Seit Valve sein Linux-basiertes Gaming-Handheld „Steam Deck“ vorgestellt hat, interessiert Spielefans vor allem eine Frage brennend: Ob ihre Lieblings-Games auf dem Gerät auch wirklich laufen. Die nun vorgestellte vierteilige Skala „Deck Verfied“ http://steamdeck.com/verified verspricht diesbezüglich mehr Klarheit. Denn direkt in Steam zeigt sie einfach, was problemlos laufen sollte und was nicht.
Grüne Häkchen
Im Sommer ist es offiziell geworden: Steam bringt Ende dieses Jahres ein eigenes Spiele-Handheld. Allerdings nutzt das Gerät mit SteamOS ein Linux-Betriebssystem und nicht Windows. Daher rätseln Gamer seither, ob ihre Lieblingstitel auch problemlos auf dem Gerät laufen werden. Eine Kompatibilitätsumgebung namens „Proton“ soll dies möglich machen. Allerdings war klar, dass das wohl nicht bei allen Spielen reibungslos funktionieren dürfte.
Mit „Steam Deck Verified“ zeigt nun ein grünes Häkchen direkt im Steam-Store, dass ein Game für das Handheld „verifiziert“ ist. Solche Titel laufen laut Valve ohne zusätzlichen Aufwand auf dem Handheld. Manche andere Spiele, wie das hauseigene „Team Fortress 2“, sind dagegen mit einem gelben Symbol als „spielbar“ gekennzeichnet. In solchen Fällen ist es nötig, manuell zusätzliche Einstellungen vorzunehmen. Im Fall von „TF2“ besteht etwa das Problem, dass die Steuerung nicht auf den Controller des Steam Decks ausgelegt ist. Spieler müssten diese anpassen und damit leben, dass der ältere Titel keine Symbole für die Controller-Tasten hat.
Einige Grauzonen
Komplettiert wird die vierteilige Kompatibilitäts-Skala durch zwei graue Symbole. Manche Spiele werden vom Steam-Deck schlichtweg „nicht unterstützt“. Das kann beispielsweise daran liegen, dass sie nicht zu Proton kompatibel sind, aber auch an Hardware-Einschränkungen. So unterstützt das Steam Deck zumindest zum Start keine VR-Games. Bei manchen Spielen bleibt indes noch „unbekannt“, ob sie auf dem Gaming-Handheld laufen. Dies liegt schlichtweg daran, dass die Kompatibilität noch nicht getestet wurde.