Die Social-Media-Plattform Instagram http://instagram.com könnte bald das Einbetten von Links in Bildunterschriften möglich machen – jedoch nur gegen Bezahlung. Laut einem 2016 erstmals eingereichten Patent der Muttergesellschaft Facebook müssten User pro Link zwei Dollar (1,69 Euro) dafür bezahlen. Vor allem für Influencer wären Links in Bildunterschriften von Vorteil.
Service gegen Gebühr
„Wenn das Online-System feststellt, dass sich im Text der Bildunterschrift ein Link befindet, fordert es den Anwender zu einer Eingabe auf. Die User werden darauf aufmerksam gemacht, dass sie für das Erstellen der Unterschrift eine Gebühr zahlen müssen“, heißt es in dem Patent. Anwender können entweder bezahlen oder das Posting abbrechen.
Bislang gibt es noch gar keine Möglichkeit, auf Instagram Links in Bildunterschriften einzubetten, was Influencer auf der Plattform immer wieder kritisieren. Hat ein Nutzer mindestens 10.000 Follower, kann er in Storys Links posten. Die meisten Anwender benutzen jedoch URL-Kürzel oder weisen auf Links in ihren Profilen hin.
Heiß begehrtes Feature
Instagram überlegt dem Patent zufolge, das heiß begehrte Link-Feature einzuführen, jedoch nicht kostenlos. Für Social-Media-Stars wäre das von Vorteil, weil sie so beispielsweise ihre Fans direkt zu ihren Werbepartnern und deren Produkten leiten können. Es ist aber momentan noch unklar, ob Instagram tatsächlich vorhat, das Patent in die Praxis umzusetzen.
pte