Und wieder ein Gaming Zubehör von Speedlink im PixelCritics Testlabor. Eigentlich schon länger am Markt und mit einem Preis von ca. 80€ angesetzt, gibt es das Mandas Wireless LED Gaming Headset jetzt bei diversen Angeboten auch zum halben Preis. Ob sich die Anschaffung lohnt, versuchten wir im Test herauszufinden.
[perfectpullquote align=“left“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]NETTES DESIGN VS. KLOBIGEN PLASTIKBOMBER[/perfectpullquote]
Optisch macht das Teil auf den ersten Blick was her. Schlichtes Design in Schwarz, rot leuchtende Logos hinter einem Gitter an den Ohren und ein relativ kurzes Mikrofon, das man bequem hochklappen und somit dezent verstauen kann. Dennoch fühlt sich das Ding wie ein dicker Plastikbomber an, was er ja auch ist. Das Teil ist aber robust, die Kopfhörer sitzen wunderbar, dank des verstellbaren und gepolsterten Bügels am Kopf. Mit im Paket sind nur ein Klinkenkabel, ein Micro-USB Kabel (ohne Netzteil) zum Laden, der Funk-USB-Stick zur Verbindung mit PC, Playstation 4, Playstation 5 oder Nintendo Switch und eine typisch relativ nutzlose Bedienungsanleitung mit Safety-Instructions in diverse Sprachen. Alles schön in Karton verpackt, bis auf die Kabel, da setzt man nach wie vor leider auf Plastik-Verpackung. Außerdem verspricht es je nach Lautstärke eine Spielzeit von bis zu 10 Stunden, bis es geladen werden muss. Das Laden geht auch halbwegs flott und die Reichweite ist eigentlich auch ganz ordentlich, wenn man bei der Zockpause weiter mit Freunden Quatschen will.
[perfectpullquote align=“right“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]3D SOUND BEIM ZOCKEN, SATTE BÄSSE BEIM MUSIKHÖREN[/perfectpullquote]
Wenn wir vom Originalpreis ausgehen, dann liefert Speedlink jetzt keine Innovation oder reißt Bäume aus, doch der Sound ist mehr als ordentlich, vor allem wenn man das Teil wirklich zum halben Preis bekommt. Der Sound bei Spielen wie Dead Space Remake, Forza 5, oder Ratchet & Clank: Rift Apart ist satt, bietet fette, aber nicht übertrieben Bässe und auch brauchbaren 3D-Sound für Multiplayer Matches in Fortnite, Warzone und Co., wo es wichtig ist, auch Gegner neben oder hinter sich wahrnehmen zu können. Meine Stimme über das Mikrofon war auch bei unseren Test glasklar, wen auch per Funk ganz leicht dumpf, von den Mitspielern zu hören – sogar wenn man vergisst dieses zum Mund herunter zu klappen.
Auch beim Musikhören, taugt das Teil und begleitete mich bei der Hausarbeit oder Workouts zu Hause ganz gut und übersteuert auch bei hohen Lautstärken nicht. Auch hier keine übertriebenen Bässe oder Höhen. Dennoch würde ich hier zu anderen, mehr auf Musik spezialisierten Marken raten, da es dort definitiv noch besseren Sound und astreines Noise-Canceling gibt.
[perfectpullquote align=“left“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]PRAKTISCH MIT ABSTRICHEN[/perfectpullquote]
Das Ding ist mit seinem Dongle praktisch und leicht handzuhaben. Verlegt man das Ding mal oder vergisst auf welcher der zahlreichen Konsolen und PCs dieses zu Hause angesteckt ist, ist man dafür halt etwas aufgeschmissen, da eine direkte Bluetooth Verbindung nicht möglich ist. Da kann man sich aber ansonsten mit dem Klinkenkabel helfen. Auch Handy oder Tablet, sofern kein USB-Anschluss vorhanden ist, müssen via Klinke verbunden werden. Die Lautstärke kann mit einem Rädchen bequem am linken Ohr verändert werden. Die Taste, wenn man sie reindrückt, schaltet außerdem das Mikrofon stumm. Leider bekommt man aber weder akustisches noch optisches Feedback, ob das Ding jetzt wirklich stumm ist. Daneben ist der Ein/Aus Button und noch der Klinkenstecker, also alles auf nur einer Seite. Ob die Ohrschoner recht lange halten, bin ich mir aber nicht sicher und bei längeren Zock-Sessions drückte das Headset schon dezent, sodass wir Pausen brauchten.