Speedlink Sona Pro | Test

Das Speedlink Sona Pro ist ein Headset, welches eine hohe Verarbeitungsqualität aufweist und wo wirklich nirgends gespart wurde. Das Mikrofon sowie Soundqualität überzeugen in allen Punkten, ob der relative hohe Preis aber gerechtfertigt ist, werden wir im Test zusammen herausfinden.

Speedlink: Sona Pro - Test
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LIEFERUMFANG & ERSTEINDRUCK

Im Lieferumfang befindet sich ein USB-C Ladekabel, das Headset, eine Ladestation und ein knapp gehaltener User Guide. Ausgepackt wirkt alles sehr hochwertig verarbeitet und das Headset mit der Ladestation sieht sehr edel aus. Was mir sofort auffällt, ist etwas sehr Untypisches für Speedlink, im Normalfall ist der Speedlink Text bei jedem Produkt von dieser Firma nicht zu übersehen, bei dem Sona Pro ist dies etwas anders! Speedlink typisch darf ein Firmenschriftzug zwar nicht fehlen, dieser ist aber sehr dezent nur auf dem Headset selbst zu finden. Das USB-C Ladekabel hat eine gummierte Ummantelung, hier wäre bei diesem Preis eine etwas dickere geflochtene Ummantelung passender gewesen.

SONA PRO IM DETAIL

Im Inneren des Sona Pros, ist ein 350mAh Akku, der ca. für 30–40 Stunden Gesprächszeit und bis zu 400 Stunden im Standby-Modus ausgelegt ist. Sollte der Akku leer werden, könnt ihr das Headset auch während des Betriebs mit dem Kabel laden oder über die Ladestation. Die Ladezeit beträgt ungefähr 3 Stunden, bis das Headset wieder vollständig aufgeladen ist. Die angegebene Reichweite liegt bei maximal 10 m, wobei ich hier hinzufügen muss, dass bei meinem Test auch bis zu 15 m problemlos möglich waren. Durch die etwas höhere UVP ist natürlich auch Bluetooth 5.0 mit an Bord, sowie noise cancelling und die Kopplung von 2 Geräten. Das Sona Pro hat eine Impedanz von 32 Ohm und die Treibereinheit (System) ist 30 mm groß, was für ein Headset welches eigentlich nur für Gespräche entwickelt wurde, schon faszinierend ist.

MIKROFONQUALITÄT

Wenn es um die Mikrotonqualität geht, ist das Sona Pro den meisten Headsets im selben Preisbereich überlegen. Die Stimme kommt klar und unverfälscht beim Gesprächspartner an. Im Vergleich zu einem MMX300 oder anderen teuren Headsets muss sich das Sona Pro nicht verstecken, die Mikrotonqualität ist definitiv eine der größten Stärken des Sona Pro. Wenn ich einen Vergleich hernehmen müsste, würde ich sagen, liegt die Mikrotonqualität des Sona Pros gleichauf mit neueren Smartphones. Trotz meiner Begeisterung, was die Qualität des Mikrofons anbelangt, muss ich zugeben, dass das Headset für draußen eher weniger geeignet ist, hier stören die Hintergrundgeräusche doch sehr häufig.

SOUNDQUALITÄT

Die Soundqualität ist für ein Headset, welches eigentlich nur für Gespräche ausgelegt ist, ziemlich Basslastig. Man versteht zwar sein Gegenüber zu jederzeit problemlos, im Gegensatz zu einem Smartphone oder noch teureren Headsets ist die Stimme des Gesprächspartners aber mit einem ordentlichen Unterbass vertreten, wie man es eigentlich von einem Headset nicht erwarten würde. Auch wenn das Sona Pro eigentlich nicht für Musik, Filme oder Games entwickelt wurde, hat es mich sehr interessiert, wie sich das Basslastige 30 mm System schlägt.

Bei Bassreichen Liedern kommen die Bässe richtig gut zur Geltung, selbst bei Filme oder Games kann das Sona Pro überzeugen, da war ich tatsächlich etwas überrascht! Dadurch dass es sich um ein Headset für Gespräche handelt und nur 1 System integriert ist, kann das Headset in Sachen Gegner-Ortung oder Lautstärke natürlich nicht mit einem Gaming Headset mithalten. Wenn man aber bedenkt, dass das Sona Pro nur für Gespräche entwickelt wurde, kann der Sound wirklich überzeugen, ein großes Lob an Speedlink an dieser Stelle. Ob der Basslastige Sound aber jedem Zusagt, ist wiederum Geschmacksache.

TRAGEKOMFORT

Das Headset selbst ist sehr leicht und auch über mehrere Stunden hinweg angenehm zu tragen, was auch der Bauweise und dem sehr geringen Gewicht von nur 79g geschuldet ist.

Das Material der Ohrmuschel ist zwar weich, bei heißen Tagen kann es allerdings etwas heiß auf dem einen Ohr werden. Hier wäre ein Überzug aus Velours die bessere Wahl gewesen. Das Headset lässt sich mit dem herausziehbarer Metallrahmen verstellen und an jede Kopfform anpassen. Da die Kritik mit dem Material der Ohrmuschel auf sehr hohem Niveau ist, bleibt hier am Ende zu sagen, dass der Tragekomfort insgesamt sehr gut ist!

FEATURES

Das Sona Pro besitzt 4 Tasten und je nachdem wie lange man eine Taste drückt, hat das Headset andere Funktionen. Dies kennt man von vielen Bluetooth-Headsets und kann anfangs leicht verwirrend sein. Sobald ihr euch aber mit den paar Funktionen vertraut gemacht habt, geht die Bedienung leicht von der Hand. Alle Funktionen sind im User Guide aufgelistet. Hier ist es beispielsweise möglich zwischen zwei aktiven Anrufen umzuschalten, das Annehmen/Auflegen von Anrufen, den Sprachassistent zu aktiveren oder auch das Mikrofon Stumm zu schalten. Sogar eine Wahlwiederholung der letzten Nummer, das Ablehnen von Anrufen sowie die Wiedergabe von Musik/Videos pausieren/fortsetzten ist möglich, eine Lautstärkeregulierung ist natürlich auch vorhanden.

FAZIT

PRO

  • Angenehm zu tragen
  • Sehr leicht
  • Viele Features
  • Gute Soundqualität
  • Gute Mikrotonqualität
  • Saubere Verarbeitung
  • Lange Akkulaufzeit
  • Bluetooth 5.0
  • Kopplung von zwei Geräten

KONTRA

  • Material der Ohrmuschel nicht ideal
  • Sound etwas basslastig
8.7

Grandios

Verarbeitung - 8.6
Design - 7.9
Features - 9.4
Tonqualität - 8.8
Mikrofonqualität - 9
Preis/Leistung - 8.5
Seit Dino Wars oder North&South am Amiga hat sich in der Spieleindustrie so einiges verändert, aber meine Leidenschaft für Videospiele nicht! Mit dem Alter von 5 Jahren hatte ich zum ersten Mal einen Joystick in der Hand und seit diesem Moment war die virtuelle Welt wie ein zweites Zuhause für mich. Ich finde so ziemlich jedes Genre interessant, selbst wenn es sich um einen kleinen Indie-Titel handelt. Die aktuellste Nintendo Konsole und ein leistungsstarker PC gehören bei mir zu der Grundausstattung. Bei meiner Begeisterung für den Journalismus in Verbindung mit Videospielen gab es da nur eine logische Konsequenz. Redakteur bei PixelCritics werden, um mein Interesse beider Welten auszuleben.
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