Es ist derzeit unklar, ob Valves Handheld-Gaming-PC, das Steam Deck, in der Lage sein wird, Bethesdas kommendes RPG-Flaggschiff Starfield am Erscheinungstag auszuführen. Nachdem diese Frage in einem kürzlich geführten Interview mit Todd Howard, Director und Executive Producer der Bethesda Game Studios, aufgeworfen wurde, sagte er, dass die Leistung des Decks für das Spiel „später auf dem Weg“ diskutiert werden würde.
Obwohl dies keine übermäßig positive erste offizielle Diskussion über Starfield auf dem Deck war, gibt es vielleicht noch Hoffnung für diejenigen, die hoffen, die Galaxie unterwegs zu erkunden. Auch wenn das Steam Deck nicht mehr der leistungsstärkste Gaming-Handheld auf dem Markt ist, da diese Position vom Asus ROG Ally eingenommen wurde, haben sich die Bemühungen von Valve bisher ausgezahlt, und es gibt Grund zu der Annahme, dass auch diese Aufgabe für das Deck zu bewältigen ist.
Die Tatsache, dass Starfield auf den Konsolen der Xbox-Serie mit 30 FPS läuft, zeichnet ein klares, wenn auch etwas vorweggenommenes Bild. Starfield scheint sich aufgrund seiner riesigen offenen Welt und wichtiger Bethesda-Funktionen wie Objektpermanenz stark auf die CPU-Leistung zu verlassen, und das könnte ein großes Problem für das Steam Deck sein. Die CPU des Decks ist wohl die schwächste Eigenschaft des Geräts, da Valve mehr Wert auf die GPU gelegt hat. Während dies bei den meisten Spielen bisher gut funktioniert hat, deutet Howards Kommentar darauf hin, dass dies bei Starfield nicht der Fall sein könnte. Die Tatsache, dass er das Deck nicht sofort verworfen hat, könnte aber auch sehr wichtig sein.
[the_ad id=“68158″]Da Starfield in gewisser Hinsicht „fünf oder sechs“ Spiele in einem ist, ist es nicht schwer, sich vorzustellen, dass es am Ende unhaltbar sein könnte, das Spiel mit spielbaren Frameraten auf dem Deck laufen zu lassen. Man kann Howards Äußerungen sicherlich so oder so auffassen, aber es ist durchaus möglich, dass Bethesda der Deck-Unterstützung zu einem späteren Zeitpunkt einfach mehr Zeit widmen möchte, möglicherweise sogar erst, nachdem das Spiel auf den Mainline-Plattformen erschienen ist.
Es ist vielleicht erwähnenswert, dass Todd Howard Starfield auf der Xbox Series S spielt, dem schwächsten Spielgerät der Generation. Die Series S neben das Deck zu stellen, ist nicht unbedingt ein Vergleich, der Äpfel mit Äpfeln vergleicht, aber es deutet darauf hin, dass das Spiel in den meisten Aspekten zumindest einigermaßen skalierbar ist.
Eines ist sicher: Starfield ist unglaublich wichtig für Xbox, und das könnte dazu führen, dass das Unternehmen stark in die Optimierung des Spiels für praktisch jedes moderne Spielsystem investiert, wie es bei Skyrim der Fall war. Das würde wahrscheinlich auch das Steam-Deck mit einschließen, aber selbst wenn es dafür keine offizielle Unterstützung gibt, wird die Modding-Szene des Spiels sicher rechtzeitig eine Lösung finden.
Starfield erscheint am 6. September für PC und Xbox Series X/S.
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