Ab dem 30. September müssen Nutzer der Videokonferenz-App „Google Meet“ für mehr als 60 Minuten lange Calls bezahlen. Im April hat der Tech-Konzern seine Anwendung für alle User vorläufig kostenlos gemacht. Unabhängig von der Länge der Videokonferenzen konnten bis zu 100 Personen miteinander sprechen. Google hält die geplante Deadline für dieses Angebot jetzt ein.
Sitzung endet ohne Abo
„Wir planen keine Änderungen an der Länge der Aktion“, zitiert „The Verge“ Google. Haben Nutzer kein Abonnement der Software-Reihe „G Suite“, endet eine Videokonferenz nach einer Stunde automatisch. Die billigste Version von G Suite kostet pro Monat 4,68 Euro. Neben dem Ende der kostenlosen Calls verlieren auch Anwender von G Suite einige erweiterte Features.
User können ab Mittwoch beispielsweise keine Meetings mit bis zu 250 Teilnehmern mehr veranstalten. Auch Live-Streams mit bis zu 100.000 Zuschauern sind nicht mehr möglich. Nur User des „Enterprise“-Angebots von G Suite können die erweiterten Features noch verwenden. Diese Version der Software-Reihe kostet aber 23 Euro pro Monat.
Zoom bleibt ungeschlagen
Mit dem Gratis-Angebot hat Google versucht, mit dem gewaltigen Erfolg von Zoom mitzuhalten. Doch die Konkurrenz-App hat erst im Juli die Spitze der Download-Zahlen erreicht und damit sogar die Social-Media-Anwendung TikTok geschlagen.
pte