SteelPlay Impulse | Test

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Steelplay ist ein Französisches Unternehmen, welches es seit 2013 gibt und zu der Marke von Piximinds gehört. Das geschlossene SteelPlay Impulse hat ein herausragendes Preisleistungsverhältnis und sticht mit sehr vielen Features hervor. Ob das Headset aber  auch mit seiner Ausstattung und der Qualität überzeugen kann, kläre ich für euch im Test!

SteelPlay: Impulse - Test
Das Steelplay IMPULSE Headset ist dank seiner Bluetooth- und kabelgebundenen Verbindungen mit Konsolen, PC, Mac und mobilen Geräten kompatibel

[perfectpullquote align=“left“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]PREIS/LEISTUNG[/perfectpullquote]

Der UVP des SteelPlay Impulse liegt bei unglaublichen 39,98€. Für diesen Preis bekommt ihr eine Menge geboten! Ein abnehmbares Mikrofon mit einer direkt am Kopfhörer integrierter Mute Taste, Soundregulierung direkt am Kopfhörer, ja sogar eine abschaltbare LED-Beleuchtung in Weiß ist integriert! Natürlich darf eine Power On/Off Ansage bei einem Bluetooth-Kopfhörer nicht fehlen und um das ganze noch abzurunden, ist es möglich den Kopfhörer per Kabel oder Bluetooth zu betreiben. Ob diese weite Palette an Features überzeugen kann, haben wir in unserem Testlabor natürlich genau unter die Lupe genommen!

[perfectpullquote align=“right“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]FEATURES IM DETAIL[/perfectpullquote]

Mit der Bluetooth-Verbindung könnt ihr das Impulse für die Nintendo Switch, PC/MAC oder Mobilgeräte verwenden. Mit Kabel für die Nintendo Switch/PC/MAC/Mobilgeräte, sowie PS4/PS5/Xbox Series/ Xbox One. Der Kopfhörer sollte laut SteelPlay eine Akkulaufzeit von 28 Stunden haben. Im Praxistest bei mittlerer Lautstärke werden bis zu 21 Stunden erreicht. Bei minimaler Lautstärke kommt der Kopfhörer knapp an die 28 Stunden heran. Trotz der ganzen Features und des Akkus bringt der Impulse nur 300 Gramm auf die Waage. Das An/Abschalten der LED-Beleuchtung, sowie das Stumm schalten des Mikrofons funktionieren jederzeit problemlos. Leider ist weder die Mute-Taste, noch die LED-Beleuchtung mit Kabel verwendbar. Funktionen wie Multipoint gibt es nicht und um welchen Bluetooth Standard es sich handelt, lässt uns SteelPlay im Dunkeln. Welche Treiber (Lautsprecher innerhalb des Kopfhörers) verbaut wurden, gibt es ebenfalls keine Informationen.

[perfectpullquote align=“left“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]QUALITÄT UND LIEFERUMFANG[/perfectpullquote]

Im Lieferumfang findet ihr das Headset, ein Kabel fürs Laden und eines für den direkten Betrieb, mit jeweils einer 4 Poligen Miniklinke. Ein Kabel mit zwei Miniklinken für beispielsweise einen reibungslosen Betrieb am PC muss leider separat erworben werden. Wenn es um die Verarbeitungsqualität geht, ist diese dem Preis entsprechend. Der Kopfhörer ist ein reiner Plastikbomber und die Ohrpolster sind aus einem günstigen nicht atmungsaktiven Material. Durch die gewählten Ohrpolster wird es nach ein paar Stunden doch sehr warm auf den Ohren. Die Bluetooth-Verbindung funktioniert ohne Verbindungsabbrüche stabil. Bei der Nintendo Switch gibt es eine wahrnehmbare Verzögerung, welches aber der Konsole selbst geschuldet ist.

