Die Musik-Streaming-App Spotify http://spotify.com überlegt, ein eigenes Bezahl-Abonnement für Podcasts anzubieten. Jeden Monat müssten User damit einen gewissen Betrag zahlen, um originale Serien oder exklusive Episoden hören zu können. Dieser Service wäre separat vom bereits bestehenden Abonnement „Spotify Premium“.
„Inhalte mit hoher Qualität“
Spotify führt momentan Umfragen bei bestimmten Nutzern durch, um zu testen, wie tolerant sie gegenüber einem Abonnement für Podcasts wären. Geplant sind mehrere verschiedene Angebote. Das teuerste würde keine Werbung beinhalten und „Zugang zu Inhalten mit hoher Qualität“ bieten. Das billigste Abo enthält „exklusive Interviews und Episoden nur für Abonnenten“, heißt es in der Umfrage.
Die geplanten Preise reichen von drei Dollar (etwa 2,50 Euro) bis zu acht Dollar (ungefähr 6,70 Euro). Zahlen User für die billigere Variante, würden sie immer noch Werbungen sehen. Spotify überprüft mit den Umfragen, wie gut diese Idee bei Anwendern ankommt. Es ist noch unklar, ob die Plattform die Podcast-Abonnements wirklich in die Tat umsetzt.
Neue Einnahmequellen
Im dritten Quartal 2020 hat Spotify die Zahl seiner monatlichen aktiven Nutzer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 29 Prozent auf 320 Mio. gesteigert. Damit haben sich die Einnahmen um 14 Prozent auf zwei Mrd. Dollar erhöht. Die Plattform arbeitet aber immer noch an neuen Einnahmequellen. Beispielsweise können Künstler bald für geringere Lizenzgebühren den Spotify-Algorithmus beeinflussen.
pte