Minix Neo N42C-4 | Test

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Sofort einsatzbereiter Mini PC mit vorinstalliertem Windows 10 Pro (64 BIT), klare Empfehlung!

Im Zeitalter von Multimedia, Internet, SmartHome und Co. muss nicht nur alles immer schneller werden, nein, es soll auch noch klein, handlich und vor allem schick sein. Mehr und mehr sind wir heutzutage auf Computer angewiesen, denn diese vereinfachen in vielen Bereichen unseren Alltag. Mit dem Minix Neo N42C-4 möchten wir euch einen MiniPC vorstellen der nicht nur kompakt ist, sondern auch mit flotter Leistung und schickem Design punkten kann. Was der kleine sonst noch so unterm Gehäuse hat, lest ihr im folgendem Test.

Minix Neo N42C-4: Test

Der NEO N42C-4 bietet die volle Leistung und Funktionalität eines Desktop Computers in einem kompakten, eleganten Gehäuse und erfüllt Ihre Produktivitätsanforderungen mit extrem reaktionsschneller Leistung.

 

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Läuft der schon?[/perfectpullquote]

Wäre da nicht die Power LED würde man sich diese Frage beim Minix Neo N42C-4 immer wieder stellen, denn im Normalbetrieb ist das Ding so gut wie nicht zu hören. Erst wenn man dem MiniPC etwas fordert, kann man bei ruhiger Umgebung schwache Lebenszeichen wahrnehmen. Grund hierfür ist der verbaute Prozessor (Pentium N4200) der im laufenden Betrieb gerade mal 8 Watt konsumiert. Der Pentium N4200 hat 4 Kerne mit einer Grundtaktfrequenz von 1,10 GHz, Hyper-Threading unterstützt dieser jedoch keines. Der CPU stehen ab Werk 4 GByte RAM zur Verfügung kann aber per Upgrade auf 16 GByte erweitert werden, dies ist aber für den N4200 das Maximum. Für die 4K Bildausgabe ist der OnBoard Grafikchip Intel HD-Grafik 505 verantwortlich.

Insgesamt macht der Minix N42C-4 mit der verbauten Hardware bei den gängigsten Office-Anwendungen eine gute Figur, will man es noch etwas schneller haben, so kann man dank des freien Steckplatz den Arbeitsspeicher bis auf 16 GB erweitern. Chrome, Firefox und Co. öffnen sich Blitzschnell und mit Hilfe des VideoLan Players spielt der Minix selbst 4K Videos ruckelfrei ab. Wer aber mit dem kleinen Fotos oder Videos bearbeiten/rendern möchte, der sollte sich nach einer schnelleren Alternative umsehen, denn dies könnte sonst mit längeren Wartezeiten verbunden sein. Für das Zocken ist der Minix Neo N42C-4 gänzlich unbrauchbar, hierfür reicht die verfügbare Hardware einfach nicht aus, muss sie auch nicht, denn der Minix Neo N42C-4 ist eigentlich als Mediaplayer gelistet.

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Schlichtes Design[/perfectpullquote]

Schon als ich den Minix Neo N42C-4 zum ersten Mal in der Hand hielt, war ich von der geringen Größe (14 x 14 x 3 Zentimetern) und dem schlichten aber wertigen Design sehr angetan. Das Gehäuse ist aus einem matt schwarzen Kunststoff gefertigt und bietet eine breite Auswahl an Anschlussmoglichkeiten: 3x USB-C, HDMI [4K @ 30Hz], Mini DisplayPort [4K @ 60Hz], USB-C [4K @ 60Hz], Optical S/PDIF, 3.5mm Klinkenstecker, 802.11ac Dual-Band Wi-Fi, Gigabit Ethernet und Bluetooth 4.1. Hier ist wohl für jedem etwas brauchbares dabei!

