Die Videokonferenz-App „Google Meet“ ermöglicht zahlenden Usern ab dem kommenden Donnerstag Umfragen und „Q&As“ (Frage- und Antwort-Runden). Abonnenten der Software-Reihe „G Suite“ können als Moderatoren Call-Teilnehmer über verschiedene Themen abstimmen lassen. Bei Q&As reichen Nutzer schriftlich Fragen ein, die der Veranstalter der Konferenz dann einzeln beantwortet.
„Mit Publikum interagieren“
„Q&As bieten eine einfache Möglichkeit, besser mit einem Publikum zu interagieren und seine Fragen zu beantworten. Beispielsweise können Lehrer so auf strukturierte Weise ihre Schüler informieren. Umfragen eignen sich gut dafür, schnell einen Eindruck von den Call-Teilnehmern zu gewinnen. So können Moderatoren feststellen, welche Themen mehr Diskussion erfordern und wie gut das Publikum Inhalte versteht“, heißt es von Google.
Moderatoren sehen nach einer Umfrage die Ergebnisse und können diese den Videokonferenz-Teilnehmern zeigen. Bei den Q&A-Sitzungen können User den eingereichten Fragen Upvotes geben, damit der Veranstalter sieht, welche davon für das Publikum am wichtigsten sind. Am Ende des Meetings erhalten Moderatoren noch einmal alle gestellten Fragen.
Doch länger unbegrenzte Calls
Google Meet befindet sich weiterhin in einem starken Konkurrenzkampf mit der Erfolgs-App „Zoom“. Eigentlich sollten ab dem 30. September keine zeitlich unbegrenzten Calls für Kunden ohne Bezahl-Abo mehr möglich sein. Mittlerweile hat der Tech-Riese jedoch die Frist für dieses Angebot bis März 2021 verlängert.
pte