Im neuen Trailer zu The Evil Within 2 bekommt es Sebastian Castellanos nicht nur mit einer Überzahl von grauenerregenden Kreaturen zu tun, er muss sich auch mit Monstern in Menschengestalt auseinandersetzen, die ihren Weg in die neue Welt des STEM gefunden haben. Kreaturen wie Stefano Valentini, ein Künstler mit düsteren Neigungen und grenzenloser Fantasie. Seine Werke können Sie in ganz Union (mit Horror) bestaunen: von entsetzlichen Fotografien seiner Opfer bis hin zur Zurschaustellung des „Todesmoments“ – den letzten Sekunden, bevor ein menschliches Leben erlischt, zum Greifen nah und in einer Zeitschleife eingefroren.
Nachdem er in seiner Zeit als Kriegsfotograf sein rechtes Auge bei einer Explosion verlor, ist Stefano zusehends dem Wahnsinn verfallen. Doch mit dem Verlust des Augenlichts eröffnete sich ihm ein neuer Blick und damit ein neues Verständnis von Schönheit: Jener kurze Augenblick, in dem der Tod den Menschen überwältigt – jenem Sekundenbruchteil, wenn Menschen, seiner Meinung nach, ihr wahres Gesicht und ihre unverfälschte Schönheit zeigen. Stefano kehrte mit einer neuen Bestimmung aus dem Krieg zurück. Doch warum auf den Tod warten, wenn man ihn selbst herbeiführen kann? Aus einem Opfer wurden zwei und nach kurzer Zeit wurde er bereits zum Serienkiller, der die Gesichter jedes seiner Opfer in just dem Moment ihres Niedergangs ablichtete.
Aber die echte Welt konnte und wollte sein Talent nicht würdigen. Von der Gesellschaft verschmäht, fand er sich bald im STEM wieder – einer Welt, die aus dem schöpferischen Prozess des Verstandes entsteht, eine Welt, die er nach seinen Wünschen und Gelüsten formen konnte. Und Lily ist der Schlüssel dazu, ihm die Möglichkeiten dieser Welt zu eröffnen.
In seinem Streben ist er aber nicht allein. Geboren aus seiner grenzenlosen und liederlichen Vorstellungskraft, geformt aus Blut, Knochen und Fleisch, ist Obscura eins von Stefanos Meisterwerken. Hinter der fokussierenden Linse und dem blendenden Blitzlicht von Obscura liegt eine Geschichte verborgen, von einem Stefano, der lange vor dem Eintritt ins STEM existierte.