SimBuddy | Test

Dank SimBuddy bekommen virtuelle Piloten endlich das, nach dem Sie schon längere Zeit gesucht haben! Den Sinn von A nach B zu fliegen :)

Das die Anzahl der Flugsimulator-Enthusiasten von Monat zu Monat wenn nicht sogar von Tag zu Tag steigt, ist schon längst kein Geheimnis mehr und zahlreiche Entwickler haben dies bereits bemerkt. Neben Laminar Research (X-Plane), Lockheed Martin (Prepar3d), Microsoft (FSX) und Eagle Dynamics (DCS) gibt es auch zahlreiche Entwickler, welche für die beliebten Simulatoren atemberaubende Addons auf unsere Bildschirme zaubern. Mittlerweile gibt es so ziemlich alles, egal ob Flugzeuge oder Flughäfen, FlightTracker oder Moving Maps, in der Welt der Flugsimulatoren scheint nichts unmöglich zu sein. Doch ein mehr oder weniger großes Problem haben so ziemlich alle Virtuellen Piloten und zwar die fehlenden Passagiere. Zwar gibt es für den FSX und P3D ein nettes Tool namens FSPassengers, aber dies funktioniert leider nur offline und die Statistik (Landerate, Anzahl der Passagiere, etc.) sind nur dem Piloten vorm Rechner vorenthalten. Für X-Plane gibt es in der Richtung noch nichts vergleichbares, doch das soll sich von nun an ändern, denn ein einzelner Entwickler nimmt sich der Sache an und verspricht uns mit SimBuddy ein online Tool, welches uns nicht nur eine Virtuelle Fluglinie samt Organisation, sondern auch noch eine Moving Map und Passagiere bietet. Wie sich das ganze im Praxistest schlägt und ob sich ein kostenpflichtiger Premium-Account auszahlt, lest Ihr wie immer hier bei uns.

Simbuddy: Review

Der Traum eines virtuellen Piloten…

 

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Wo solls hingehen?![/perfectpullquote]

Das man bei den heutigen Flugsimulatoren quer durch die Welt fliegen kann, ist wohl jedem bekannt, doch viele von euch (mich eingeschlossen) fragen sich immer wieder die Frage, was habe ich davon wenn ich von A nach B fliege? Am Anfang unserer virtuellen Pilotenlaufbahn nutzen wir solche Flüge natürlich zum Lernen und Üben, doch was wenn man schon fast alles weiß und und eine gewisse Routine einkehrt?! Um dieser Frage auch den nötigen Sinn zu geben, heuern viele virtuelle Piloten bei sogenannten virtuellen Fluglinien an, welche nicht nur die Flugziele vorgeben, sondern auch die geflogenen Strecken der einzelnen Piloten tracken. So braucht man sich über die nächste Destination keine Gedanken mehr machen und für die geflogene Flugroute gibt es auch noch virtuelles Geld, welches wir in virtuelle Güter investieren können. Hört sich jetzt spannender an, als es in Wahrheit dann schlussendlich ist. Denn es ändert grundlegend am Flug selbst nichts, denn es fehlen nach wie vor nicht nur die Passagiere, sondern auch das Bordpersonal. Hier muss definitiv was anderes her!

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Alle Einsteigen…[/perfectpullquote]

Mit SimBuddy holen wir uns das alles mit in die Röhre und können nun endlich interaktiv mit der Kabinencrew und den Passagieren interagieren und hauchen somit dem Flug etwas mehr Realismus ein. Dies funktioniert über ein externes Tool, welches wir neben dem Flugsimulator laufen lassen. Doch bevor wir starten können, müssen wir uns auf simbuddy.com einen Account erstellen und entweder eine eigene Fluglinie gründen oder bei einer bestehenden anheuern. Danach wählt man seinen Startpunkt und wählt die gewünschte (verfügbare) Destination oder erstellt (als Fluglinienbesitzer) eine Flugroute von A nach B. Diese Route bucht man, wählt das gewünschte Flugzeug und legt die grundlegende Parameter wie Treibstoffverbrauch, Route, Flughöhe und Flugzeit fest. Vorsicht! Die eingegebene Flugzeit ist von höchster Bedeutung, denn die Passagiere rechnen mit dieser Zeit und buchen anhand der Eingabe unter anderem Anschlussflüge etc. Solltet Ihr also die Zeit falsch berechnet haben, sind die Passagiere nicht erfreut und das kostet eurer Fluglinie wertvolle Reputation-Punkte. Jetzt denken sich viele, mir doch egal was sich die Leute von mir denken, doch ganz so einfach ist es nicht. Denn SimBuddy legt hier ein Schauferl drauf und durch den Punkteverlust buchen auch weniger Passagiere einen Flug bei eurer Fluglinie. Klingt jetzt auch noch nicht schlimm, aber irgendwann bekommt man die Maschine nicht mehr voll und kann seine bestehenden Kosten (Flugzeugwartung, Treibstoff, FBO´s, etc.) nicht mehr decken und auf kurz oder lang melden wir den Konkurs an. Echt grandios!

