Hama Luftreiniger „Smart“ | Test

Wer liebt es nicht? Man kommt von einem stressigen Arbeitstag nach Hause und möchte den Abend vor der Konsole oder dem PC ausklingen lassen. Schnell greift man zu Chips und Co. und verliert sich in seinem Lieblingsspiel, bis die Uhrzeit einem vom Bildschirm wegreißt. Doch dabei machen sich nur die wenigsten unter uns wirklich Gedanken über die Luftqualität des Gaming Zimmers, indem wir uns fast tagtäglich aufhalten. Dabei steigert eine Gute und frische Luft unser körperliches Wohlbefinden und ist eine der wichtigsten Garanten für unsere Gesundheit, speziell in Zeiten wie diesen. Mit dem “Smart” möchte sich Hama dieser Thematik stellen und liefert einen Luftreiniger mit Mehrfachfilter, der unsere Luft von lästigen Bakterien und Gerüchen befreit. Ob sich das positiv auf das Zocken auswirkt, klären wir im Test.

Hama: Smart Luftreiniger - Test

Der smarte Luftreiniger mit Mehrfachfilter entfernt kleinste Partikel, Keime und fiese Gerüche

LUFT, EINER DER GRUNDBAUSTEINE DES LEBENS

Luft ist immer da und wird von uns ständig ein- und ausgeatmet. Der Großteil unserer Bevölkerung verbringt über 90% der Zeit in geschlossenen Räumen, in denen die eingeatmete Luft leider nicht immer von bester Qualität ist. Besonders wenn der Raum nicht ständig mit frischer Luft versorgt wird, können sich diverse Krankheitserreger schnell vermehren. So haben Infektionen, Schimmelpilzsporen oder Gase leichtes Spiel.

Die Qualität der Luft kann sich speziell beim Zocken gravierend verschlechtern, da die Abwärme der aktuellen Spieleplattformen spürbar die Raumtemperatur erhöht und somit für eine optimale Grundlage zur Vermehrung von Bakterien sorgt. Zudem tragen unsere Ausdünstungen (in stressigen Gaming-Situationen) negativ dazu bei, die Luftqualität weiter zu verschlechtern. 

Um diesen Effekt entgegenzuwirken, gibt es zahlreiche Luftreiniger auf dem Markt, die mit den unterschiedlichsten Features um ihre Kunden werben. Der “Smart” aus dem Hause Hama ist unter anderem einer davon. Dieser Luftreiniger mit Mehrfachfilter entfernt kleinste Partikel, Keime und fiese Gerüche. Smartes Extra: Das Gerät lässt sich per App und Sprachbefehl steuern.

DESIGN & VERARBEITUNG

Der “Smart” kommt in einer schicken blau-weißen Verpackung zum Kunden. Darin befinden sich neben dem Luftreiniger, eine Kurzanleitung, das Netzkabel sowie ein neuer Mehrfachfilter. Der 54cm hohe und 24cm breite Luftreiniger wird mit seiner zylindrischen Form schick in Szene gesetzt. Der Farbton Titan rundet das Erscheinungsbild stimmig ab. Betrachtet man den Luftreiniger von oben, erinnert einem das Design sofort an ein Flugzeugtriebwerk. Hier wird nämlich die Luft ausgestoßen, welche von unten durch den Mehrfachfilter angezogen wird. Auf der Oberseite befinden sich nebenbei die wichtigsten Bedienelemente.

Die Verarbeitung kann sich durchaus sehen lassen, obwohl man hier an einigen Stellen doch ein paar Ecken und Kanten spüren kann. Des Weiteren wirken die Materialien stellenweise etwas billig und geben dem sonst gelungenen Luftreiniger für meinen Geschmack etwas zu viel Kunststoff-Touch. Bei einer UVP von knapp 200€ hätte man hier durchaus zu höherwertigeren Kunststoffen greifen können. Den Zweck erfüllen die verwendeten Materialien aber dennoch.

ES WERDE LUFT

Ein Luftreiniger ersetzt zwar nicht den Spaziergang an der frischen Luft, aber er hilft, dass wir uns in einer gesunden Raumluft aufhalten können. Das steigert das gesundheitliche Wohlbefinden und die Konzentration – was bei den aktuellen Spielen definitiv von Nöten ist! Mit dem starken 3-fach Filter inklusive Hepa-Filter eliminiert der Raumluftreiniger 99,95 % der kleinsten Schadstoffe wie Pollen, Viren, Bakterien, Staub, Tierhaare. 

Der Aktivkohlefilter sorgt nebenbei dafür, dass die Luft nicht nur rein ist, sondern auch so riecht – denn er filtert Gerüche. Praktisch für Katzenliebhaber, Raucher und eifrige Gamer, die gerne mal etwas zu Schwitzen beginnen. Der Luftreiniger mit einer Luftreinigungsrate von 250 m3/h lässt sich in Räumen bis 65 m2 einsetzen und ist somit für Wohnung, Haus, Büro und Home-Office bestens geeignet. Nebenbei dient der “Smart” auch als Ventilator, da er auf der höchsten Stufe wirklich ordentlich zu Blasen beginnt. Dafür erhöht sich auch deutlich die Lautstärke, die mit gemessenen 55db dem gemütlichen Spieleabend einen Strich durch die Rechnung machen kann. Hier muss ich aber erwähnen, dass der Luftreiniger im Automatikmodus niemals auf die höchste Stufe gewechselt hat.

Und woher weiß man eigentlich, wann der Luftreiniger seine Arbeit erledigt hat und die ideale Luftqualität erreicht ist? Nun ja, diese Frage übernimmt der eingebaute Luftsensor! Dieser analysiert permanent die Raumluft und stellt ganz automatisch die dafür notwendige Lüfterdrehzahl ein. Die aktuelle Luftqualität könnt ihr in Echtzeit über die Hama Smart Home-App verfolgen. Des Weiteren gibt uns die App auch Infos über die restliche Kapazität des Filters, bis er gewechselt werden muss. Wie Hama hier den (doch sehr hohen) Verschleiß berechnet, konnte ich noch nicht wirklich in Erfahrung bringen, denn eigentlich sind Hepa Filter sehr lange Haltbar und werden durch die “Verschmutzung” in puncto Filterleistung immer besser. Dadurch erhöht sich aber der Widerstand und somit kann nicht mehr der volle Luftstrom erzeugt werden.

APPSTEUERUNG

Bevor man sich auf den Weg zur Arbeit macht, schließt man im Winter alle Fenster, damit man zum Feierabend keinen Kälteschock bekommt und im Sommer keinen Hitzschlag. Wer sich über diesen Zustand riesig freut, sind die Schadstoffe in der Luft, die in den geschlossenen Räumen eine Party feiern und uns zum Feierabend mit übler Luft begrüßen. Den smarten Luftreiniger können wir bequem von unterwegs über die App anschalten, so dass wir pünktlich zum Feierabend in den eigenen vier Wänden frei durchatmen können.

Gerade Allergiker oder auch Asthmatiker profitieren davon, denn er rückt auch Allergenen wie Hausstaub und Tierhaaren zu Leibe. Frei durchatmen funktioniert zuhause auch per Sprachbefehl über Google Assistant oder Amazon Alexa.

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FAZIT

Das Thema Gaming begeistert mich schon seit meiner Kindheit. Als Gründer von PixelCritics habe ich die Möglichkeit mein Hobby zu vertiefen und eine Gaming-Community in Österreich aufzubauen. Neben Steak und Pommes habe ich auch gerne knackige Games auf dem Tablett serviert, die mich bis tief in die Nacht vor dem Bildschirm fesseln.
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