Trotz des Erfolgs des Steam Decks spricht Valve nur zögerlich über zukünftige Upgrades für das System, selbst wenn es um ein Steam Deck mit OLED-Display geht. Laut Pierre-Loup Griffais von Valve sucht das Unternehmen nach Möglichkeiten, das Display des Steam Decks zu verbessern, aber ein OLED-Display in die aktuelle Hardware einzubauen ist komplizierter als ein einfacher Austausch des Bildschirms.
„Ich denke, die Leute sehen die Dinge wie eine inkrementelle Version und nehmen an, dass es ein einfaches Drop-In ist“, sagte Griffais in einem Interview mit PCGamer. „Aber in Wirklichkeit ist der Bildschirm das Herzstück des Geräts. Alles ist mit ihm verankert. Wenn man über ein so kleines Gerät spricht, ist im Grunde alles um alles herum aufgebaut. Ich glaube, es wäre ein größerer Aufwand, als die Leute annehmen. […] Ich glaube nicht, dass wir irgendetwas abtun wollen. Aber die Vorstellung, dass man einfach einen neuen Bildschirm einbauen könnte und fertig – es bräuchte mehr als das, um machbar zu sein.“
Was einige der Display-bezogenen Funktionen des Steam Decks betrifft, wie die Möglichkeit, die Bildwiederholrate zu ändern und die Hintergrundbeleuchtung zu dimmen, so erklärte Griffais, dass diese Dinge mit einem OLED-Display definitiv möglich sind.
„Das muss man einfach vorausplanen“, sagte Griffais. „Als wir an diesem [IPS-LCD]-Bildschirm gearbeitet haben, haben wir sichergestellt, dass diese Funktionen unterstützt werden, auch wenn die Umschaltung der Bildwiederholfrequenz bei der Veröffentlichung noch nicht fertig war. Es war uns sehr wichtig, dass dies alles unterstützt wird. Das ist also etwas, das man bei der Bewertung und Auswahl möglicher Optionen im Auge behalten muss. Aber es gibt keinen Unterschied zwischen LCD- und OLED-Bildschirmen oder anderen Bildschirmtechnologien, der eine Entscheidung unmöglich machen würde. Es geht darum, wie man das gesamte System entwirft und was sich zwischen dem Bildschirm und dem SOC (System-on-Chip) befindet.“
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