 

Haben wir nun sämtliche Einstellungen erledigt und unseren Flug gebucht, braucht man sich nur noch in der SimBuddy App einloggen und SimBuddy erkennt automatisch die gewählte Route. Jetzt wird’s ernst! Wie im realen Leben bereiten wir unsere Maschine zunächst einmal für das Boarding vor und wenn man bereit dazu ist, klicken wir in der SimBuddy App auf load Passengers. Nun läuft ein Balken (in %) der uns eine Übersicht über die bereits im Flugzeug befindlichen Passagiere auskunft gibt. Besonders nett sind während des Boardings die Soundeffekte (Schritte, Zuklappen der Handgepäck-Staufächer, etc.) und die Kommentare der Passagiere in Form von Sprechblasen direkt in der App. Sind einmal alle Passagiere an Bord, heißt es auf die Tube drücken, denn die Leute wollen ja was erleben und sich nicht fadisieren. Neben der Langeweile werden auch noch der Hunger, Durst und Glücklichkeit der Passagiere simuliert.

Und genau das macht SimBuddy so besonders im Vergleich zu herkömmlichen virtuellen Fluglinien! Per SimBuddy App spielen wir nicht nur Musik ein, welche die Passagiere bei Laune hält, sondern geben der Kabinencrew auch Anweisungen für das Vorbereiten der Kabine für Start und Landung, das starten des Bordentertainments, der Getränke und Essensausgabe und für das Anschnallen der Passagiere. Während des gesamten Fluges müssen wir als immer wieder mit der Crew oder den Passagieren interagieren, damit uns das alles keine wertvollen Punkte kostet. Es bringt nämlich nichts, wenn man die Anschnallzeichen ständig eingeschaltet lässt, da die Passagiere nicht die Toilette benutzen können und somit nach einer Zeit zum Jammern anfangen und als Dank Punkte abziehen. Des Weiteren wird von SimBuddy auch unser Flugverhalten analysiert und aggressive Kurven lösen bei den Passagieren nicht nur Angst aus, sondern wiederum auch Punktabzüge. Einfach TOP!

Haben wir nun unseren Flug erfolgreich absolviert und stehen beim Gate des Zielflughafens befreien wir nun die Passagiere von den Sicherheitsgurten und klicken “GANZ WICHTIG” auf unload Passengers. Erst wenn der letzte Passagier das Flugzeug verlassen hat, wird die Gesamtwertung an SimBuddy übertragen. Im Anschluss bekommen wir auf SimBuddy.com nicht nur eine detaillierte Aufgliederung unseres Fluges, sondern auch noch Kommentare (per Tweets) unserer Passagiere. Was will man mehr?

Ein kleine Anmerkung noch am Rande! SimBuddy generiert auch während der Flüge (natürlich nicht bei jedem) zufällige Systemausfälle. Bei meinen Testflügen hatte ich bereits einen Triebwerksausfall der mir die Landung zur Lebensaufgabe machte. Doch die Tweets der virtuellen Passagiere waren für mich Belohnung genug! Ich wurde als Held bezeichnet und alleine das ist für mich Grund genug bei SimBuddy zu bleiben 🙂 Weiter so….

 

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Free vs. Premium[/perfectpullquote]

Wie bereits in der Einleitung geschrieben, gibt es bei SimBuddy einen Free und Premium Account. Wer nur als Pilot bei einer Fluglinie anheuern möchte, der kommt mit dem Free User definitiv aus, es sei denn er möchte die Moving Map und eine detaillierte Bewertung seines Fluges haben. Wer den Flugplaner und eine virtuelle Fluglinie gründen möchte, der kann sich gerne den Premium-Account buchen und wird es in keinster Weise bereuen, denn £4.99 / Monat für die zahlreichen Funktionen sind nicht nur überschaubar sondern absolut fair!

Zur feier des Tages verlosen wir gemeinsam mit SimBuddy 5 Premium Accounts für jeweils ein ganzes Jahr. Hier geht´s zum Gewinnspiel

 

Das virtuelle Pilotenleben bekommt endlich einen Sinn. Dank SimBuddy können wir nicht nur eine erstklassige virtuelle Fluglinie managen, sondern erhalten auch endlich Passagiere und eine Kabinencrew in unsere Maschine mit denen wir stets interagieren dürfen/müssen. Des weiteren bietet uns die Webseite eine Moving Map, einen Flugplaner und detaillierte Ergebnisse unserer Flüge. Wer sich nur aufs Fliegen beschränken möchte für den wird sicherlich der Kostenlose Account ausreichen, für alle Anderen wird wohl der Premium Account das richtige sein, der mit £4.99 / Monat nicht nur leistbar sondern auch noch ziemlich fair ist. SimBuddy ist nicht nur einen Blick wert sondern sollte unbedingt von jedem virtuellen Piloten einmal getestet werden.

PRO

  • Virtuelle Passagiere
  • Virtuelle Fluglinie
  • Zahlreiche Funktionen
  • Flugplaner + Moving Map

KONTRA

  • Installationsordner
  • Webseite noch ein paar kleine Fehler
9

Must Have

Funktionen - 9.1
Handhabung - 8.8
Sound - 8.5
Potenzial - 9.5
Das Thema Gaming begeistert mich schon seit meiner Kindheit. Als Gründer von PixelCritics habe ich die Möglichkeit mein Hobby zu vertiefen und eine Gaming-Community in Österreich aufzubauen. Neben Steak und Pommes habe ich auch gerne knackige Games auf dem Tablett serviert, die mich bis tief in die Nacht vor dem Bildschirm fesseln.
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