Die Mikrofonqualität ist insgesamt gut. Mein Gegenüber konnte mich stets ohne irgendwelche Störgeräusche problemlos verstehen, allerdings ein wenig blechern. Kommen wir aber jetzt einmal zu dem wichtigsten Punkt und zwar der Soundqualität. Ich muss zugeben, dass ich mir nicht viel erwartet habe bei einer UVP von knapp 40 Euro. Selbst die wenigen Erwartungen, die ich hatte, konnte das Impulse leider nicht erfüllen. Durch die geschlossene Bauform, wie es bei den meisten Gaming Headsets üblich ist, sollte das Impulse satte Bässe und einen immersiven Klang erzeugen. Der Sound wirkt aber eher sehr dumpf und ohne lebendige Charakteristik. Eine Bassschleuder ist das Impulse ebenfalls nicht, hier fehlt es dem Kopfhörer einfach an Power. Ich gehe einmal davon aus, dass der verbaute Treiber dem Preis entsprechend und weder sehr groß noch von bester Qualität ist. In Games macht das Impluse trotzdem eine brauchbare Figur, bei Musik, egal um welches Genre es sich handelt eher nicht. Ab einer Lautstärke von ca .70 % werden Bässe sehr matschig und s Laute sehr unangenehmem.

[perfectpullquote align=“right“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]VERGLEICHE[/perfectpullquote]

Bei so vielen Features, welche das Impulse bietet, steht es bei diesem Preis fast alleine am Markt. Getestet wurde das Impluse mit einer Sound Blaster AE-9, einer G5, Onboard Sound (Realtek Chip), sowie via Bluetooth. Mit einem mittlerweile in die Jahre gekommenen Beyerdynamic DT880 oder MMX300 kann das Impulse nicht einmal ansatzweise mithalten. Kleineren Kopfhörern wie die Beyerdynamic Free BYRD, Soul BYRD oder auch Soundcore Liberty 3 Pro ist das Impulse ebenfalls unterlegen. Natürlich sind ein paar aufgezählte Kopfhörer um ein Vielfaches teurer als das SteelPlay und ein Vergleich mit denen ist schon ein wenig unfair. Doch selbst mit gleichpreisigen, wie beispielsweise den HyperX CloudX, Corsair HS50 Pro, Beyerdynamic DT 240 PRO oder Sony MDR-XB55AP kann das Impulse in Sachen Soundqualität einfach nicht mithalten. Ein Vergleich mit dem Beyerdynamic T1 oder Amiron Wireless unterlasse ich an dieser Stelle allerdings, da wir hier von einem ganz anderen Preisspektrum reden. Es bleibt aber auch zu sagen, dass alle erwähnten Kopfhörer nicht so viele Features wie das Impulse mitbringen.

FAZIT

PRO

  • Unschlagbares P/L
  • Stabile Bluetooth-Verbindung
  • Abschaltbare LED-Beleuchtung
  • Abnehmbares Mikrofon
  • Mute Taste für das Mikrofon
  • Soundregulierung direkt am Kopfhörer
  • Gute Mikrofonqualität ohne Störgeräusche
  • Lange Akkulaufzeit

KONTRA

  • Soundqualität kann nicht überzeugen
  • Kein Multipoint
  • Mute Taste und LED-Beleuchtung nicht mit Kabel verwendbar
  • Für den direkten Betrieb nur ein Kabel mit einer 4 poligen Miniklinke dabei
  • Minderwertige Ohrpolster
  • Verarbeitungsqualität den Preis entsprechend
6.9

Ausbaufähig

Verarbeitung - 6.4
Design - 7.1
Features - 8.2
Tonqualität - 4.5
Preis/Leistung - 8.3
Seit Dino Wars oder North&South am Amiga hat sich in der Spieleindustrie so einiges verändert, aber meine Leidenschaft für Videospiele nicht! Mit dem Alter von 5 Jahren hatte ich zum ersten Mal einen Joystick in der Hand und seit diesem Moment war die virtuelle Welt wie ein zweites Zuhause für mich. Ich finde so ziemlich jedes Genre interessant, selbst wenn es sich um einen kleinen Indie-Titel handelt. Die aktuellste Nintendo Konsole und ein leistungsstarker PC gehören bei mir zu der Grundausstattung. Bei meiner Begeisterung für den Journalismus in Verbindung mit Videospielen gab es da nur eine logische Konsequenz. Redakteur bei PixelCritics werden, um mein Interesse beider Welten auszuleben.
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