HyperX Pulsefire Haste 2 Wirless (mini) | Test

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Die HyperX Pulsefire Haste Wireless hat viele Gamer wirklich beeindruckt, als sie damals auf den Markt kam. Budgetbewusste Esports-Spieler konnten kaum eine bessere Maus finden – mit ihrer punktgenauen Präzision, dem ultraleichten Gewicht und einem günstigen Preis, war sie definitiv für kompetitive Matches geeignet. Vor diesem Hintergrund haben wir mit Spannung auf die HyperX Pulsefire Haste 2 (mini) Wireless gewartet – das Ergebnis? Der Preis ist zwar etwas höher als zuvor, aber sie ist ein würdiger Nachfolger.

HyperX Pulsefire Haste 2 - Test
Die HyperX Pulsefire Haste 2 Wireless ist eine präzise Maus für alle Gamer, die sich eine superleichte Maus ohne störende Kabel wünschen.

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HyperX wurde im Jahr 2002 gegründet und ist die Gaming-Sparte von HP. Mit der Pulsefire Haste 2 Wireless erhält die Pulsefire Haste Wireless ein gründliches Update. Die Form ist unverändert, aber HyperX hat alle äußerlich sichtbaren Löcher entfernt, wobei das Gewicht bei ca. 60 g bleibt. Der Sensor wurde auf den HyperX 26K-Sensor aufgerüstet, bei dem es sich im Wesentlichen um einen PixArt PAW3395 handelt, begleitet von HyperX-Haupttastenschaltern, bei denen es sich um angepasste TTC-Gold-Schalter handelt. 

Die Pulsefire Haste 2 Wireless kann sowohl drahtlos mit 2,4 GHz als auch über Bluetooth betrieben werden, und die Akkulaufzeit wird mit bis zu 100 Stunden angegeben. Die RGB-Beleuchtung wurde auf ein Minimum beschränkt und umfasst nur das Scrollrad, das über HyperX NGENUITY individuell angepasst werden kann, das auch alle anderen üblichen Optionen enthält. Es werden reine PTFE-Füße verwendet, und ein Satz Ersatzfüße ist in der Verpackung enthalten. Schließlich ist die Pulsefire Haste 2 Wireless mit NVIDIA Reflex kompatibel, auch wenn dies nirgends beworben wird. Die Pulsefire Haste 2 Wireless ist in schwarz oder weiß erhältlich.

Der überraschendste Punkt ist sicherlich der Preis. Irgendwie hat HyperX es geschafft, ihn auf knapp 89€ zu drücken – zugegebenermaßen ist das ein steiler Anstieg im Vergleich zum Vorgänger, aber er scheint angemessen, wenn man ihn mit dem Preis von Rivalen wie die Razer DeathAddver V3 Pro für knapp 120€ vergleicht.

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Von der symmetrischen Form bis hin zu den sechs kompakten programmierbaren Tasten sieht die Haste 2 dem Vorgänger sehr ähnlich. Dennoch gibt es einige erwähnenswerte Neuerungen.

Zum Beispiel ist die Tastenanordnung identisch und besteht aus zwei Haupttasten, zwei Tasten auf der linken Seite, einem Mausrad-Klick und einem unauffälligen DPI-Umschalter – sie fühlen sich diesmal aber viel knackiger und lauter an. Sie wurden alle mit speziellen HyperX-Switches aufgerüstet und sind nun für satte 100 Millionen Klicks ausgelegt – das sind 40 Millionen Klicks mehr als bei den Golden Micro Switches der Haste 1.

