Speedlink Riva Slim Metal Scissor | Test

Die Riva Slim Metal Scissor – Tastatur von Speedlink verspricht eine hochwertige Verarbeitung im schlanken Design fürs Büro und Homeoffice. Dank der Scissor Switches, soll zu jederzeit ein präzises, angenehmes und ermüdungsfreies Schreibgefühl garantiert sein.

Als extra sind in dem schlanken Vollformat-Tastenfeld noch 7 Multifunktionstasten integriert und durch den Metallboden, sowie den gummierten Standfüßen soll die Tastatur nicht verrutschen. Ob die Riva aber auch im Praxistest überzeugen kann, erfahrt ihr jetzt!

Speedlink: RIVA Slim Metal Scissor - Test
Das elegante RIVA Scissor Keyboard kombiniert moderne Technologie mit einem schlanken Design.

VERPACKUNG & DESIGN

Die Tastatur ist in einem schmalen Karton verpackt, der durch die typisch rote Farbgebung der Firma sofort verrät, dass es sich um eine Speedlink Tastatur handelt. Der Inhalt biete die Tastatur und einen sehr knapp gehaltenen User-Guide. Das Design der Riva, fällt, wie zu erwarten sehr schlank aus und die Tastatur wirkt auf den ersten Blick hochwertig verarbeitet.

Die Tastatur ist gerade einmal 432 (B) x 120 (T) x 19 (H) mm und wiegt 548 g. Die Riva verzichtet dabei komplett auf eine Beleuchtung, was bei Office Tastaturen nicht selten ist. Das Kabel der Tastatur ist 1,5 m lang und somit für den Gebrauch auf dem Stand-PC wie auch am Laptop ausreichend. Das Einzige, was ich am Design bemängeln könnte, wäre auf der Leertaste, der nicht zu übersehende Speedlink Schriftzug.

ERSTEINDRUCK

Das schlichte aber stylisch gehaltene Design, mit dem stabilen Metallboden, gummierten Standfüßen und Scissor Switches bestätigt meine erste Vermutung, dass die Tastatur hochwertig verarbeitet ist. Bei der Riva gibt es keine scharfen Kanten oder sonstige Mängel, die auf Qualitätseinbußen hindeuten. Der erste Schreibtest, fällt dank den Scissor Switches präzise und angenehm aus, die Tastengeräusche sind wahrnehmbar, aber als sehr leise einzustufen.

Die Umstellung von einer mechanischen Tastatur ist anfangs enorm und Vertipper vorprogrammiert, wer eine Standardlaptop Tastatur gewohnt ist, wird hier allerdings keine Probleme haben. Die 7 Multifunktionstasten sind gut platziert und können für den ein oder anderen ein entscheidendes Kaufargument sein. Der Neigungswinkel ist etwas angehoben und bietet somit ein besseres Tippgefühl. Eine Handballenauflage, gibt es wie zu erwarten bei so einer schlanken Low Profile Tastatur nicht.

SCISSOR SWITCHES

Ich möchte hier nicht im Detail alle Arten wie eine Tastatur technisch aufgebaut sein kann durchgehen, denn dieses Thema ist etwas vielseitiger. Trotzdem möchte ich kurz und knapp auf ein paar technische Aspekte der Scissor Switches eingehen.

Scissor Swtiches, zu Deutsch „Scherentastaturen“, sind im Grunde verbesserte Rubberdome (Membrantastaturen), die auch bei den meisten Laptops heutzutage verbaut sind. Durch den zusätzlichen scherenartigen Mechanismus unter den Tasten hat jede Taste ein Feedback und fühlt sich beim Tippen wertiger und weniger schwammig an. Die relative kurze Lebenszeit von Rubberdome Tastaturen, bleibt somit aber auch bei den Scissor Switches bestehen. Der Nachteil der Scherentastaturen ist der höhere Produktionspreis im Vergleich zu normalen Membrantastaturen. Was auch erwähnenswert wäre, ist die Tatsache, dass Scherentastaturen nicht ideal zum Zocken sind, hier gibt es eindeutig bessere Alternativen.

PRAXISTEST

Im Praxistest über mehrere Tage schlägt sich die Riva insgesamt gut. Durch die Scissor Switches fühlt sich das Tippgefühl sehr angenehm und präzise an. Natürlich ist das Tippgefühl auf einer mechanischen Tastatur nochmal besser, allerdings sprechen wir hier dann auch von einem höheren Preis. Durch die eher klein gehaltenen gummierten Standfüße kann es hin und wieder passieren, dass die Tastatur auf manchen Oberflächen verrutscht.

Solltet ihr eine Tastatur mit Cherry MX oder Optische Switches gewohnt sein, ist es anfangs, eine Umstellung auf die Riva Low Profile Scherentastatur. Die Multifunktionstasten sind größtenteils gut platziert, allerdings habe ich mich des Öfteren erwischt, wie ich statt der Backspace-Taste die darüberliegende Multifunktionstaste gedrückt habe. Von der Verarbeitungsqualität gibt es auch nach einem längeren Test nichts zu bemängeln. Durch das schlanke Format der Tastatur ist die Riva noch dazu sehr platzsparend.

PREIS/LEISTUNG

Mit den 7 Multifunktionstasten, den Metallboden und Scissor Switches, ist die UVP von 49,99 günstig gewählt. Die Verarbeitungsqualität ist auf einem sehr guten Niveau und durch das schlanke Design, ist die Tastatur auch sehr platzsparend. Viele Tastaturen am Markt, mit einer ähnlichen UVP, habe zwar etwas mehr Features, wie beispielsweise eine Beleuchtung, allerdings sind dies dann meist normale Rubberdome Tastaturen. Hier machen sich dann schnell Ermüdungserscheinungen breit und das schwammige Tastengefühl ist auch nicht ideal. Der zuvor erwähnte Metallboden der Riva, ist natürlich auch ein Qualitätsmerkmal, welches man bei Tastaturen im selben Preisbereich nicht oft finden wird.

FAZIT

PRO

  • Gutes P/L
  • Vollformat im schlanken Design
  • Hochwertig verarbeitet
  • 7 Multifunktionstasten
  • Low Profile
  • Platzsparend

KONTRA

  • Schwer zu reinigen
  • Low Profile anfangs gewöhnungsbedürftig
  • Verrutscht auf manchen Oberflächen
  • Nicht zum Spielen geeignet
  • Langlebigkeit nicht gewährleistet
  • Neigung nicht verstellbar
7.9

Spielenswert

Verarbeitung - 7.9
Design - 8.1
Handhabung - 7.3
Features - 8
Preis/Leistung - 8.2
Seit Dino Wars oder North&South am Amiga hat sich in der Spieleindustrie so einiges verändert, aber meine Leidenschaft für Videospiele nicht! Mit dem Alter von 5 Jahren hatte ich zum ersten Mal einen Joystick in der Hand und seit diesem Moment war die virtuelle Welt wie ein zweites Zuhause für mich. Ich finde so ziemlich jedes Genre interessant, selbst wenn es sich um einen kleinen Indie-Titel handelt. Die aktuellste Nintendo Konsole und ein leistungsstarker PC gehören bei mir zu der Grundausstattung. Bei meiner Begeisterung für den Journalismus in Verbindung mit Videospielen gab es da nur eine logische Konsequenz. Redakteur bei PixelCritics werden, um mein Interesse beider Welten auszuleben.
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments
0
Wie ist deine Meinung zu diesem Thema?x