Nintendo hat gute Nachrichten für Fans, die auf eine Nachfolgekonsole der Switch hoffen, die umgangssprachlich als Switch 2 bezeichnet wird. Frühentschlossene müssen sich keine Sorgen um niedrige Lagerbestände machen, wenn Nintendo etwas dazu zu sagen hat. Die Verfügbarkeit von Videospielkonsolen war in den letzten Jahren ein großes Gesprächsthema, was auf eine Vielzahl von Gründen zurückzuführen ist, die sich der Kontrolle der Hersteller entziehen. Die Verantwortlichen von Nintendo hoffen jedoch, zumindest eines dieser Probleme direkt anzugehen.
Als die Nintendo Switch im März 2017 auf den Markt kam, wurde sie sofort zu einem der begehrtesten Geräte in der Spielebranche. Sie war sogar so selten und so begehrt, dass Nintendo Behauptungen zurückwies, es habe künstlich eine falsche Knappheit geschaffen, indem es absichtlich weniger Konsolen hergestellt habe, als der Markt verlangte. Die Idee war, dass Nintendo mit weniger Konsolen auf dem Markt mehr Schlagzeilen über die große Nachfrage nach der Konsole machen konnte, um sie als begehrenswerter erscheinen zu lassen, als sie war. Die Führungskräfte von Nintendo wiesen diese Behauptungen schnell zurück. Die Verknappung hielt jedoch an und wurde durch Händler erschwert, die die Bestände der Einzelhändler aufkauften und die Konsolen an anderer Stelle zu überhöhten Preisen weiterverkauften.
[the_ad id=“94310″]Während er sich den Fragen der Aktionäre stellte, sagte Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa, dass Nintendo für künftige Konsolenveröffentlichungen mehr als genug Vorräte für alle Spieler bereithalten will, die sich eine Konsole wünschen. Furukawa machte keine genauen Angaben darüber, wie viele Konsolen das Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Verfügung stellen will, insbesondere bei der Veröffentlichung, wenn die Nachfrage fieberhaft steigt. Derzeit gibt es keine Pläne für die Ankündigung einer Switch 2.
Furukawa sagte weiter, dass das Unternehmen auch entscheiden werde, „ob es andere mögliche Maßnahmen gibt“, die Nintendo ergreifen könnte, um eine ständige Verfügbarkeit zu gewährleisten. Diese Aussage ist zwar vage, deutet aber darauf hin, dass Nintendo Strategien plant, um die verschiedenen Nachfrageblockaden zu vermeiden, mit denen das Unternehmen in den letzten Jahren konfrontiert war, wie z. B. Engpässe bei den Nintendo Switch-Chips und Scalper.
Die COVID-19-Pandemie schränkte die Versorgung mit den Chipsätzen ein, die für die Herstellung von Nintendo Switch-Konsolen benötigt werden. Die Verknappung führte zu einem enormen Aufschwung des Konsolen-Scalpings. Die Auswirkungen des Chipdefizits waren noch Anfang 2023 zu spüren, als Nintendo einen 22-prozentigen Rückgang der Switch-Verkäufe aufgrund der weltweiten Halbleiterknappheit meldete. Es bleibt abzuwarten, ob Nintendos Pläne, mehr als genug Nachschub bereitzuhalten, die Pläne der Nintendo-Scaler durchkreuzen werden.
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