Google Nest Hub (2. Generation) | Test

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Mit dem neuen Google Nest Hub (2. Generation) hast du dein Smart Home bestens im Griff.

Der Google Nest Hub 2, oder die zweite Generation, wie der Tech-Gigant ihn nennt, ist Googles neuestes Smart-Display, welches für gerade mal 100€ einen kostengünstigen Einstieg in die Welt des SmartHome ermöglicht. Ausgestattet mit einem Schlafsensor wird der Nest Hub 2 von Google als der perfekte Begleiter (neben dem Partner) für das Schlafzimmer angepriesen. Was sich sonst noch hinter dem smarten Display verbirgt, klären wir jetzt.

Dank des modernen Designs und der schlichten Farben passt Nest Hub in jeden Raum.

EIN SCHICKES TEIL

Der neueste Google Nest Hub 2 ist vom Design her fast identisch mit der vorherigen Iteration. Mit den Maßen 12,04 x 17,74 x 6,95cm (B x T x H) ist er zwar etwas kleiner als sein Vorgänger, aber absolut passend. Die ovale Basis, die locker in der Hand gehalten werden kann, enthält den Breitbandlautsprecher mit einem 1,7-Zoll-Treiber. Die Basis ist mit dem gleichen Mesh-Gewebe überzogen wie beim intelligenten Lautsprecher Google Nest Mini, der aus recyceltem Kunststoff hergestellt wird und in vier Farben (Chalk (hellgrau), Charcoal (dunkelgrau), Sand (blassrosa) und Mist (blassblau)) erhältlich ist. Der 7-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 1024 x 600 ist oben auf dem Sockel positioniert.

Auf der Oberseite des Bildschirms befindet sich eine physische Taste zum Stummschalten des Google Assistant, zusammen mit drei Mikrofonen, die auf eure Stimme hören. Auf der Rückseite des Bildschirms befindet sich auf der rechten Seite ein Wippschalter zum Einstellen der Lautstärke. Im Gegensatz zu Amazons Konkurrenten, dem Echo Show 8, verfügt der Google Nest Hub (2. Generation) jedoch nicht über eine Kopfhörerbuchse für privates Hören oder einen Micro-USB-Anschluss zum Aufladen anderer Geräte, was enttäuschend ist, wenn man bedenkt, dass dieses smarte Display als perfektes Gerät für den Nachttisch designed wurde. 

Der Google Nest Hub 2 verfügt über Wi-Fi- und Bluetooth, sowie Thread-Unterstützung (eine Netzwerktechnologie, die es Smart-Home-Geräten verschiedener Hersteller ermöglicht, miteinander zu kommunizieren), welche aber noch nicht aktiv ist. Sobald diese über ein Software-Update aktiviert wurde, wird sich die Anzahl der verschiedenen Smart-Home-Geräte unterschiedlicher Hersteller, die ihr mit dem Google Nest Hub (2. Generation) steuern könnt, drastisch erhöhen und ihr werdet in der Lage sein, alle Thread kompatiblen Geräte, zu steuern, auch wenn ihr nicht mit eurem Heim-Wi-Fi-Netzwerk verbunden seid, da der Google Nest Hub 2 als Thread-Border-Router verwendet werden kann. Das nenne ich SMART!

SCHLAFEN 2.0

Der Google Nest Hub 2 ist das erste smarte Google-Display, das mit der Soli-Radar-Technologie ausgestattet wurde, die bereits im Google Pixel 4 und Pixel 4 XL-Smartphone zum Einsatz kommt. Disee Technologie wird verwendet, um die kleinsten Bewegungen zu überwachen, wie z.B. das Heben und Senken eures Brustkorbs beim Atmen. Das ermöglicht dem smarten Schlafzimmer-Begleiter euren Schlaf zu überwachen und zu analysieren, ob dieser aus welchem Grund auch immer, unterbrochen wurde.

Während der Einrichtung zeigt euch eine visuelle Anleitung, wo ihr das Display platzieren solltet und bittet euch, sich für ein paar Sekunden der Kalibrierung in eure normale Schlafposition zu begeben. Danach seid ihr startklar. Ein kleines Symbol in der rechten oberen Ecke des Displays signalisiert euch, dass jemand im Bett liegt und das Display mit der Überwachung des Schlafs beginnt. Der Nest Hub 2 bietet auch eine Atem-Wellness-Funktion, die jedes Husten oder Schnarchen, sowie eure Atemfrequenz aufzeichnet. Das ist echt beachtlich, denn handelsübliche Smart-Watches können das nicht! Dafür zeichnen sie die Daten auch außerhalb des eigenen Bettes auf und können überall mit hingenommen werden. Jeden Morgen könnt ihr euch dann euren Schlafbericht ansehen und das smarte Display zeigt euch Bereiche, in denen ihr euch verbessern könnt. 

