Die Möglichkeit, dass Microsoft Call of Duty in ein Xbox-exklusives Franchise umwandelt, war einer der Hauptstreitpunkte für die Regulierungsbehörden, die die geplante 69-Milliarden-Dollar-Übernahme von Activision Blizzard verzögert haben, und um diese Bedenken zu zerstreuen, hat das Unternehmen in den letzten Wochen zahlreiche Schritte unternommen. Das Unternehmen hat bei zahlreichen Gelegenheiten zum Ausdruck gebracht, dass es Call of Duty als Multiplattform-Spiel beibehalten will. Es hat außerdem verbindliche Vereinbarungen mit Nintendo und Nvidia unterzeichnet, die die Veröffentlichung der Spielereihe für ihre jeweiligen Plattformen für mindestens die nächsten zehn Jahre vorsehen, wobei ein ähnliches (noch nicht angenommenes) Angebot auch für Sony auf dem Tisch liegt.
Jetzt hat Microsoft einen weiteren wichtigen Schritt unternommen, um die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) davon zu überzeugen, dass der Deal genehmigt werden sollte. Wie VGC berichtet, erklärt Microsoft in seinem Bericht an die CMA, dass Sony im Falle einer Genehmigung der Übernahme von Activision Blizzard die Möglichkeit hat, Call of Duty-Spiele für den gleichen Zeitraum wie im Game Pass auf PlayStation Plus anzubieten.
„Jedes CoD-Spiel in einem Microsoft-Multigame-Abonnement kann zur gleichen Zeit und für die gleiche Dauer in Sonys Multigame-Abonnement-Service aufgenommen werden“, schreibt Microsoft.
[amazon box=“B0B3MNZVY6,B0B3MNZVY9,B0B3MNQPYS“ template=“list“]Sony hat jedoch geantwortet, dass das Angebot nicht unbedingt zu seinem Vorteil sein könnte, da es sein Abonnementmodell „kommerziell zerstören“ könnte. Sony behauptet, dass Microsoft in der Lage wäre, die Preise für Call of Duty-Spiele erheblich zu erhöhen, was Sony dazu zwingen würde, die Preise für seinen Abonnementdienst zu erhöhen oder Call of Duty gar nicht erst anzubieten.
Die CMA soll bis zum 26. April eine endgültige Entscheidung über die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft treffen.