The Signifier | Test

The Signifier vom Indie Entwickler Playmestudio, das sein Sitz in Santiago, Chile hat, hat nun in Zusammenarbeit mit den Publisher Raw Fury sein erstes PC Spiel am 15. Oktober 2020 auf Steam veröffentlicht. Dieses Mystery Abenteuer im Tech-Noir-Stil lässt euch tief in die Psyche des Opfers eintauchen um nach Hinweisen, in Form von Rätseln und verworrenen Dialogebenen zu suchen um Stück für Stück der Wahrheit näher zu kommen.

Erkunde echte und surreale Welten, mache dich vertraut mit den Grenzbereichen der Psychologie, löse Rätsel und bringe die Wahrheit ans Licht.

EIN SCIENCE FICTION THRILLER

Wir beginnen das Abenteuer in unserem Labor und sind in der Rolle des Experten für KI und Psychologie Frederick Russell. Frederick ist Leiter eines Forschungsprojektes, das an einem experimentellen Deep-Scanner namens Dreamwalker arbeitet. Die Technologie ermöglicht es mit Hilfe einer Hirndisc in tiefe Bereiche der Psyche des Opfers zu gelangen.

Nach einen Anruf werden wir gebeten unseren Dreamwalker, bei der in ihren Apartment tot aufgefunden Vizepräsidentin, der weltweit größten Techfirma TSB anzuwenden. Dies zieht uns immer weiter in den Sumpf von Intrigen hinein.

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LEICHTE UND EINGÄNGIGE SPIELWEISE

Wir durchschreiten mit Frederick in der Ego Perspektive 3 Dimensionen. Die reale Welt die sich in ein surreales Geflecht aus Intrigen entwickelt und die unterbewussten Bereiche der objektiven und subjektiven Psyche. In den jederzeit frei wählbaren Dimensionen ist es unsere Aufgabe in Form von Rätsel, wie zum Beispiel das analysieren von Gedanken-Glitches, Zusammenhänge zu erkennen und Erinnerungsstrukturen aufzudecken. Dies ermöglicht uns weitere Dialogoptionen freizuschalten und so der Wahrheit immer näher zu kommen. Die KI Evee begleitet uns durch die Traumwelten, die mit Hilfe unser gefundenen Hinweise die objektive und subjektive Psyche analysiert und uns so neu Wege aufzeigt.

STERIL WIRKENDE, ABER TIEFGEHENDE SPIELWELT

Die Spielwelt muss zweierlei betrachtet werden. Die reale Welt überzeugt durch scharfe Texturen, aber leicht steril wirkender Optik, dies ist der zweckmäßigen Beleuchtung geschuldet. Abseits des Hauptgeschichtspfads sind in den zu erkundbaren Bereichen Zeitungsartikel, Laborberichte, oder auch Wissenschaftsmagazine zu finden, die zum teil sehr lange Textpassagen haben, aber eine gute Immersion der Spielwelt schaffen und zum Nachdenken anregen. Auch Videos zum experimentellen Forschungsprojekt und anderweitige Audiologs machen die Geschichte greifbar und glaubwürdiger.

 

Die objektive und subjektive Welt ist klar das Highlight des Spieldesigns und unterscheidet sich in ihrer Verzerrtheit. Die objektive Ebene zeichnet sich durch erinnerungsbruchstückhafte Bereiche mit leicht verzerrtem Grafikstil aus. Die subjektive Ebene hingegen ist düster, surreal und unlogisch abstrakt. Grafik sowie Audiountermalung schaffen eine immersive Wahrnehmung mit Gänsehautpotenzial. Unterbewusste Erinnerungsschnipsel werden augenscheinlich Zusammenhangslos in Szene gesetzt.

FAZIT

PRO

  • Gute Story
  • Immersion der Psyche
  • Vollvertonung
  • Günstig zu haben
  • Einfaches Gameplay
  • Audio Design

KONTRA

  • Leicht steril wirkende Optik
  • Spielzeit
  • Kaum Grafikoptionen
  • Kein Wiederspielwert
7.5

Spielenswert

Gameplay - 7.5
Grafik - 6.2
Sound - 8
Inhalt - 7.9
Atmosphäre - 8
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