Horizon Forbidden West: Burning Shores - Screenshot

Horizon Forbidden West

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Nun reagiert Metacritic auf das Review Bombing des Horizon Forbidden West DLC „Burning Shores“

Horizon Forbidden West: Burning Shores - Screenshot

Review-Bombing trübt die Bewertungen von Videospielen und raubt den Spielern die Möglichkeit, genau zu beurteilen, ob ein Titel einen Kauf wert ist. Der jüngste Vorfall mit Horizon Forbidden West hat Metacritic dazu veranlasst, das Problem frontal anzugehen. Der Burning Shores DLC für Horizon Forbidden West wurde am 19. April veröffentlicht und bietet ein brandneues Gebiet, das Aloy erkunden kann, sowie eine Geschichte, die der Qualität entspricht, die Fans von der Horizon-Reihe erwarten.

Im Laufe ihres Abenteuers in Burning Shores lernt Aloy Seyka kennen, eine ehrgeizige Marine vom Stamm der Quen, die Aloys neue Begleiterin wird. In Werbegrafiken und Trailern wurde Seyka als Aloys Ebenbürtige angepriesen. Die Entwickler erklärten, dass Seyka das nächste Kapitel von Aloys übergreifender Geschichte darstellt. Während es in Horizon Forbidden West Begleiter gibt, die Aloy auf ihrer Reise helfen, ist Seyka der nächste Schritt in Richtung eines eigenen Begleitsystems für das Horizon-Franchise und der erste Charakter, mit dem Aloy eine Romanze eingehen kann. Darin liegt leider auch die Quelle der Kontroverse.

Eine nicht zu vernachlässigende Anzahl von Spielern hat gegen die Entscheidung von Guerilla Games und Sony protestiert, Aloy mit einer anderen Frau zu verkuppeln, und damit eine ziemlich hitzige Debatte auf Twitter und anderen Social Media-Plattformen ausgelöst. Darüber hinaus haben Websites, die Videospielwertungen sammeln, wie Metacritic, eine Flut von negativen Nutzerbewertungen zum DLC Horizon Forbidden West erhalten, die die Wertung auf einen Tiefstand von 2,7 gesenkt haben. Die aktuelle Metacritic-Nutzerbewertung für Burning Shores liegt bei 3,9 (im krassen Gegensatz zur 82-Metascore-Kritikerbewertung), wobei viele Fans argumentieren, dass dies nicht den Konsens der Horizon-Community widerspiegelt.

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In einer Erklärung gegenüber Eurogamer haben Fandom und Metacritic bestätigt, dass sie sich der missbräuchlichen, respektlosen und wenig effizienten Bewertungen für den neuesten DLC von Horizon Forbidden West bewusst sind und den Wunsch geäußert haben, die Moderation der Website in den kommenden Monaten zu verbessern, indem sie ihre Prozesse und Tools weiterentwickeln. Fandom hat die Art dieser Verbesserungen nicht näher erläutert, aber es wurde ein Prozess eingeleitet, um die offensichtlichsten Übeltäter unter den Nutzerbewertungen von Burning Shores zu entfernen.

Ob sich Aloy am Ende von Burning Shores auf eine Romanze mit Seyka einlässt, bleibt ganz den Spielern überlassen, obwohl viele der Meinung sind, dass Kylie Liya Page mit ihrer Darstellung mühelos einen liebenswerten, dreidimensionalen Charakter erschafft, der eine großartige Chemie mit Ashly Burchs Aloy hat. Seyka fügt sich nahtlos in die Riege der interessanten Horizon-Charaktere ein, und die Spieler können selbst entscheiden, wie sie mit ihr umgehen wollen.

Letztendlich hat man das Gefühl, dass die negativen Argumente zu einem bestimmten Aspekt des DLCs und die dazugehörigen Nutzerbewertungen in böser Absicht erfolgen, was Metacritic dazu veranlasst, proaktivere Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen des Review-Bombing in Zukunft zu begrenzen. Obwohl es beruhigend ist, dass Metacritic Pläne hat, dieses zunehmend normalisierte Verhalten anzugehen, ist es ein äußerst heikles Thema, dessen Lösung mehr als nur ein paar Monate dauern könnte.

Horizon Forbidden West ist ab sofort für PS4 und PS5 erhältlich.

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Seit Dino Wars oder North&South am Amiga hat sich in der Spieleindustrie so einiges verändert, aber meine Leidenschaft für Videospiele nicht! Mit dem Alter von 5 Jahren hatte ich zum ersten Mal einen Joystick in der Hand und seit diesem Moment war die virtuelle Welt wie ein zweites Zuhause für mich. Ich finde so ziemlich jedes Genre interessant, selbst wenn es sich um einen kleinen Indie-Titel handelt. Die aktuellste Nintendo Konsole und ein leistungsstarker PC gehören bei mir zu der Grundausstattung. Bei meiner Begeisterung für den Journalismus in Verbindung mit Videospielen gab es da nur eine logische Konsequenz. Redakteur bei PixelCritics werden, um mein Interesse beider Welten auszuleben.
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