Spielen welche es zu bezwingen gilt!
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5 Kommentare
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Llayne

Schöner Bericht:)

ghoulas

Ich konnte nicht dieses Jahr kommen aber nahstes bin ich bestimmt.

Warlock

Sind wir schon zwei, ich will auch nächstes Jahr hin 😀

Baum

Nicht nur ihr 😉

Moe hoe

Nice

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