uRage Gaming-Maus Reaper 900/1000 | Test

Seit der IFA 2019 in Berlin ist uRage nun eine eigenständige Marke von Hama, welche ein speziell fürs Gaming ausgerichtetes Sortiment anbietet. Laut Hama werden bei den Produkten durchgehend hochwertige Markenkomponenten wie Omron-Switches oder Avago-Chipsätze verbaut, bei den „High-End“-Gaming-Tastauren von uRage kommen mechanische Switches des chinesischen Herstellers Outemu (Gaote) zum Einsatz. Die uRage Exodus 900 Gaming Tastatur konnte uns bereits im Test überzeugen, doch wie sieht es mit den beiden neuen Gaming-Mäusen uRage Reaper 900 Morph und uRage Reaper 1.000 unleashed aus? Das klären wir jetzt!

 

Dank der wechselbaren Seitenteile liegt die Maus ordentlich gut in der Hand!

 

Eines Vorweg – in diesem Test fassen wir beide Mäuse, sprich die uRage Reaper 900 Morph und die uRage Reaper 1.000 unleashed zusammen, da sich diese nur gering voneinander unterscheiden, nämlich mit oder ohne Kabel oder 10.000 vs. 16.000 DPI.

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Liegt gut in der Hand[/perfectpullquote]

uRage hat es echt drauf, zumindest was die Ergonomie deren Geräten betrifft. Seien es die Tasten bei der Exodus Serie oder die verstellbare Größe der uRage Morph² evo, Hama ähm uRage kann hier in sämtlichen Bereichen punkten. Auch die uRage Reaper Serie macht hier keine Ausnahme, denn die Reaper liegt wirklich gut in der Hand. Durch vier per Magnetverschluss abnehmbare Seitenteile, lässt sich die Form der Maus zusätzlich verändern. Das verbessert nicht nur die Ergonomie, sondern die Maus ist somit auch perfekt für Linkshänder geeignet. Aufgrund der Form lässt sich die Maus sehr präzise steuern, vorausgesetzt man hat kein “raues” Gaming Mauspad. 

Für unseren Test haben wir das Nacon MM-400 Mauspad verwendet. Dieses hat eine leicht raue Oberfläche und dadurch erzielen wir mit diesen Pads die besten Abtastungsraten bei unseren bestehenden G900 Mäusen. Das könnten wir auch mit der Reaper Serie behaupten, doch leider gleitet diese nicht ganz sauber über das Pad. Der Grund hierfür liegt an den Teflon-Gleitflächen! Diese sind zwar sehr gut verarbeitet, laufen jedoch im Vergleich zu der G900 zu einer Spitze zusammen. Dies hat die Folge, das die Maus leicht an der Oberfläche des Pads kratzt und sich somit nur mit leichtem Widerstand bewegen lässt. Mit einem “glatten” Pad hat man hierbei keinerlei Probleme. 

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]DPI, Beleuchtung und Langlebigkeit[/perfectpullquote]

In der Reaper Serie sind Marken-Switches von Omron, des weltweit führenden Herstellers für Maus- Schalter, verbaut. Diese Switches zeichnen sich vor allem durch den gleichbleibenden Klickpunkt, der optimalen Reaktionszeit und der Langlebigkeit aus. Nebenbei fühlen sie sich auch noch wirklich großartig an, denn das Feedback ist absolut am Punkt. 

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Für die Abtastung des Untergrunds ist der AVAGO Gaming Sensor verantwortlich. Dieser macht auf einem ordentlichen Pad einen wirklich guten Job und mit einer einstellbaren DPI-Zahl (per eigener Taste) bis zu 16.000 bzw. 10.000 ist man für jede Anwendung gerüstet. Leider konnte der Sensor unseren Schreibtisch nicht abtasten, also ohne Pad kein bewegter Mauszeiger. Das ist schade, denn die G900 schafft das ohne Probleme. Ob es vielleicht an einer fehlerhaften Einstellung liegt, konnten wir bis Dato noch nicht abklären. 

Zusätzlich zu den oben genannten technischen Details bietet die Maus eine per Software anpassbare Beleuchtung (16,8 Millionen Farben), voll programmierbare Tasten (davon 8 „in-game“ programmierbar), eine Anti-Rutsch-Beschichtung für mehr Grip, ein Gewichtsmanagement (mit den beigelegten Gewichten schnell und einfach das Gewicht der Maus anpassen) und Play´n`Charge (gleichzeitig laden und zocken dank USB-C-Kabel). Top – alles was man als ambitionierter Gamer braucht. 

[perfectpullquote align=“full“ cite=““ link=““ color=“#f84103″ class=““ size=““]Zeitgerechtes Design[/perfectpullquote]

Kommen wir nun zu dem Punkt auf das viele Gamer zusätzlich Wert legen, das Design. Denn immer mehr Gamer stellen Fotos von deren Gaming-Schreibtischen/Ecken in die soziale Medien und da hat eine altbacken wirkende Hardware wirklich nichts verloren. Keine Angst, die Reaper Serie sieht wirklich toll aus. Das zeitgemäße schlichte Design und die dezente gut platzierte Beleuchtung sind auf dem Schreibtisch ein richtiger Hingucker. Auch die Verarbeitung und die verwendeten Materialien können sich absolut sehen lassen. Störende Gussgrate oder unsauber verarbeitete Stellen sucht man hier vergebens. 

Doch welche Maus soll ich nun nehmen? Die Reaper 900 oder doch die 1000er? Hm das kommt ganz drauf an ob ihr mit einem Mauskabel leben könnt, denn die Mäuse unterscheiden sich grundsätzlich nicht wirklich voneinander. Ich persönlich möchte eine kabellose Gaming Maus nicht mehr missen, denn diese hat für mich doch einige Vorteile auf die ich nicht verzichten möchte. 

F A Z I T

Was soll ich sagen? Hama schafft es mit der hauseigenen Marke uRage qualitativ hochwertige Produkte zum fairen Preis anzubieten und die Reaper Gaming Maus Serie macht auch hier keine Ausnahme. Denn die Reaper Serie bietet neben einem schicken schlichten Design mit stimmiger Beleuchtung auch noch qualitative Switches, zahlreiche Funktionen und eine ordentliche Verarbeitung.

Einzig allein die fehlerhafte Abtastung des Laser auf der Schreibtischoberfläche und die zu einer Spitze verlaufenden Teflongleitflächen trüben das sonst üppige Gesamtpaket. Wer mit einem Kabel leben kann greift zur 900er wer nicht zur 1000er. Bei beiden Modellen macht man bei einem Kauf definitiv nichts falsch, es sei denn man hat ein ähnlich raues Mauspad wie wir in der Redaktion 🙂

PRO

  • Schlichtes Design
  • Passende Beleuchtung
  • Toller Druckpunkt
  • Voll Konfigurierbar
  • Stabile Software
  • Für Links und Rechtshänder

KONTRA

  • Spitze Gleitflächen
  • Nicht für alle Oberflächen geeignet
8

Grandios

Verarbeitung - 8
Design - 8.5
Handhabung - 7.3
Features - 7.9
Preis/Leistung - 8.2
Das Thema Gaming begeistert mich schon seit meiner Kindheit. Als Gründer von PixelCritics habe ich die Möglichkeit mein Hobby zu vertiefen und eine Gaming-Community in Österreich aufzubauen. Neben Steak und Pommes habe ich auch gerne knackige Games auf dem Tablett serviert, die mich bis tief in die Nacht vor dem Bildschirm fesseln.
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Memphis
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Super Bericht, werde ich mir besorgen!!

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