Auch wenn es bei den Abmessungen keine Überraschungen gibt, ist die Haste 2 Wireless durch ihre solide Oberseite funktionell überlegen. Unabhängig von der Art des Griffs ist die matte Kunststoffoberfläche der Haste 2 Wireless eine willkommene Verbesserung. Die tausenden winzigen Erhebungen, die das Gehäuse bedecken, halten die Hand viel besser an Ort und Stelle und vermitteln ein besseres Gefühl der Kontrolle als zuvor. Auch die Unterseite des Nachfolgers der Haste 1 Wireless hat ein kleines Upgrade erfahren. Zusätzlich zu den vier PTFE-Skates, die wir bei der Haste 1 Wireless gesehen haben, gibt es jetzt einen kompletten Ring aus PTFE um den Sensor herum, so dass es keine spürbare Reibung auf Tischoberflächen gibt.

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Der Sensor der Pulsefire Haste 2 Wireless erfasst Bewegungen mit einer maximalen Auflösung von 26.000 DPI und einer Genauigkeit von 650 Zoll pro Sekunde. Eine maximale Beschleunigung von 50 G und eine Abfragerate von 1.000 Hz runden die restlichen Leistungsdaten des Sensors ab.

Um die Leistung des Sensors zu testen, habe ich mich in eine Runde “Squad” gestürzt und eine Reihe von Ausrüstungen ausprobiert, vom Schützen bis zum Scharfschützen, und dabei zufällig zwischen den vier voreingestellten DPI-Einstellungen der Maus gewechselt. Dabei führte ich Manöver aus, die von schnellen, kurzen Ruckbewegungen bis hin zu größeren Kreuz- und Kreisbewegungen reichten, und achtete die ganze Zeit auf Störungen oder Stottern in der Bewegung der Maus.

Tatsächlich hat die Maus in fast jeder Situation hervorragend funktioniert, egal welche Art von Bewegung ich verwendet habe oder welche DPI-Einstellung sie hatte. Der Sensor verfolgte meine Bewegungen perfekt und flüssig, ohne auch nur den geringsten Anflug von Ruckeln oder Stottern.

Während die kabelgebundene Version der Haste 2 über eine hervorragende Abfragerate von 8.000 Hz verfügt, die es ihr ermöglicht, bis zu achtmal mehr Daten pro Sekunde zu senden und die Latenz auf 1/8 Millisekunde zu reduzieren, kommt die Wireless-Version auf eine Abfragerate von “nur” 1.000 Hz. Aber keine Panik! 1.000 Hz sind für ein ultraschnelles, wettbewerbsorientiertes Spiel vollkommen ausreichend.

Obwohl die Ergonomie der Haste 2 wirklich hervorragend ist, hätte ich mir persönlich bei den Tasten eine Ergänzung gewünscht – einen kleinen Buckel unter dem Zeigefinger, wie man ihn bei der Razer DeathAdder V3 Pro sieht. Ist der Finger nämlich wie bei der V3 Pro leicht erhöht, bekommt man einen kleinen Geschwindigkeitsvorteil beim Auslösen im Millisekundenbereich. Klar, es ist ein winziger Punkt, aber einer, den ernsthafte Gamer vielleicht zur Kenntnis nehmen sollten.

Mit der Ngenuity-Software von HyperX kann man den sechs programmierbaren Tasten Funktionen zuweisen, die DPI-Einstellungen anpassen und auch Farb- und Effektänderungen für den RGB-Bereich der Maus vornehmen.

FAZIT

PRO

  • Leichtgewicht
  • Grandiose Akkulaufzeit
  • Wireless-Verbindungsoptionen (2,4 GHz & Bluetooth)
  • Leistungsstarker Sensor
  • Langlebige Maus-Switches
  • Preis

KONTRA

  • 26K-Sensor etwas übertrieben
8.9

Grandios

Verarbeitung - 8.9
Design - 8.5
Handhabung - 9
Ergonomie - 9
Features - 8.2
Preis/Leistung - 9.5
Das Thema Gaming begeistert mich schon seit meiner Kindheit. Als Gründer von PixelCritics habe ich die Möglichkeit mein Hobby zu vertiefen und eine Gaming-Community in Österreich aufzubauen. Neben Steak und Pommes habe ich auch gerne knackige Games auf dem Tablett serviert, die mich bis tief in die Nacht vor dem Bildschirm fesseln.
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