SteelSeries Aerox 5 Wireless | Test

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SteelSeries spielt in dem Bereich der PC-Peripherie ganz oben mit und jedem sollte der Name ein Begriff sein. Die Aerox 3,5 und 9 sind die aktuellsten Mäuse des Unternehmens und momentan weltweit die leichtgewichtigsten Gaming-Mäuse. Ob die Aerox 5 Wireless auch in allen anderen Punkten überzeugen kann, habe ich für euch natürlich im Detail getestet!  

SteelSeries Aerox 5: Test
Die Aerox 5 Wireless ist darauf ausgelegt, beim Spielen blitzschnelle Bewegungen zu ermöglichen, damit du schneller als deine Kontrahenten am Abzug bist.

ERSTEINDRUCK

Die Aerox 5 Wireless kommt schick verpackt und wird mit allen nötigen Zubehör geliefert. Darunter ein doppelt geflochtenes USB-Kabel, der Empfänger, ein Adapter und natürlich die Maus selbst. Was gleich beim Auspacken auffällt, der Empfänger ist größer als man es von Konkurrenzprodukten wie beispielsweise von Logitech kennt. Die Möglichkeit, den W-LAN Empfänger in der Maus zu verstauen, gibt es nicht. Das Kabel wirkt sehr wertig und die Maus ist wie zu erwarten ein Leichtgewicht. Selbst mit integrierten Akku, bringt die Aerox 5 Wireless nur 74 Gramm auf die Waage, was gerade einmal um 8 Gramm mehr als bei der kabelgebundene Variante sind.

Ich hatte schon etliche Mäuse von den verschiedensten Herstellern, allerdings noch nie so eine leichte und das noch dazu mit integrierten Akku. In dem Punkt kann die Maus definitiv überzeugen. Das durchlöcherte Wabendesign der Maus ist Geschmacksache, doch irgendwie musste SteelSeries immerhin Gewicht einsparen. Wie es die Aerox Mäuse allerdings zu einer IP54 Zertifizierung geschafft haben, ist mir ein Rätsel. Die Aerox Mäuse sind mit Sicherheit nicht Spritzwasser geschützt, obwohl es da auch stark auf die Definition von Spritzwasser ankommt. Mein Rat wäre es trotzdem, die Aerox Mäuse weitgehend von jeglichen Flüssigkeiten fernzuhalten.

FEATURES

Die Aerox Mäuse gehören eindeutig zu den leichtesten Gaming-Mäusen am Markt, was für die Handhabung ein sehr großer Vorteil ist. Der verwendete True Move Air Sensor (ein optimierter PixArt 3335), bietet zielgenaue und präzise Mausbewegungen. Die Aerox 5 Wireless bietet fünf seitliche und vier obere Tasten, wobei hier die rechte und linke Maustaste mit eingerechnet sind. Natürlich bietet die Aerox Serie auch eine RGB-Beleuchtung, die je nach Vorliebe in der Software angepasst werden kann. Die Akkulaufzeit ist mit bis zu 180 Stunden angegeben und natürlich kann die Maus während des Ladevorgangs an das Kabel angesteckt und verwendet werdet.

DER SENSOR

Bei dem True Move Air Sensor der Aerox 5 Wireless handelt es sich um einen optimierten PixArt 3335. Dieser Sensor ist zwar nicht mehr der neuste auf dem Markt, ermöglicht aber trotzdem ein präzises und zielgenaues Aim. Im Vergleich zum Vorgänger, der Rival 650 (PixArt 3336), fühlt sich die Maus ein klein wenig präziser an. Der PixArt 3336er und 3335er sind von der Leistung her ziemlich gleichauf. Der 3335er ist etwas schwerer zu implementieren und etwas anfälliger für Probleme. Wenn der 3335er allerdings gut optimiert und implementiert wird, ist er dem 3336er ein klein wenig überlegen. Im Grunde lässt sich aber sagen, dass SteelSeries, der Aerox Reihe nicht wirklich ein Upgrade zum Vorgänger in Sachen Sensor verpasst hat. Um mit der Konkurrenz auch zukünftig mithalten zu können, hoffe ich hier auf ein dickes Upgrade bei der nächsten Mausgeneration. Ein optimierter PixArt 3395/3399 wäre schon sehr wünschenswert.