 

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Windows 10 und das Speicherplatz – Hoppala[/perfectpullquote]

Der MINIX NEO N42C-4 kommt mit einer 32GB eMMC wo Windows 10 bereits vorinstalliert ist. Die Installation ist dabei denkbar einfach, den Minix mit Strom versorgen, mit dem Bildschirm verbinden und einschalten. Kurz darauf befindet man sich schon in den letzten Einrichtungsschritten von Windows 10, wo wir das Feintuning wie WLAN Einstellungen etc. vornehmen. Doch da Microsoft Windows 10 mehr oder weniger regelmäßig mit satten Updates versorgt, macht sich bereits zu beginn der geringe Speicherplatz negativ bemerkbar. Speziell dann, wenn man auch noch andere Programme installieren möchte. 32 GB als Systempartition reichen heutzutage schon längst nicht mehr aus. Den Speicherplatz kann man zwar mittlerweile “kostengünstig” erweitern, dennoch müsste der Hersteller standardmäßig mehr Platz ab Werk zur Verfügung stellen, ansonsten ist das Ding mehr oder weniger innerhalb kürzester Zeit voll und somit unbrauchbar.

Auch die Geschwindigkeit der eMMC lässt in vielen Bereichen zu Wünschen übrig, das macht sich etwa beim Kopieren von Daten über die USB-Buchsen bemerkbar. Wer also einen brauchbaren Minix Neo N42C-4 haben möchte, der sollte gleich zu Beginn über ein Speicherplatz upgrade über den 2280 M.2 slot [SATA 6.0Gbps, unterstutzt bis zu 512GB] gedanken machen. Apropos Upgrade – wer immer noch verzweifelt versucht den Minix aufzubekommen – auf der Unterseite des stecken hinter den vier Plastikfüßen je eine Schraube. Sind diese entfernt, kann man das Gehäuse öffnen und kommt leicht an die erweiterbaren Komponenten. Hat man das Upgrade aber erfolgreich durchgeführt, punktet der Kleine in vielerlei Hinsicht, denn wer von euch wünscht sich keinen PC mitten im Wohnzimmer zum Surfen, Streamen etc. der absolut nicht auffällt und noch dazu extrem leise ist?

Leistungsmerkmale
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Für knapp 300 Euro bekommt man mit dem Minix Neo N42C-4 einen MiniPC der sich nicht nur sehen lässt, sondern auch bei fast sämtlichen Office-Anwendungen eine gute Figur macht und erst bei fortgeschrittenen oder Profianwendungen wie zb. Bildbearbeitung und Videoschnitt etwas zu schwächeln beginnt. Dank der zahlreichen Anschlussmöglichkeiten eignet sich der Minix Neo N42C-4 neben den Office-Anwendungen auch astrein als MediaPlayer im Wohnzimmer. Einzig allein der ab Werk zur Verfügung gestellte eMMC Speicherplatz wirft einen kleinen Schatten über den kleinen Kerl. Wer auf der Suche nach einem günstigen Multitalent ist, der sollte sich den Minix Neo N42C-4 definitiv etwas genauer ansehen – Klare Empfehlung (Speicherplatz und RAM Upgrade vorausgesetzt)!

PRO

  • Sofort einsatzbereit
  • Tolle Verarbeitung
  • Gute Performance
  • Schlichtes Design

KONTRA

  • Speicherplatz
8.5

Grandios

Verarbeitung - 8.7
Design - 8.5
Handhabung - 9
Hardware - 8
Preis/Leistung - 8.4
Das Thema Gaming begeistert mich schon seit meiner Kindheit. Als Gründer von PixelCritics habe ich die Möglichkeit mein Hobby zu vertiefen und eine Gaming-Community in Österreich aufzubauen. Neben Steak und Pommes habe ich auch gerne knackige Games auf dem Tablett serviert, die mich bis tief in die Nacht vor dem Bildschirm fesseln.
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2 Kommentare
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Thomas

Cooler Test. Überlege es mir, das Ding zu kaufen, aber brauch ich das wirklich? 🙂

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