Die kommende Harry-Potter-Fernsehserie von HBO könnte sich in Bezug auf die Besetzung ein wenig von den Originalfilmen unterscheiden.
Kürzlich kündigte HBO die Umbenennung von HBO Max in „Max“ an und ließ Neuigkeiten über kommende Projekte verlauten, darunter eine TV-Serienadaption des Harry-Potter-Universums, die auf der beliebten Romanreihe von J.K. Rowling basiert. Die Romane wurden in acht verschiedenen Filmen verfilmt, beginnend mit Harry Potter und der Stein der Weisen im Jahr 2001 und endend mit dem zweiteiligen Harry Potter und die Heiligtümer des Todes im Jahr 2011. Jeder einzelne Film war sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ein großer Publikumsmagnet und spielte über 7,7 Milliarden Dollar in den Kinos ein.
Inmitten der Pläne für eine Harry-Potter-Serienadaption haben viele darüber spekuliert, wie diese aussehen könnte, einschließlich der Besetzung, die laut Filmkritiker Jeff Snieder im Hot Mic Podcast eine viel vielfältigere Interpretation der Figuren sein könnte. Snieder zufolge haben die Macher der Serie zwar gesagt, dass die Harry-Potter-Serie eine getreue Adaption von Rowlings Romanen bleiben wird, aber die Showrunner könnten sich gezielt um eine vielfältigere Besetzung bemühen, die auch farbige Menschen einbezieht. Laut Sneider wird dies auch eine größere Vielfalt und Gleichberechtigung hinter der Kamera beinhalten, einschließlich der Auswahl der Autoren der Serie.
[the_ad id=“68158″]Das ursprüngliche Trio der Hauptdarsteller in den Harry-Potter-Filmen, Hauptdarsteller Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint, deren Rollen ihren Ruhm zementierten und zu ihrer steigenden Nachfrage in Hollywood führten, verdanken dem Franchise viel, das sich in einer großartigen Position befindet, um eine neue Reihe junger Stars auf die Karte zu setzen. Eine vielfältigere Besetzung rundet eine Reihe von Neuauflagen und Remakes ab, in denen in den letzten Jahren eine größere Vielfalt an Ethnien auf der großen und kleinen Leinwand zu sehen war, darunter die Besetzung von Halle Bailey als Ariel in Disneys Die kleine Meerjungfrau. Während das Publikum diese Veränderungen in der Regel positiv aufgenommen hat, stoßen sie oft auch auf Skepsis und reaktionäre Reaktionen auf eine fortschrittlichere und vielfältigere Besetzung.
Da mit Noma Dumezweni bereits eine schwarze Schauspielerin die erwachsene Hermine in der Verfilmung von Harry Potter und das verwunschene Kind auf US-amerikanischen und britischen Bühnen dargestellt hat, ist es durchaus möglich, dass die junge Heldin in diesem Sinne besetzt wird. Die Diversifizierung der Besetzung öffnet vor allem jungen und aufstrebenden Fans der Reihe viele Türen, um sich selbst als Teil des Harry Potter-Universums zu sehen.
