Capcom hat bestätigt, dass im kommenden Remake von Resident Evil 4 keine Schauplätze aus dem Originalspiel gestrichen werden. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht trotzdem ein ganz anderes Erlebnis als der Horror-Shooter von 2005 sein wird. Eine Reihe bedeutender Story- und Gameplay-Änderungen wurden bestätigt, darunter eine neue Messer-Parier-Mechanik und die Abschaffung von QTEs – und beide verdanken ihre Existenz interessanterweise dem berüchtigten Krauser-Bosskampf.
In diesem Bosskampf gegen Ende des Originalspiels musste der Protagonist Leon in einem langen, intensiven Messerkampf gegen Krauser antreten, der komplett auf QTEs basierte. Im Gespräch mit Game Informer erklärten die Regisseure des Remakes, Yasuhiro Ampo und Kazunori Kadoi, dass die Idee für die Messer-Parier-Mechanik entstand, als das Entwicklerteam überlegte, wie man den Krauser-Kampf im Remake ohne QTEs gestalten könnte. Daraufhin beschloss das Entwicklerteam, die neue Mechanik im gesamten Spiel zu implementieren.
„Nachdem die Parade-Mechanik implementiert worden war, wollte ich ab diesem Zeitpunkt, als ich das Original spielte, auch im Original parieren“, so Kadoi. „Das war der Punkt, an dem ich das Gefühl hatte, dass die Dinge wirklich interessant wurden.“
[the_ad id=“68158″]Es wird zwar einige geben, die das Fehlen von QTEs im Remake von Resident Evil 4 beklagen werden, wenn man bedenkt, wie prominent sie im Originalspiel vertreten waren, aber es besteht kaum ein Zweifel daran, dass ein Bosskampf, der ausschließlich auf Quick-Time-Events basiert, beim modernen Publikum nicht sehr gut ankommen würde. Andererseits dürfte ein Kampf, der sich um eine Pariermechanik dreht, wesentlich ansprechender sein, weshalb wir gespannt sind, wie diese im Spiel umgesetzt wird.
Resident Evil 4 kommt am 24. März für PS5, Xbox Series X/S, PS4 und PC auf den Markt.
