Google Stadia: Cloud Gaming Dienst wird am 18. Januar 2023 komplett eingestellt

Google Stadia: Cloud Gaming Dienst wird am 18. Januar 2023 komplett eingestellt

Google ist seit langem dafür berüchtigt, ehrgeizige Projekte mit großen Versprechungen zu starten, die dann aber schlampig ausgeführt werden, was unweigerlich zu einem schnellen Scheitern führt – was wiederum dazu führt, dass diese Projekte vorzeitig eingestellt werden. Als der Cloud-Gaming-Dienst Stadia im November 2019 an den Start ging, versicherte Google, dass er sich nicht in diese Liste einreihen würde. Viele waren natürlich skeptisch – und wurden nun eines Besseren belehrt.

Google hat angekündigt, dass Stadia am 18. Januar 2023 vollständig abgeschaltet wird. Danach wird kein Teil des Dienstes mehr verfügbar sein – Sie werden also auch keine Spiele mehr spielen können, die Sie bereits gekauft haben. Das Unternehmen hat jedoch angekündigt, dass es alle Hardware-, Software- und DLC-Käufe im Zusammenhang mit Stadia zurückerstatten wird. Die „große Mehrheit“ dieser Rückerstattungen wird bis Mitte Januar erfolgen.

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In einer Nachricht, die die Schließung ankündigt, sagt Stadia-Chef Phil Harrison, dass Google immer noch ein starker Befürworter der Kerntechnologie ist, auf der die Plattform basierte, und weiterhin auf unterschiedliche Weise mit ihr arbeiten wird. Ebenso werden „viele“ Mitglieder des Stadia-Teams ihre Arbeit mit Cloud-Streaming in anderen Bereichen des Unternehmens fortsetzen.

Traurigerweise hat diese Entwicklung lange auf sich warten lassen. Stadia hatte einen schlechten Start und hat sich in der Zeit danach nie wirklich durchgesetzt. Als Google im Februar letzten Jahres seine Bemühungen zur Entwicklung von First-Party-Spielen einstellte, war für viele das Ende der Fahnenstange bereits erreicht. Das Unternehmen hatte nur wenige Monate zuvor versichert, dass Stadia nicht eingestellt werden würde, aber viele waren immer noch skeptisch – und es ist leicht zu verstehen, warum.

Seit den ersten Runden BubbleBobble und DynaBlaster am Amiga, haben mich Videospiele in der einen oder anderen Form begleitet. Heute bin ich froh, dass sich seit Amiga und Nintendo Gameboy ein bisschen was getan hat und allen Unkenrufen zum Trotz ist für mich der PC noch immer die Plattform der Wahl. Das geht soweit, dass ich mir meine Rechner seit 2005 selber baue, aber auch als Problemlöser darf ich manchmal für Freunde und Kollegen zum Maschinengeist sprechen ?
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