Plants vs. Zombies: Schlacht um Neighborville | Test

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Der grüne Daumen am Abzug... Plants vs. Zombies: Schlacht um Neighborville ist ein spaßiger Krieg im Vorgarten gegen fiese Zombies.

Nun ist es endlich soweit, denn mit Plants vs. Zombies: Schlacht um Neighborville hat PopCap den dritten Teil der Garden Warfare Reihe veröffentlicht und trifft mit den liebevollen Animationen und Charakteren mal wieder voll ins Schwarze. Hier wurde alte Erde aufgewühlt und an einigen Stellen verbessert.

 

Der uralte Kampf zwischen Pflanzen und Zombies geht in die nächste Runde!

 

Doch fangen wir doch mal von vorne an: Mit Battle for Neighborville, geht die seit 2012 bestehende Reihe nun in die dritte Runde. Natürlich gibt es neben dem großen Multiplayer Part auch eine bzw. zwei Singleplayer Kampagnen, jeweils auf der Pflanzen und Zombie Seite, jedoch sind diese erstens mit nur knapp drei Stunden recht kurz und zum anderen eher als ein Tutorial zu verstehen, in dem man die verschiedenen Klassen üben kann, um diese dann effektiv auf dem Schlachtfeld nutzen zu können. Die Aufgaben sind immer relativ simpel: Spreche mit dem oder sammle diesen Gegenstand ein.

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Neue Ideen, keine verbrannte Erde[/perfectpullquote]

Kommen wir einfach mal zum Hauptteil des Spiels, dem Multiplayer. Dieser ist wie in den Teilen zuvor nicht sonderlich anders gestaltet, man startet nun aber in einer Lobby bzw. Hubworld. Hier findet man dann eigentlich auch schon alles, was man braucht. Von einer Umkleide, um die Figuren zu wechseln, bis hin zum XP Verkäufer. Des Weiteren gibt es eine Art Arena in der Mitte, in der man Zielscheiben abschießt, aber auch auf Spieler treffen kann. Das Ganze ist aber eher als ein in Lobby Spiel zu verstehen, denn als Gefecht kann man das natürlich noch nicht werten.

Kommen wir zu den spielbaren Klassen oder auch Helden. Nun haben wir bis zu 20 Helden zur Auswahl, wovon natürlich jede Seite 10 abbekommen hat. Neu sind da unter anderem der 80ger Jahre Super Hero oder auch die Eichel die sich wie D.va aus Overwatch mit einer schützenden Hülle in Form eines Eichenbaumstumpfs umgeben kann. Die anderen offensiven, defensiven und support Klassen sind sehr klassisch gehalten. Vom Tank mit Schild über den Sniper gibt es alles, was Gartenfreunde sich wünschen. Sogar eine Drohne für die Luftaufklärung ist mit an Bord.

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[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Die Horde kommt und mäht alles nieder[/perfectpullquote]

Die Spielmodi sind von der Art her meist die gleichen geblieben, bis auf den neuen Horde Modus bei dem man als 4er Team eine Maschine verteidigen muss und es bis zu fünf Wellen zu überleben gibt, bei der die letzte natürlich den großen End Boss darstellt. Wieder einmal ist es im Allgemeinen gelungen die Klassen sehr gut zu balancieren, da Helden sich gegenseitig ergänzen und verstärken können. Nur beim Matchmaking gibt es hier und da Probleme, denn manchmal kommt es vor, dass die Gegner entweder kaum verteidigen oder in einem Zug durchrennen, ohne das ihr den Hauch einer Chance habt. Das kann natürlich immer vorkommen, gerade wenn viele neue Spieler in der Runde sind.

Eure Figuren sind aber auch nicht in jeder Runde die gleichen, denn in der Hubworld könnt ihr je nach Level verschiedene Upgrades ausrüsten, die euch stärker machen oder schneller rennen lassen. Zudem könnt ihr eure Figuren auch noch mit sehr vielen kosmetischen Gegenständen ausrüsten, die zwar sehr hübsch aussehen, aber euch natürlich auch schneller verraten, wenn ihr als Beispiel einen bunten Hut aufhabt. Verdient werden können diese über die Ingame Währung, den Goldmünzen, die ihr bei BelohnoTron 9000 einsetzen könnt.

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Lootboxen? Nein Danke![/perfectpullquote]

Zudem könnt ihr auch noch Gegenstände erhalten, wenn ihr den Battlepass auflevelt, der allerdings nicht kostenpflichtig ist, aber mit den Aufgaben eine zusätzliche Spielmotivation schafft. Im Gegensatz zu anderen Systemen hat dieser auch nur 42 Level und ihr könnt die durch Missionen verdienten Diamanten freisetzen, um teils andere Wege im Pass zu nutzen und müsst nicht strickt von 1 bis 42 alles kaufen. Lootboxen soll es hierbei gar nicht geben.

 

Grafisch ist Plants vs. Zombies wie auch die anderen Teile zuvor wieder sehr schön anzusehen. Die Figuren sind alle kindgerecht animiert und es steckt sehr viel Liebe im Detail. Hier wurde aus der Frostbite Engine wieder einiges rausgeholt, dass jedoch auch seinen Preis hat. Denn mit unserem Testsystem kamen wir zwar auf ca. 60 Bilder pro Sekunde, doch grad, wenn nebenbei noch gestreamt werden soll, oder andere Anwendungen laufen, kann es schon mal zu Problemen wie einem hohem Ping kommen. Das ist zwar nicht weiter schlimm, da PvZ kein schneller Shooter ist, doch es verlangsamt die Eingaben merklich und das Spielgefühl ändert sich. Denn schon an sich ist die Steuerung eher etwas gewöhnungsbedürftig, da sie nicht so direkt ist, wie in den meisten Shootern. Das passt aber natürlich auch, denn wir schießen hier mit Erbsen und Mais, statt mit Gewehren.

F A Z I T

Abschließend würde ich sagen, dass sich das neue PvZ nicht zu verstecken braucht, denn es ist mal wieder ein gelungenes und sehr spaßiges Spiel, das Optisch eben auch was hermacht. Der Umfang könnte hier und da etwas größer sein bzw. mehr Abwechslung bieten, jedoch sind alle klassischen Elemente gut implementiert und sorgen auf jeden Fall für ein tolles Spielerlebnis. Ein würdiger Nachfolger, mit dem man viele schöne Spielstunden haben kann.

PRO

  • Hübsche Grafik
  • Nicht immer Gewehre und Laser
  • Liebe zum Detail
  • Klassen ergänzen sich
  • Spaßig

KONTRA

  • Hardwarehungrig
  • Etwas wenig Umfang
7.2

Spielenswert

Gameplay - 7.3
Grafik - 8.2
Sound - 7
Inhalt - 6.2
Atmosphäre - 7.5
Ich gehöre schon lange zur PC Master Race, jedoch befindet sich auch die ein oder andere Konsolen in meinem Besitz. Meine erste Spielekonsole, mit der ich auch aufgewachsen bin, war die N64. Auf dem Rechner zogen mich dann Shooter in ihren Bann und das Thema rund um eSports interessiert mich seit eh und je. Zur Abwechslung darf es auch einmal ein Rätsel oder ein Indie Spiel sein! Am liebsten sind mir Spiele, die mich durch ihre Kreativität und Innovation an den Bildschirm fesseln.
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