Pete Hines, Senior VP of Global Communications and Marketing bei Bethesda Softworks, hat erklärt, dass das Unternehmen keine Pläne hat, Redfall aufzugeben, und dass das Spiel im Laufe der Zeit mit Updates, die Verbesserungen bringen, gut werden wird. Das Unternehmen hofft, die Qualität des Spiels im gleichen Maße zu steigern wie bei anderen Titeln wie The Elder Scrolls Online und Fallout 76.
„Wir sind dasselbe Unternehmen, das schon Starts hatte, die nicht so gelaufen sind, wie wir wollten, und wir geben nicht auf, nur weil es nicht richtig angefangen hat“, sagte Hines zu GamesIndustry.biz, als er über den holprigen Start von Redfall sprach. „Der PC-Start von The Elder Scrolls Online war nicht fehlerfrei, aber wir sind dabei geblieben. Jetzt ist es eine wahnsinnig beliebte Multiplattform. Mit Fallout 76 ist es dasselbe. Redfall ist für uns nicht anders.
„Okay, wir haben nicht den Start erwischt, den wir uns gewünscht haben, aber es ist immer noch ein spaßiges Spiel… und wir werden weiter daran arbeiten“, fuhr er fort. „Wir werden 60fps machen. Wir werden dafür sorgen, dass es ein gutes Spiel wird, denn wir wissen, dass Game Pass als First-Party-Studio ewig lebt. In zehn Jahren wird es Leute geben, die Game Pass beitreten werden, und Redfall wird dabei sein.“
[the_ad id=“68158″]Hines sprach auch darüber, wie die Resonanz auf Redfall den Druck auf das Studio erhöht haben könnte, wenn es um die Entwicklung des kommenden Sci-Fi-Rollenspiels Starfield geht.
„Was den Druck auf Starfield angeht? Es gibt immer Druck bei jeder Veröffentlichung“, sagte Hines. „Der Druck ist eine externe Sache, die wir im Auge behalten, aber wir erlauben ihm nicht, sich darauf zu konzentrieren, weil wir keine Kontrolle darüber haben. Was können wir kontrollieren? Wir kontrollieren das Spiel. Wie gut ist es? Wie läuft es ab? Wie viel Spaß macht es? Nun, dann lassen Sie uns das tun, und alles andere wird sich von selbst regeln.“
Redfall war alles andere als ein Erfolg für Arkane, Bethesda oder Microsoft. Der von der Kritik verworfene Shooter verkaufte sich laut Microsoft nur minimal. Die Reaktionen auf das Spiel waren so negativ, dass sich Xbox-Chef Phil Spencer öffentlich für den Zustand des Spiels bei der Veröffentlichung entschuldigte.
Während Arkane Studios in der Vergangenheit erklärt hat, dass Redfall seit seiner Veröffentlichung von „Millionen“ von Spielern gespielt wurde, berücksichtigt diese Zahl wahrscheinlich Game Pass-Abonnenten, während sie wahrscheinlich auch wichtige Details ignoriert, wie zum Beispiel, wie viel Zeit die Spieler tatsächlich mit dem Spiel verbracht haben, anstatt es nur einmal zu spielen und dann aufzuhören.
