Sony patentiert Pass-Through-Gerät für Cloud-Gaming

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Ein kürzlich von Sony eingereichtes Patent zeigt, dass der kultige Entwickler das PlayStation-Cloud-Gaming über eine Vielzahl von Streaming-Geräten ermöglichen möchte. Der Aufstieg des Cloud-Gaming hat dazu geführt, dass viele der größten Spieleentwickler auf Game-Streaming setzen, um ihre neuen Spiele auf mehr Konsolen als je zuvor zu bringen. Cloud-Versionen von Spielen haben es Plattformen wie der Nintendo Switch ermöglicht, Spiele wie Resident Evil 7 zu streamen, die von der Hardware möglicherweise nicht unterstützt werden, während andere wie Xbox Game Pass über Samsung TVs verfügbar gemacht haben. Jetzt will auch Sony in den Streaming-Trend einsteigen.

Sonys neuester Vorstoß in den Streaming-Markt wäre nicht das erste Mal, dass der PlayStation-Entwickler versucht, in den Spiele-Streaming-Markt einzusteigen. Der frühere Streaming-Dienst PlayStation Now von Sony ermöglichte es Abonnenten, eine Vielzahl älterer Spiele über ihre PlayStation-Konsolen zu streamen. Die Streaming-Fähigkeit von Sony wurde mit der Überarbeitung von PlayStation Plus Anfang dieses Jahres übernommen, wobei Premium-Abonnenten sowohl moderne als auch klassische Spiele über den Dienst streamen können. Das neueste Patent von Sony sieht vor, dass das Unternehmen das PlayStation-Streaming auf andere Geräte ausdehnen möchte.

Das Sony-Patent deckt ein „Pass-Through-Gerät für Cloud-Gaming“ ab, wobei Sony einen Streaming-Aufsatz für verschiedene Geräte entwickeln möchte. Das Patent listet insbesondere beliebte Streaming-Sticks wie den Google Chromecast, Roku und Amazon Fire TV Stick auf, was darauf hindeutet, dass Sony einen eigenen Streaming-Stick entwickelt. Das Gerät würde es den Spielern ermöglichen, ihre Spiele direkt auf einen Fernseher zu streamen, ohne ein PlayStation-Gerät anschließen zu müssen, wobei in den Bildern zum Patent ausdrücklich auf „PlayStation Now“ verwiesen wird.

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Die Rückkehr von PlayStation Now als Cloud-Gaming-Plattform würde erfolgen, nachdem Sony den Dienst Anfang des Jahres eingestellt hatte. Sony hatte den PlayStation-Streaming-Dienst mit der Einführung des überarbeiteten PlayStation Plus eingestellt, wobei PS Plus Premium auch Spiele-Streaming beinhaltet. PS Now war nach seiner Einführung im Jahr 2012 einer der ersten Spiele-Streaming-Dienste gewesen. Das Angebot der Plattform an klassischen Titeln der PS1, PS2 und PS3 galt als Ausgleich für die fehlende Abwärtskompatibilität der späteren PS3-Modelle und aller PS4-Konsolen.

Sonys neueste Streaming-Initiative reiht sich in die Bemühungen vieler seiner größten Konkurrenten ein, die auf Cloud-Gaming setzen, um mehr Spielern wichtige Spiele zugänglich zu machen. Neben der bereits erwähnten Integration von Game Pass in Samsung-Fernseher ermöglicht Amazons Luna-Service Abonnenten das Streaming von Spielen über die proprietäre Plattform des Online-Marktplatzes. Viele Entwickler haben auch Cloud-Versionen ihrer Spiele veröffentlicht, wie z. B. das Kingdom Hearts-Franchise, das per Streaming auf die Switch kommt. Ein Streaming-Stick von Sony würde es noch mehr Spielern ermöglichen, auf einige der besten Spiele aus der PlayStation-Bibliothek zuzugreifen.

Seit Dino Wars oder North&South am Amiga hat sich in der Spieleindustrie so einiges verändert, aber meine Leidenschaft für Videospiele nicht! Mit dem Alter von 5 Jahren hatte ich zum ersten Mal einen Joystick in der Hand und seit diesem Moment war die virtuelle Welt wie ein zweites Zuhause für mich. Ich finde so ziemlich jedes Genre interessant, selbst wenn es sich um einen kleinen Indie-Titel handelt. Die aktuellste Nintendo Konsole und ein leistungsstarker PC gehören bei mir zu der Grundausstattung. Bei meiner Begeisterung für den Journalismus in Verbindung mit Videospielen gab es da nur eine logische Konsequenz. Redakteur bei PixelCritics werden, um mein Interesse beider Welten auszuleben.
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