OK, GOOGLE...

Der Google Nest Hub 2 hat das gleiche „schwebende Display“-Design wie die vorherige Iteration, mit einem 7-Zoll-Bildschirm, der leicht schräg auf einem Lautsprecher angebracht wurde. Eine Ambient-EQ-Funktion hellt den Bildschirm automatisch auf oder verdunkelt ihn, basierend auf dem Umgebungslicht im Raum, so dass euch das Display nie zu hell entgegen strahlt. Im Standby-Modus zeigt euch das Display entweder die aktuelle Uhrzeit oder eure Fotos von “Google Fotos” an. Somit kann der Nest Hub 2 auch als digitaler Fotorahmen verwendet werden. Klasse!

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Selbst Serien und Filme von Netflix und Disney+, sowie eure Lieblingsmusik über Spotify und Co. könnt ihr auf dem 7-Zoll-Bildschirm wiedergeben. Obwohl Google behauptet, dass der neue Hub 50 % mehr Bass als sein Vorgänger bietet, solltet ihr euch in puncto Klangqualität keine Wunder erwarten. Für die Hintergrundbeschallung reicht es aber allemal. Auch bei der Bildqualität gibt es sicherlich bessere Geräte, aber auch hier reicht die Qualität für sämtliche Anwendungsbereiche vollkommen aus. Komplett überzeugt haben mich aber die eingebauten Mikrofone! Diese sind so sensibel, dass man selbst aus weiter Entfernung nicht schreien muss, um der Google Tante Befehle erteilen zu können!

 

Wie zu erwarten ist beim Nest Hub 2 der Google Assistant integriert und ermöglicht euch, Timer zu setzen, das Wetter oder die neuesten Schlagzeilen abzurufen und sogar eure smarten Gadgets wie Lampen, smarte Steckdosen sowie Lichtschalter mit eurer Stimme zu steuern. Selbst unseren smarten Rasenmähroboter können wir nun mit unserer Stimme den Marsch-Befehl erteilen. Grandios!

Neben einer hörbaren Antwort auf Fragen und Befehle werden euch zusätzliche Informationen auf dem Bildschirm angezeigt. Fragt ihr die nette Google Dame zum Beispiel nach dem Wetter, sagt sie euch nicht nur die aktuelle Temperatur, sondern zeigt auch eine stundengenaue Aufschlüsselung auf dem Display an. Das funktioniert in der Regel wirklich gut, dennoch hat der Nest Hub 2 teilweise lange Denkzeiten, was sich störend auf die Performance auswirkt. Ob das dem smarten Display zu verschulden ist, oder der Kommunikation mit den Google Servern konnte ich während des Test, nicht klar definieren. 

Während der Nest Hub 2 auch für Audioanrufe (über Google Duo) verwendet werden kann, gibt es hier – anders als beim Amazon Echo Show 8 – keine Kamera, sodass Videoanrufe nicht möglich sind. Google gibt an, dass dies der Privatsphäre dient und die Nutzer sich wohler fühlen, wenn sie das Display in ihrem Schlafzimmer haben. Hat man das Gerät aber nicht im Schlafzimmer stehen, könnte die fehlende Kamera einige potenzielle Kunden abschrecken, da der Nest Hub 2 mit knapp 100€ sicherlich nicht das günstigste smarte Display auf dem Markt ist.

FAZIT

PRO

  • Ansprechendes Design
  • Schlafsensor + Auswertung
  • Großartige Konnektivität
  • Gesten für freihändige Steuerung
  • Reichweite der Mikrofone
  • Film und Musikwiedergabe
  • SmartHome Steuerung

KONTRA

  • Keine integrierte Kamera für Videotelefonate
  • Teilweise lange Denkzeiten
  • Schlafsensor eventuell bald kostenpflichtig
  • Nebengeräusche können Schlafsensoren beeinflussen
8.8

Grandios

Verarbeitung - 8.8
Design - 9
Performance - 8
Features - 9.3
Preis/Leistung - 9
Das Thema Gaming begeistert mich schon seit meiner Kindheit. Als Gründer von PixelCritics habe ich die Möglichkeit mein Hobby zu vertiefen und eine Gaming-Community in Österreich aufzubauen. Neben Steak und Pommes habe ich auch gerne knackige Games auf dem Tablett serviert, die mich bis tief in die Nacht vor dem Bildschirm fesseln.
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