Speedlink Volity Ready | Test

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Um heutzutage auf Twitch einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, bedarf es nicht nur einzigartigen Kontent vorweisen zu können, sondern auch die Technik muss stimmen.

Wenn man mir Mikrofone zum Testen in die Hand gibt, ist das immer so eine Sache. Ich verwende für Videos und Podcasts den Procaster von Rode und das Mackie Mischpult PROFX8v2 inklusive FetHead, um dem Mikrofon die benötigte extra Power zu geben. Hier sprechen wir aber von einem Anschaffungspreis jenseits der 500 Euro Grenze. Dass die Qualität für solch ein Equipment dementsprechend hoch ist, dürfte euch wohl klar sein und das die Konkurrenz, vor allem im eher niedrigen Preissegment ein Schweres haben mich zu überzeugen, erschließt sich daraus ebenfalls selbsterklärend. Speedlink versucht mit ihrem Volity Ready Streaming Starter Set all jene anzusprechen, welche für wenig Geld, eine doch sehr gute Tonqualität sich erkaufen wollen. Ob ihnen das gelungen ist und was meine Meinung zu diesem doch sehr professionell aussehendem Stück Technik ist, erfahrt ihr jetzt.

Speedlink: Volity Ready - Test

Das Konzept des Volity Ready basiert auf Plug and Play. Ohne langes installieren von Treibern und Einstellen von Reglern und Schiebern, braucht man das Mikrofon nur per USB-Kabel anstecken und schon kannst du mittels OBS oder Audition deinen Stream oder aber auch Podcast starten. Beginnen wir aber mal mit dem Lieferumfang, das Volity Ready kommt mit folgendem Zubehör zu dir nach Hause:

  • Speedlink Mikrofon
  • Schwenkarm
  • Tischklemme für den Schwenkarm
  • Zwei verschieden Ausführungen eines Popschutzes
  • Mikrofon-Spinne
  • USB-Kabel

Die Größe des Umfangs ist bemerkenswert und ein riesiger Pluspunkt für das Streaming-Set. Konkurrenten wie Rode, Millenium oder K&M verlangen schon einmal mehr als 70 Euro für einen Schwenkarm, 30-50 Euro für eine Spinne und 20 Euro für einen soliden Popschutz. Bei Speedlink bekommst du alles, inklusive dem Mikrofon natürlich, um 129,99 Euro (Herstellerangabe).

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Verarbeitung und technische Aspekte[/perfectpullquote]

Laut Hersteller sind alle Windows-Versionen mit dem Mikrofon kompatibel, ich verwende jedoch einen iMac für die Aufnahmen und auch unter iOS funktioniert das Speedlink Mikrofon einwandfrei. Die Verarbeitung fällt etwas billiger aus als bei den oben genannten Konkurrent, man darf aber nicht den Preisunterschied vergessen! Das Mikrofon macht einen sehr guten und soliden Eindruck und ist im Vergleich sehr leicht gebaut. Mir persönlich gefällt die zur Gänze in schwarz gehaltene Optik sehr gut, da man schwarz so gut wie mit allem kombinieren kann. Bei dieser Kombination denke ich nun an die Streamerinnen und Streamer, da man sich ja bekanntlich seiner Hörerschaft per Webcam präsentiert und da sollte auch die Streaming-Ecke oder Streaming-Raum einen gewissen Flair versprühen.

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[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Die technischen Details[/perfectpullquote]

  • Spezifikationen Mikrofon: Richtcharakteristik: Niere, Mikrofon-Typ: 16mm Elektret-Kondensator, Frequenzgang: 30Hz – 16kHz, Abtastrate: 96kHz/24bit, Empfindlichkeit: -38dB ± 3dB, Equivalent Noise Level: 16dBA max., Signal-Rausch-Verhältnis: 70dB, Impedanz: 2.2kΩ, Schalldruckpegel: max. 120dB, Verbindung: USB-A, Abmessungen: 47 × 157mm (Ø × H), Gewicht: 179g
  • Spezifikationen Mikrofonarm: Abmessungen: 700mm (Gesamtlänge), Gewicht: 512g, Verbindung integriertes Kabel: USB-A-Stecker auf USB-B-Stecker, Länge integriertes Kabel: 2,9m
  • Spezifikationen Pop-Filter: Abmessungen: 150mm × 148mm (Ø × L), Gewicht: 150g
  • Spezifikationen Shock-Mount: Abmessungen: 95 × 80mm (Ø × H), Gewicht: 150g
  • Spezifikationen Stativ: Abmessungen (zusammengeklappt): 149mm (H), Gewicht: 231g
  • Spezifikationen separates Kabel: Verbindung: USB-A-Stecker auf USB-B-Stecker, Länge: 1,8m

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Das Set im direkten Vergleich[/perfectpullquote]

Dass ich die Einleitung mit dem Equipment begonnen habe, welches ich persönlich verwende, war natürlich kein Zufall. Ich werde euch hier nämlich den Unterschied der beiden Setups in einem „David VS Goliath“ Vergleich präsentieren, um euch vorstellen zu können, von was ich die ganze Zeit eigentlich rede:

Speedlink Volity Ready: VORNE

Speedlink Volity Ready: SEITE

Rode Procaster: VORNE

Rode Procaster: SEITE

Ich denke, man muss gar nicht mehr allzu viele Worte verlieren: Natürlich merkt man den Preisunterschied sofort, aber im direkten Vergleich, von Preis und Leistung, hat Speedlink die Nase ein gutes Stück weit vorne. Ich muss an dieser Stelle noch einmal anmerken, dass ich keinerlei Nachbearbeitung betrieben habe und beim Procaster das Mischpult in Ausgangsstellung zurückgesetzt habe. Bei XLR-Mikrofonen kommt hinzu, dass man sehr viel an der Qualität anpassen und auch in der Nachbearbeitung noch viele Einstellungen durchführen kann. Aber für alle die sich um den technischen Aspekt nicht kümmern wollen, kann ich das Speedlink Volity Ready nur wärmstens empfehlen. Anstecken und loslegen heißt die Devise und wird auch mit Bravour von Speedlink erfüllt!

PRO

  • Einfache Installation
  • Günstiger Preis
  • Gute Qualität für dieses Preissegment
  • Viel Zubehör
  • Schlichtes Design
  • Gute Verarbeitung
  • Kein Pre-Amp benötigt

KONTRA

  • Kann nicht mit XLR Mikrofonen mithalten
  • Keine Möglichkeit für Monitoring
  • Umgebungsgeräusche werden nicht gefiltert
8

Grandios

Verarbeitung - 7.5
Design - 8.7
Handhabung - 8
Features - 7.2
Soundqualität - 7.5
Preis/Leistung - 9
Ich bin ein Nerd aus Leidenschaft, spiele von Shooter bis hin zu Jump & Run Games und habe ein Herz für schönes Story-Telling. Kann den Hype um Spiele wie Battlefield und Co. nicht verstehen, konnte über ein ganzes Jahr Spielzeit in World of Warcraft erreichen bevor es seinen Reiz verlor. Momentan bin ich auf der Suche nach spannenden und herausfordernden Spielen welche es zu bezwingen gilt!
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