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POLLING RATE

Die Maus hat eine Polling Rate von 1000Hz. Wer sich jetzt fragt, was „Polling Rate“ überhaupt bedeutet, dabei handelt es sich um die Zeit, wie oft der PC die Informationen von eurer Maus/Tastatur in einer Sekunde ausliest. Bei einer Polling Rate von 1000Hz, wird also die Position der Maus/Tastatur 1000-mal in einer Sekunde upgedatet (die Informationen an den PC gesendet). Ganz aktuelle Mäuse, wie die Razer Basilisk V3 Pro oder Rog Chakram X, bringen eine Polling Rate von 4000Hz mit. Auf dem Papier liest sich das natürlich fantastisch. Im Praxistest macht es allerdings keinen Unterschied, ob die Maus 1000-mal oder 4000-mal pro Sekunde ihre Position updatet. Dies ist hauptsächlich Marketing und ein Zeichen dafür, dass die Zeit nicht stehen bleibt und sich Hardware stetig weiterentwickelt und verbessert.

PRAXISTEST

Beim Zocken oder Arbeiten schlägt sich die Maus richtig gut. Der verbaute Sensor ist zuverlässig und präzise. Durch das Gewicht gibt es auch absolut keine Ermüdungserscheinungen. Die Maus ist sehr ergonomisch gebaut und fühlt sich federleicht an. Alle Tasten sind sehr präzise und haben einen guten Druckpunkt. Das Mausrad, ist wie alle Premium Mäuse, gummiert, und ebenfalls von guter Qualität. Das Tastenlayout könnte allerdings besser gewählt sein. Die zwei unteren schwarzen Tasten sind gut platziert und zu jederzeit erreichbar. Dass man die oberste Taste allerdings auf und abwärts drücken muss, ist sehr gewöhnungsbedürftig.

Die Platzierung der silbernen vordersten Taste ist für mich nicht nachvollziehbar. Die ist nicht zu greifen, ohne die Position der Hand zu verändern. Beim Arbeiten oder in MOBA/Aufbau-Games ist auch diese Taste sehr nützlich, für schnelle FPS-Games aber nicht zu gebrauchen. Die Akkulaufzeit hält in keinem Szenario mehr als 40–50 Stunden. Mit aktiver RGB-Beleuchtung und voller Helligkeit, sind es eher 20–30 Stunden. Im Gegensatz zum Vorgänger ist die Akkulaufzeit aber geringfügig verbessert worden. Da die Aerox 5 Wireless während des kurzen Ladevorgangs, von etwa 20 Minuten trotzdem verwendet werden kann, ist die relativ kurze Akkulaufzeit, von 2 bis 3 Tagen aber verschmerzbar.

FAZIT

PRO

  • Design
  • Zuverlässiger präziser Sensor
  • Sehr wenig Gewicht
  • Angenehme präzise Druckpunkte der Tasten
  • Liegt fantastisch in der Hand
  • Verwendbar während des Ladevorgangs

KONTRA

  • Nicht der aktuellste Sensor verbaut
  • Tastenlayout etwas eigen gewählt
  • Nicht alle Tasten problemlos erreichbar
  • Eher für größere Hände geeignet
  • Akkulaufzeit könnte besser sein
9.2

Must Have

Verarbeitung - 9.8
Design - 9.7
Handhabung - 8.4
Ergonomie - 9.3
Features - 9.4
Preis/Leistung - 8.4
Seit Dino Wars oder North&South am Amiga hat sich in der Spieleindustrie so einiges verändert, aber meine Leidenschaft für Videospiele nicht! Mit dem Alter von 5 Jahren hatte ich zum ersten Mal einen Joystick in der Hand und seit diesem Moment war die virtuelle Welt wie ein zweites Zuhause für mich. Ich finde so ziemlich jedes Genre interessant, selbst wenn es sich um einen kleinen Indie-Titel handelt. Die aktuellste Nintendo Konsole und ein leistungsstarker PC gehören bei mir zu der Grundausstattung. Bei meiner Begeisterung für den Journalismus in Verbindung mit Videospielen gab es da nur eine logische Konsequenz. Redakteur bei PixelCritics werden, um mein Interesse beider Welten auszuleben.
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